Test neuer Eco Pondchip

Harald Tracht

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Info

Aufgrund vieler Anfragen diese Info:

Der Eco Pondchip kann mit allen Moving Bed Filtermedien problemlos gemischt werden.

Die eingefahrene Biologie kann weiterhin genutzt werden.

Mit dem Chip kann preiswert und schnell die Leistungsfähigkeit der Biologie ohne Filterumbau deutlich gesteigert werden.

Hierdurch kann z.B. der Bestand erweitert, die Futtermenge für ein schnelleres Wachstum der Koi erhöht, oder ein Sicherheitspuffer gegen Nitritspitzen eingerichtet werden.
 

Scubi

Mitglied
Will hier nicht vom Thema ablenken, aber ich möchte Edekoi und Klaus meinen Widerspruch im Text erklären:

Die Japanmatte hat den Vorteil oder auch Nachteil das sich hier Bakterien im Inneren aufhalten, die nicht sofort erwischt werden.

Habe ich eine lang eingefahrene gesunde Biologie in den Japanmatten dann ist die Filtermatte oder wie in meinem Fall der Japan Filterwürfel ein Segen wenn ich Chemikalien in den Teich kippe. Ich verwende Filterwürfel und Helix in einer Biotonne. Beide Filterarten werden mit Sauesrtoff und Wasser umspühlt.

Hier ist aber zu diferenzieren ob ich die Japanmatten/Würfel durchspüle oder umspüle.

Wie in meinem Fall wird der Würfel nur umspühlt. Über die Jahre entwickelt sich im Würfel Inneren eine positive Biologie. Verschlechtern sich die Teichwerte, betrifft das meist die Außenhülle der Würfel. Im inneren der Würfel hält sich die positive Biologie auf, die gegen die schlechten Keime kämpft. Behandel ich den Teich mit Chemikalien, wird bei den nur kurz angewendeten Behandlungen nur die äußere Biologie von Keimen oder Schädlingen befreit. Im Inneren der Würfel hält sich die gesunde Biologie auf kann das Teichwasser schnell wieder positiv beeinflussen.


Der Nachteil der Würfel oder Matten, also die dicke Schicht kann darin liegen dass sich in den Matten oder Würfeln über sehr lange Zeit negative Keime abgesetzt haben. Da muss man den Teich dann aber schon sehr lange unbeobachtet lassen.

Gebe ich dann Medizin/Chemie in den Teich, halten sich die negativen Keiime in der dicken Matte/Würfel sehr viel länger, wenn die Matten/Würfel nur umspühlt werden. Die Medizin/Chemikalien wirken dann nicht ausreichend.

Ich hoffe ich konnte meinen Widerspruch in meinem Satz hier aufklären.

Wenn ich da einen Denkfehler habe, lasse ich mich gerne aufklären.

Gruß Alois
 

Benni2703

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Morgen!

Überleg dcoh mal, ob eine Bakterienkultur aufgrund ihres "Aufenthaltsorts" an dem täglichen Um- und Abbauprozess an Schadstoffen teilnehmen kann - gleichzeitig aber von Medikamenten nicht greifbar ist?

Grüße
 
Hallo Benni2703,
Benni2703 schrieb:
Überleg dcoh mal, ob eine Bakterienkultur aufgrund ihres "Aufenthaltsorts" an dem täglichen Um- und Abbauprozess an Schadstoffen teilnehmen kann - gleichzeitig aber von Medikamenten nicht greifbar ist?
ja, das kann sie. Das ganze nennt sich Biofilm.
 

Harald Tracht

Mitglied
Antwort

Hauptsächlich ist es natürlich vom Biofilm selbst abhängig ob er bei einer medikamentösen oder anderen Behandlung geschädigt wird.
Während bei gespritzten Hohlkörper- und Fächer Moving Bed Filtermedien durch die sehr glatten Flächen, der Biofilm eher dünner ist und stärker angegriffen wird, ist er beim Eco Pondchip sehr kompakt und wird Aufgrund der Chipstruktur bis zu 1 mm dick. Dieses ist in etwa die maximale Stärke die ein aktiver Biofilm aufgrund der Diffusionstiefe wachsen kann.
Somit ist gewährleistet das der Biofilm auch bei schwierigen Bedingungen sehr lange aktiv bleibt und aufgrund der Kompaktheit und Dicke wesentlich unempfindlicher ist als auf anderen Filtermedien.
Anbei 2 mikroskopische Aufnahmen einer bewachsenen Pore sowie einem Chip- Querschnitt die dieses eindrucksvoll belegen.
 

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