(18. März 2000, Australien) Der Beginn der Enten-Jagsaison führte zu einer schnellen Dezimierung der Entenjäger in der Bevölkerung Australiens - ohne dass Tierschützer eingegriffen hätten.
Im Naturpark von Cain Curran, Castlemain, Provinz Victoria ging eine Gruppe von Jägern in einem kleinen Aluminiumboot auf Entenjagd. Ihr Boot wird oft als "tinny" (frei übersetzt "Döschen") bezeichnet, weil es sehr billig herzustellen ist.
Dieses Döschen war für drei Erwachsene gebaut worden. George aus Melbourne benutzte es aber mit drei Freunden. Sie führten außerdem seinen Sohn, sechs Schrotflinten und 3 Munitionskisten à 25 Kg mit. Das Boot war also mit über 500 Kg beladen, und durch die viele Ausrüstung und die vielen Passagiere war leider kein Platz mehr für Schwimmwesten. Man ließ sie daher im Auto zurück.
Die Männer trugen allesamt hüfthohe Wattstiefel. Diese Stiefel sind schwer wie Blei, wenn sie sich einmal doch mit Wasser füllen. Man kann mit ihnen nicht Schwimmen. Daher sollte man dazu Schwimmwesten tragen. Wem das noch nichts sagt - es passierte folgendes:
Das Boot sank schließlich 300 Meter vom Ufer entfernt. Drei wurden von anderen Booten aufgenommen und gerettet. Zufällig gibt ihnen die Natur eine Chance zu lernen. George und ein Freund hatten kein Glück. Sie trugen immer noch ihre Wattstiefel (und Darwin Awards) als man sie fand.
George's Sohn war noch zu jung, um sich als Preisträger zu qualifizieren. Er verstarb traurigerweise auch.