Hallo,
in meinem Naturteich mit einer Tiefe von 1,50m handhabe ich das im Winter folgendermaßen:
- Mitte September fange ich an neben dem herkömmlichen Futter sinkendes Winterfutter (KD) zu füttern. Das herkömmliche wird dann allmählich reduziert, bis ich nur noch Winterfutter füttere.
- Über den Teich kommt ein Netz, damit nicht zu viele organische Bestandteile in den Teich gelangen - Thema: Faulgase
- Sobald die Fische kein Futter mehr annehmen, stelle ich den Filter aus.
- Ich reduziere die Abstände der Teilwasserwechsel von einmal die Woche auf zweimal in der Woche bis Bodenfrost einsetzt. Dann muss nämlich die Brunnenpumpe abgebaut werden. Falls die Temperaturen steigen, wird sie wieder angebaut und weiter WW gemacht. Die WWs mache ich, weil die Fische den einen oder anderen Tag doch noch Futter annehmen, der Filter aber nicht mehr läuft.
- Über den Winter hängen 2 Sprudler in ca. 30 cm Tiefe mit Eisfreihalter im Teich. Außerdem lasse ich bei den Pflanzen die Stiele und Blätter, die aus dem Wasser ragen stehen und schneide sie erst im Frühjahr, wenn die Temperatur wärmer ist, ab. Seerosen werden schon im Herbst "gestutzt".
- Ich besitze zwei Thermometer mit Kabel, deren Sensoren auf dem Boden liegen. Zwei, weil zwischen den Angaben der Thermometer eine Differenz von 1-2 Grad liegt. Im Winter ist die Temperatur am Boden nie unter 5 Grad gesunken. Ich denke, dass die Eisdecke sehr gut als Isolierung wirkt.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mit meinen Koi erst zwei Winter erlebt habe. Hier im Forum gibt es einige, die mehr Erfahrungen haben und dich diesbezüglich auch besser beraten können.
Liebe Grüße Josi