Keimzahlen im Koiteich

Wie hoch ist die Gesamtkeimzahl in Koiteichen?

  • Tiefer 1‘000 KBE/ml

    Stimmen: 0 0,0%
  • Höher 1‘000 KBE/ml

    Stimmen: 3 21,4%
  • Höher 10‘000 KBE/ml

    Stimmen: 4 28,6%
  • Höher 50‘000 KBE/ml

    Stimmen: 3 21,4%
  • Höher 100‘000 KBE/ml

    Stimmen: 2 14,3%
  • Höher 500‘000 KBE/ml

    Stimmen: 1 7,1%
  • Höher 1‘000‘000 KBE/ml

    Stimmen: 1 7,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    14

wr

Business Mitglied
Mikrobiologie schrieb:
Korrektur,
Mikrobiologie schrieb:
Für die heterophilen Bakterien bringt eine UV-Lampe recht wenig, egal welche Stärke sie hat.
hier muß es heterotroph und nicht heterophil heißen.

Gruß Mikrobe

????????????????? muß ich das verstehen ?????????

Hallo,

UVCwirkung hat nix mit der Ernährung zu tun. UVC mit 254nm beschießt die DNA und führt zu Dimeren die die DNA-reparatur-esterasen nicht mehr auflösen können, hat nix mit dem UVA oder UVB zu tun.
UVC existiert auf der Erde nicht, höchstens minimal im B>ereich der Ozonlöcher, deshalb können irdische Bakterien noch keine Abwehrmechanismen entwickeln.
UVC mit der richtigen Wellenlänge und der entsprechenden Dosis macht alles platt, es wäre sonst auch nicht zur S t e r i l i s a t i o n zugelassen.

Gruß Wolfgang
 
G

Gelöschtes Mitglied 9419

Guest
Dip Slides am Koiteich

(Keimbestimmung mit Tauchnährböden)

Hallo

Ja, auch die Dip Slides kamen an mir nicht vorbei. :wink:
Tauchnährböden sind mit einem Nährmedium beschichtetet Objekträger. Sie sind Keimindikatoren für die schnelle Bestimmung einer Verschmutzung durch Bakterien. Die Bedeutung dieser Test besteht also darin, die Erhöhung der Keimzahl nachzuweisen.
Das Angebot dieser Dip Slides umfasst die Bestimmung verschiedener Bakterien wie die Gesamtkeimzahl oder spezifisch Enterobakterien, Pseudomonaden und Andere. Auch werden sie von mehreren Herstellern angeboten die alle im medizinischen Bereich eingeordnet sind. Tauchnährböden sind halbquantitiv und Ich denke, dass sich daher alle betreff Genauigkeit im selben Rahmen bewegen. Ich habe mich für den Hygicult entschieden, weil ich diesen schon kannte. Ich war mir aber nicht so ganz sicher ob die am Teich zu gebrauchen sind und darum verglich ich sie parallel zum Plattengussverfahren. Diese Teststäbe funktionieren erstaunlich gut, zudem ohne grossen Arbeits- und Kostenaufwand. Bei meinen Tests habe ich die Nährböden bei kalten, warmen und zum Teil auch wechselnden Temperaturen inkubiert. Für die wärmeren Zonen bebrütete ich im Brutschrank. Die 20°C Proben stellte ich im Raum auf und für die tiefen Temperaturen benötigte ich Kühlzellen. Damit wollte ich sehen ob das Ganze auch zu Hause am Teich Früchte tragen kann. Für die jeweiligen Proben habe ich dann auch die Inkubationszeiten nach Methodenvorschrift angepasst. Die kälteliebenden Bakterien brauchen eben länger und haben erst am 8 Tag angefangen sichtbar zu wachsen. Ein Brutschrank finde ich nicht für notwendig da man ja nicht wissen will was bei 37°C wächst sondern bei Teichtemperatur. Wichtiger ist dass die Proben im Dunkeln "bebrütet" werden. Bei Versuchen hatte ich bei heller Bebrütung rund viermal weniger Keimwachstum. Ich bin mir nicht ganz sicher ob hier das Tageslicht eine Rolle spielt. Ich denke im Teich werden die Bakterien gut durchmischt und befinden sich nicht lange Zeit im Oberflächenwasser sonder werden durch die Turbulenzen schnell wieder in tiefere und somit dunklere Zonen verlagert. Jedenfalls bin ich von den Resultaten im Vergleich mit dem Plattenguss durchwegs positiv überrascht. Für den Koihalter ein zuverlässiges Instrument zur Erfassung von Keimen. Im unteren Bereich der Keimbelastung erhält man Ergebnisse bis auf wenige Hundert genau. Bei einer grösseren Verschmutzung noch auf einige Tausend genau. Geht die Keimbelastung in die Millionen oder noch höher, wird es zunehmend schwieriger die Differenz zum Gussplattenverfahren klein zu halten. Mikrobiologisch gesehen spielt es aber keine so grosse Rolle, ob man nun eine 5 Millionen - oder 10 Millionen Belastung hat. Das ist eh zu viel. Der Hygicult TPC, für die Bestimmung der GKZ ist auf beiden Seiten mit Nährboden beschichtet was eine Doppelprobe ermöglicht. Es ist nicht selten dass die Menge der Kolonien je Seite leicht unterschiedlich ausfallen kann. Dies zeigt dann auch dass man sich bei der Analyse von Bakterien nicht nur auf einen Wert verlassen sollte. Wir haben es mit lebendigem Probematerial zu tun das sich ständig verändern kann. Mit einem 10er Pack Tauchnährböden ist es aber möglich, ab Mai bis September zweimal im Monat zu Proben, was einen sehr guten und zuverlässigen Überblick der Keimdichte im Teich und somit auch der Arbeit der Filteranlage gibt.
Bei mikrobiologischen Arbeiten gibt es einen Grundsatz: "Jede Probe ist als pathogen (krankmachend) zu betrachten, bis das Gegenteil bewiesen ist!" Dieser Satz macht Sinn, denn wir wissen nicht was wir auf diesen Nährböden heranzüchten. Das Wachstum auf den Teststäben sollte man nicht anfassen und passiert es trotzdem, müssen die Hände danach gründlich gewaschen werden.

Gruss Dany
 
G

Gelöschtes Mitglied 9419

Guest
Im Sommer 2009 habe ich zaghaft die ersten Keimzahlen im Teich ermittelt. Zu dieser Zeit hatte ich acht Baby-Koi schwimmen mit einer Grösse von unter 10 cm. Als Frischling lies ich die UV-Lampe zur Vorsicht den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein brennen. Die Zahlen waren natürlich dementsprechend tief, auch wegen dem noch geringen Bedarf an Futter. Ende 2010 war dann ein sehr deutlicher Anstieg der Keimbelastung fest zu stellen. Es befanden sich nun auch 11 kleine Koi im Teich. Ich fütterte immer 1.5- bis 2% des Fischgewichtes, was für mich ganz in Ordnung war. Als geduldiger Mensch messe ich die Länge meiner Fische mit einem Messstab den ich in das Wasser tauche. Nach einer Weile stellen sich die Koi mehr oder weniger von selbst an den Stab. So auf +/- 3cm krieg ich das jeweils schon hin und darum ist das Gewicht auch nur mit ca. angegeben. Ein Jahr später war der Anstieg nicht mehr so hoch, wobei zu sagen ist, dass meine Koi bei weitem nicht ein solches Wachstum aufzeigten wie ich es mir vorgestellt hatte. Es ist aber zu erwähnen dass ich früher ab 10°C Wassertemperatur die Fütterung einstellte und sich bei meinen Filter im Sommer 2011 die Schwächen bemerkbar machten. Ich musste über längere Zeit reduziert Futter zugeben, da ich leicht erhöhte Nitritwerte festgestellt hatte. 2012 meinte es jemand gut mit mir und ich gewann bei einem Quiz als Trostpreis einige Kilo Koifutter. Die ausgewogene Hausmischung eines echten Koikichi. Das Resultat warf mich fast über den Haufen. Ich vervielfachte das totale Fischgewicht innerhalb einer Koisaison, was mir natürlich auch wieder Arbeit auf der chemischen Seite brachte. Das Wachstum war aber erfreulich, nicht nur meinerseits sondern auch für die Bakterien, die nun mit einer Zunahme von über 300% die Fische einrahmten. Diese Vermehrung empfand ich als happig und ich dachte an die Zukunft meiner Koi und auch an die vielen überbesetzten Teiche. Gerade wenn man seine Fische schnell gross machen will und mit "Power" füttert und dies ohne Kontrolle, ist die Möglichkeit blindlings in einen bakteriologischen Hammer zu laufen bestimmt nicht aus der Luft gegriffen. Aber, ich schreibe hier auch von Möglichkeit und Wolfgang hat es bereits angesprochen. Stimmt die allgemeine Gesundheit des Koi kann er auch mit einer hohen Belastung Fischpathogener Keime (krankmachende) gut umgehen. In einem Erfahrungsbericht von "Koi Kennel" wird von einem Teich berichtet, der mit 22'000 KBE/ml Aeromonaden belastet war. Die Mehrzahl der Fische hatte mit Problemen zu kämpfen wie Geschwüren verschiedenen Grades und Flossenfäule. In einem weiteren Teich wurde die Zahl von 80'000 KBE/ml Aeromonaden festgestellt und keiner der Fische hatte Anzeichen von Geschwüren jeglicher Art.

Gruss Dany
 

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kois11

Mitglied
Diese wissentschaftliche Arbeit ist schon super !

Denke wir kommen ohne Keime usw auch nicht aus .

Nur mindern mit ausreichend WW und gemäßigter Besatz ist hier das Gebot der Stunde .

Auch die UVC ist sicher nicht zu verachten . In meiner IH ist diese immer an. Bitron 55 Watt bei 10.000 liter .umwälzung ca. 8000 liter h

jedoch überlege ich hier das evtl. 3 Tage die Woche reichen .
evtl. kann mir hier jemand etwas dazu berichten .

gruss kois 11
 

Molch

Business Mitglied
kois11 schrieb:
Auch die UVC ist sicher nicht zu verachten . In meiner IH ist diese immer an. Bitron 55 Watt bei 10.000 liter .umwälzung ca. 8000 liter h

jedoch überlege ich hier das evtl. 3 Tage die Woche reichen .
evtl. kann mir hier jemand etwas dazu berichten .
Hallo!

Du kannst Deine UVC getrost ausschalten, zur eff. Keimreduzierung trägt sie nicht bei. Dafür sind die Durchflussraten zu hoch und die UVC zu klein.

Dazu gibt es Berechnungen aus der Aquaristik.

200 x 2,2L/s x 0,3 x 5

Um 30% deiner Keime zu reduzieren, brauchst Du eine 700 Watt UVC.
 

wr

Business Mitglied
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Wolfgang,
wr schrieb:
????????????????? muß ich das verstehen ?????????
das Du etwas davon verstehst habe ich auch nicht erwartet.

Gruß Mikrobe
Hallo,

was Du geschrieben hast ist so grottenfalsch, daß ich nicht mal im Ansatz was Richtiges erkennen kann.
Solltest Du länger als ich - also über 20 Jahre - mit UVC desinfizieren, lerne ich gern von Dir was hinzu, ansonsten solltest Du mehr Respekt vor Profis entwickeln, alles andere disqualifiziert Dich nur, vorallem weil Du hier - wie so oft - nichts zur Sache beigetragen hast.

Gruß Wolfgang
 

wr

Business Mitglied
Ich war mir aber nicht so ganz sicher ob die am Teich zu gebrauchen sind und darum verglich ich sie parallel zum Plattengussverfahren. Diese Teststäbe funktionieren erstaunlich gut, zudem ohne grossen Arbeits- und Kostenaufwand. Bei meinen Tests habe ich die Nährböden bei kalten, warmen und zum Teil auch wechselnden Temperaturen inkubiert. Für die wärmeren Zonen bebrütete ich im Brutschrank. Die 20°C Proben stellte ich im Raum auf und für die tiefen Temperaturen benötigte ich Kühlzellen. Damit wollte ich sehen ob das Ganze auch zu Hause am Teich Früchte tragen kann. Für die jeweiligen Proben habe ich dann auch die Inkubationszeiten nach Methodenvorschrift angepasst. Die kälteliebenden Bakterien brauchen

Hallo,

super , die Analyse, und beeindruckend wie sich mit dem Fischgewicht - durch das intensivere Füttern - die Keimzahl erhöht hat.

Ich halte es geanau wie Du schon für eine wichtige Sache- die bisher zu wenig Beachtung findet - die Keimzahlen zu überprüfen um dann ggfs. dämpfend einwirken zu können, damit nicht irgendwann eine Grenze überschritten ist, die die Fische erkranken läßt.

Ich gebe aber zu bedenken, daß Wasserwechsel zwar zu einer " Verdünnung der Chemie" beitragen, die Wirkung auf die Bakterienreduktion aber gering und nur von kurzer Dauer sein kann, denn der Effekt hält nur solange an, wie die Teilungszeit des Bakteriums
beträgt.
Ich will das an einem Beispiel verdeutlichen: Nehmen wir an wir haben 100 Bakterien die sich stündlich teilen. Nach einer Stunde habe ich also 200. Nun reduziere ich die Bakterien durch Wasserwechsel um 30 % , was sehr viel wäre , habe dann also 140 Bakterien. Zwei Stunden später habe ich aber schon wieder 280, in der 4 . Stunde 560 usw.
Das ist nur eine vereinfachte Rechnung, den in der Praxis ist das Ganze viel komplizierter, da ja verschiedene Generationen in verschiedenen Mitosephasen sind, und das Nahrungsangebot und und und.......

Der Effekt des Wasserwechsels hält sich also in Grenzen.

Um Bakterien zu eliminieren muß ich also die letale Dosis des Bakteriums wissen, und da eine Dosis ein Produkt aus Strahlungsintensität pro Zeit ist, muß ich dann entsprechend den Gegebenheit die Zeit oder die Dosis erhöhen , damit das Bakterium die letale Dosis abkriegt, und das muß ich
so gestaltendaß der Teichinhalt in einer Zeit, die unterhalb der Teilungszeit liegt, an der Röhre vorbeirauchst, ansonsten erreiche ich nur eine Abflachung der Vermehrungskurve.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolgang,
wr schrieb:
was Du geschrieben hast ist so grottenfalsch, daß ich nicht mal im Ansatz was Richtiges erkennen kann.
Du solltest doch inzwischen wissen, dass meine Beiträge sehr gut recherchiert und fundiert sind. Ich habe Deine teilweise unsinnigen Anmerkungen zu meinen Beiträgen oft genug widerlegt.
wr schrieb:
Solltest Du länger als ich - also über 20 Jahre - mit UVC desinfizieren, lerne ich gern von Dir was hinzu,
Ich dachte, hier geht es um den Einsatz einer handelsüblichen UVC zur "Desinfektion" des Teichwassers in einem gepumpten System?
Du brauchst auch nicht von mir zu lernen, lerne einfach aus folgendem Link:
http://www.olgear.com/images/Inactivati ... iation.pdf
wr schrieb:
ansonsten solltest Du mehr Respekt vor Profis entwickeln,
Ich habe sogar sehr großen Respekt für echte Profis.
Sorry, aber Deine Ausführungen zu meinen Beiträgen zeigen mir, dass Du alles andere als ein Profi bist. Also, woher sollte mein Respekt für den "Profi WR" kommen?

Gruß Mikrobe
 

wr

Business Mitglied
Hallo,

Dein Link ist 2005 veröffentlicht, dh. mindestens 1 Jahr vorher durchgeführt also 8 Jahre alt.
Ruf einfach mak bei Heraeus an und laß Dir die Fortschritte der UVC Technik der letzten 8 Jahre erklären.
In Amerika ist es im übrigen im grußen Stil üblich das Trinkwasser mit UVC aufzubereiten, wahrscheinlich sind die alle doof, oder haben eben keinen Microbe.
Möchtest Du jetzt eine Studie , daß sich die Sonne um die Erde dreht ??
oder weißt Du seit Galileus, daß sie sich doch bewegt.

Ließ einfach den letzten Jahresbericht der EPA.
Übrigends ist das hier eigentlich nicht das Thema.


Gruß Wolfgang
 

wr

Business Mitglied
Hallo,

http://www.openpr.de/news/293944/Weltwa ... light.html

WASSER DESINFEKTION mit Ultravioletem Licht


Ultraviolettes Licht (UV) vernichtet Mikroorganismen durch Änderung der genetischen Information (DNA), aber ohne Rückstände oder Nebenprodukte zu hinterlassen und ohne den Geschmack, den Geruch oder die Farbe des Behandlungswassers zu verändern. Es handelt sich um Licht des nicht sichtbaren Bereichs und mit Wellenlängen von 200-400 Nanometer (nm). Die effektivste Ultraviolette Strahlung für die Desinfektion ist UV-C (200-280 nm), speziell mit einer Wellenlänge von 254 nm. Das Herz dieser UV-Anlagen sind Hochleistungs-Spektrothermal Lampen (Niederdruck Technologie) welche eine gleichbleibende UV-Abgabe bei einem weiteren Temperaturbereich ermöglichen. Diese speziellen Spektrothermallampen sind wesentlich effektiver und stabilier als andere herkömmliche UV-Lampen, ermöglichen eine wesentlich höhere UV-Energieabgabe (bis zu 3 mal mehr als vergleichbare Niederdrucklampen) und haben eine erheblich längere Lebensdauer (12.000 h), was sich in wesentlich geringeren Gesamtkosten niederschlägt. Die Lampen haben eine UV-Emission im Bereich der effektivsten Wellenlänge (254 nm), was eine Reduktion aller pathogenen Keime im Wasser um mehr als 99.99% ermöglicht. Zusätzlich wurde ein neues elektronisches Balastsystem entwickelt, welches einige Komponente die herkömmliche UV-Systeme benötigen, überflüssig macht.
Um die Effektivität zu steigern wurden elektronische Chips speziell für diese Lampen entwickelt, welche je nach Wasserqualität und Durchflußrate, die Energieversorgung steuern und damit den optimalen Bereich der UV-Strahlung mit effektivster Wellenlänge ermöglichen und gleichzeitig auch den Energieverbrauch reduzieren. Zusätzlich mißt und dokumentiert ein kalibrierter Sensor alle für die Desinfektion wesentlichen Daten und selektiert die effektivste Wellenlänge (>99% bei 254 nm), bei geringster Drift (± 2%). Bei erreichen eines gewissen Limits gibt die UV-Einheit automatiisch ein Signal, daß eine Reinigung der Lampen notwendig ist. Falls erwünscht können zusätzliche Funktionen wie, UV-Dosierung, automatische Reinigung und entfernte Überwachung über Telemetrie und Internet integriert werden. Nach Untersuchung verschiedener Reaktor Geometrien auf UV-Intensitätsverteilung und hydraulische Verhältnisse wurden spezielle Reaktortypen entwickelt, die eine effektivste Desinfektion bei minimalen Energiekosten gewährleisten. Die Systeme haben ein modulares Design, welches spezielle Lösungen in allen Bereichen der UV-Desinfektion für bis zu mehrere m3/h ermöglicht. Die Anlagen zeichnen sich durch, hohe Desinfektionsleistung bei gleichzeitig geringen Energiekosten sowie kompakter Konstruktion aus. Die Systeme können auch einfach in bestehende Anlagen integriert werden. Der Kontroll- und Schaltkasten zeichnet alle wesentlichen Betriebsparameter auf. Sofern ein Strömungssignal vorhanden ist, kann statt der UV-Intensität im Wasser (mW/cm2) als Alternative auch die UV-Dosis (mJ/cm2) umgerechnet und angezeigt werden.

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aus http://www.aquaculture-com.net/AquaTech-Katalog.htm

Komisch, alle sind doof.

Gruß Wolfgang
 

Molch

Business Mitglied
Mikrobiologie schrieb:
ganz so einfach ist die Betrachtung nicht, siehe folgenden Link:
http://www.olgear.com/images/Inactivati ... iation.pdf
Hallo Microbe!

Das UVC Lampen Keime reduzieren steht außer Frage.

Vergleiche aber nicht Studien aus der Trinkwasseraufbereitung mittels Industrie UVC , wo eine 100Watt Leuchte für 1300€ über ein ganz andere Leistung verfügt, mit unseren herkömmlichen Teich UVC.
Bei vielen Produkten beträgt die reine UVC Leistung keine 10%.
Deshalb halte ich mich an Erfahrungen aus der Aquaristik.

Es geht auch nicht um Zahlen vor und nach der UVC, sondern um ... kann ich mit einer UVC die Keimzahl im Becken reduzieren.
Bei dem geforderten Durchfluss geht es eben nicht.

Kennst Du die Wette mit dem Schachbrett und dem Reiskorn?

E.coli teilt sich bei 24° alle 20 min.
Aus EINEM werden in 5 Stunden 5 000 000.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9419

Guest
Dip Slides

Wenn wir sehen welche Keimzunahme wir jährlich im Koiteich zu verzeichnen haben, ist die Idee diese besser zu kontrollieren gar nicht so übel. Es könnten so auch einige Unstimmigkeiten geklärt werden. Da uns mit den Tauchnährböden die Möglichkeit gegeben wird, mehr als nur die Richtung der Keimbelastung im eigenen Teich zu bestimmen und das ohne Laboreinrichtung, wäre es doch ein Versuch wert einen Sommer lang zu testen. Um diese Dip Slides etwas näher zu bringen und wie man das Resultat ablesen kann, habe ich drei Beispiele meiner Vergleiche angehängt. Diese drei Bilder zeigen eine sehr gute Genauigkeit was aber nicht zwingend die Qualität dieser Tauchnährböden wiedergibt. Ich bin eine geübte Person und das Handling hat sicher auch einen Einfluss auf die Resultate. Es gibt auch immer Proben , sogenannte Ausreisser derer Resultate weit weg von gut und böse sind. Die meisten Vergleiche zeigten aber eine gute Genauigkeit , mit der am Teich zu arbeiten ist.

Dany
 

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wr

Business Mitglied
Hallo,

das zeigt aber doch die Brauchbarkeit, denn ich meine am Teich genügt es mir die Tendenz zu wissen.
Wenn ich merke hoppla es geht nach oben werde ich eingreifen, dabei ist mir die absolute Zahl gar nicht so wichtig. Wichtiger ist meines Erachtens die Tendenz, damit ich die Möglichkeit habe einzugreifen, bevor es zu einer bösen Überraschung kommt.
Ich mache schon von Zeit zu Zeit Wasserproben aus dem Teich und gehe dann bei sich abzeichneten Problemen gegen die Keime vor.
Da der Koiteich - und sei er noch so der Natur nachgebaut - trotz allem ein
Kunstprodukt ist braucht er zumindest eine Überwachung und - zumindests meiner - von Zeit zu Zeit ein reglementierendes Eingreifen, so wie übrigends mein Garten auch.

Gruß Wolfgang
 
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