Umfrage Koifutter - Sammlung Futtersorten

wr

Business Mitglied
Basilikum
Hauptinhaltsstoffe von Basilikum sind ätherische Öle. Es handelt sich im einzelnen um Cineol, Linalool, Citral, Estragol, Eugenol, Methylcinnamat, Kampfer, Ocimen, Geraniol, Methyleugenol und Zimtsäureester.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt Verbrauchern den Rat, Basilikum nur zum Würzen zu verwenden, da das in Basilikum enthaltene Estragol und Methyleugenol in Tierversuchen eine erbgutschädigende und Krebs auslösende Wirkung hat. Dabei hilft es ohnehin nur gegen Insektenstiche, nervöse Schlaflosigkeit und Migräne. Und das wollen Sie Ihrem Koi geben ? nur weil er über Migräne jammert . Sie sehen kein Risiko , weil ein anderes Kraut in Ihrem Futter ja Krebs verhindert ??! Wir meinen trotzdem lassen Sie es.

https://chikara-shop.de/epages/fd4b5ab3 ... tellexikon


Und das ist nur eines der Kräuterlein .
Wer um Gottes-willen denkt sich sowas aus ??? Das hat nix mehr mit sinnvollem Futter zu tun.

Gruß W
 

showa65

Mitglied
Hallo Wolfgang-
Du schreibst einen Unsinn... :lol:

Mag ja theoretisch stimmen, was Du schreibst...

Aber...
Der Anteil, an dem Du Dich da hochziehst liegt bei 0,2% des Futters.
Und dann noch diversifiziert...

Ergo, bei 100 kg Koifutter exakt bei 200 Gramm.

Da dann verschiedene Kräuter genannt sind, bewegen wir uns ja wohl im absoluten Spaßbereich...

Worüber wolltest Du noch mal diskutieren?:)

Ach ja...
Ich bleibe beim Alpha! :mrgreen:


P.S.: Die 0,7g Basilikum/Tag auf 120 m³ Wasser verursachen bei mir hoffentlich dann keine Schlafstörungen...
Mein Schlafzimmer liegt Luftlinie relativ nah am Teich. :lol:
 

wr

Business Mitglied
Hallo,

auch das wäre ein glatter Unsinn, denn dann hätten die ganzen Zugaben keinen therapeutischen Sinn und wären nur Showeffekt um den Preis zu rechtfertigen oder Aufmerksamkeit zu erreichen.
Das wäre keinen Stutzen besser.
Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass wenn sowas schon drin ist, dann in einer Konzentration die Sinn macht. Ich habe zuvor schon geschrieben, dass verwunderlicherweise keine Mengenangaben gemacht werden. Beachtet man aber dann die gesetzlichen Vorgaben , dass die Zutaten in einer Reihenfolge aufgeführt werden, die den Mengenverhältnissen entspricht, wieviel Muschelfleisch soll dann da drin sein ?? Wenn Deine Zahl stimmt, würde ich Muschelfleisch, das offensichtlich noch weniger drin ist schon aus Scham verschweigen.

Gruß W
 

hansemann

Mitglied
Die Futtermühle ist in meiner Nähe, vielleicht fahre ich dort mal hin und frage nach, was man sich bei den Kräutern gedacht hat :lol:
 
G

Gelöschtes Mitglied 12158

Guest
Ich bin immer noch nicht schlauer welches Futter ich nehmen sollte.
Für mich persönlich spielt der Preis eine Rolle und ich würde gucken wer mit welchem Futter Langzeiterfahrung hat. Was anderes kann ich doch kaum tun als Unbedarfter.

Daher muss die Umfrage doch eher so lauten:

Ich verwende:
Wie lange schon:
Meinung; Auswirkung auf Fischgesundheit:
Meinung; Auswirkung auf Wachstum:
Preis/Kg aktuell:


Darauf könnte ich mir eine Meinung bilden.
Ich versuche mir tatsächlich gerade eine Meinung zu bilden die letzten Tage und schaffe es ehrlich gesagt nicht.

Habe daher eine neue Umfrage erstellt, die das Thema noch ein wenig aufwertet:

http://www.koi-live.de/viewtopic.php?p=563871#563871
 

wr

Business Mitglied
Hallo Hans,

das wäre interessant, was die behaupten würden. Ich weiß nämlich von Insidern, dass oft nicht die Futtermühle "schuld" ist, sondern der Kunde der was ganz Exquisites will um sich abzuheben. Oft schütteln die in der Futtermühle dann mitunter den Kopf, aber der Kunde ist König. Manche Futtermühle springt aber auch auf neue Strömungen auf - ist gut fürs Geschäft - ohne nachzudenken ob es Sinn macht. Viele Kräuter sollten exakt dosiert werden - zumindest beim Menschen - und dfas geht so gar nicht, da ich gar nicht weiß welcher Koi wieviel heute fressen wird . Sowas im Futter ist desolat, weil nicht vernünftig dosierbar. Dann sollte man dem Koi lieber ein Zäpfchen geben, ist genauso wenig dosierbar aber wenigstens steuerbar wer was kriegt.
Macht definitiv wenig bis gar keinen Sinn.

Gruß W
 

hansemann

Mitglied
wr schrieb:
Hallo Hans,

das wäre interessant, was die behaupten würden. Ich weiß nämlich von Insidern, dass oft nicht die Futtermühle "schuld" ist, sondern der Kunde der was ganz Exquisites will um sich abzuheben. Oft schütteln die in der Futtermühle dann mitunter den Kopf, aber der Kunde ist König. Manche Futtermühle springt aber auch auf neue Strömungen auf - ist gut fürs Geschäft - ohne nachzudenken ob es Sinn macht. Viele Kräuter sollten exakt dosiert werden - zumindest beim Menschen - und dfas geht so gar nicht, da ich gar nicht weiß welcher Koi wieviel heute fressen wird . Sowas im Futter ist desolat, weil nicht vernünftig dosierbar. Dann sollte man dem Koi lieber ein Zäpfchen geben, ist genauso wenig dosierbar aber wenigstens steuerbar wer was kriegt.
Macht definitiv wenig bis gar keinen Sinn.

Gruß W
Hallo Wolfgang,

jetzt mal wieder weg von den Kräutern :lol:
Das A und O ist das Futterdesign, das hatten wir hier mal vor geraumer Zeit auch durchgekaut. Futtermühlen haben i.d.R. keine Ahnung von Koifutter! Zumindest meine persönliche Erfahrung. Da sind wir uns vermutlich einig.
Meist oder immer wird Futter für die Aquakultur neben anderem Tierfutter hergestellt und halt für ein paar "Hersteller", häufig Koi-Händler, nach DEREN Wünschen mehr oder weniger "modifiziertes Aquakulturfutter".
In der Futtermühle in meiner Nähe wird auch ein sehr bekanntes Koifutter produziert, hatte bei der Futter-Umfrage 2013 ca. 18% Marktanteil. Zumindest ist der Auftraggeber einer der erfahrensten Koihändler in Deutschland und verbringt viel Zeit auf den angesagtesten Koifarmen in Japan. Ob er deshalb ein guter Koifutterdesigner ist?
Ich hoffe es :mrgreen:
Über Wachstum der Fische, viel oder wenig Ausscheidungen, Braunstich im Wasser, Gier der Fische auf das Futter oder nicht, mag ich mich nicht mehr unterhalten. Langfristig gesunde Fische ist mir wichtiger und da muss das Futterdesign passen :wink:

Viele Grüße
Hans
 

wr

Business Mitglied
Hallo Hans ,

da sind wir uns schon einig, nur darf ein Futter keine Bestandteile enthalten die möglicherweise eine Gefährdung darstellen. Lt. Bundesamt stellen zB. mehr wie 6 Basilikumblätter bereits eine Gefährdung dar ( was mich im übrigen selbst verblüfft hat ), deshalb hat nach meiner Ansicht weder was Unsinniges noch was ggfs. Gefährdendes im Futterdesign sich wiederfinden . Aber das sind nach m.M. auch Soja und Mais, BHT usw. usw.
Ob ein Anwender sowas kauft, muß natürlich der entscheiden, genauso wie jeder Raucher und jeder Säufer , man muß ihm aber die Chance geben informiert zu sein, damit er bewußt entscheiden kann.

Gruß W
 
G

Gelöschtes Mitglied 12158

Guest
Danke für die nachgeschobene Info.
Naja, ist ein Ansatz.
Sollte man ausweiten und aktualisieren.

Aber da von Marktanteil zu sprechen ist etwas hoch gegriffen.
Eher von Forennutzer-Anteil.

Trotzdem danke. :thumleft:

Ich bin ja berufsbedingt ein Freund von Statistiken.
Aber ich glaube wenn ich weiter Umfragen über verschiedene Themen starte hängt Odenwald mich auf. :D
 

Molch

Business Mitglied
wr schrieb:
man muß ihm aber die Chance geben informiert zu sein, damit er bewußt entscheiden kann.
Hallo Wolfgang!

Das wäre wünschenswert, leider sorgt die FMVO nicht gerade für Transparenz bei der Deklaration.
Mit der neuen Novelle hat sich ja bei Heimtierfutter einiges verbessert!

Nun muss die Umsetzung nur noch jemand kontrollieren :shock:
 

wr

Business Mitglied
Hallo Mathias,

genau das ist der Knackpunkt, es wird keine saubere Deklaration verlangt. Aber wie sollen es Behörden schaffen , die nicht einmal die Kontrolle unserer Lebensmittel im Griff hat und auch dort nicht richtig oder gar nicht deklariert wird. Und für die ist Tierfutter dann nur ein unwesentlicher Nebenschauplatz.
Nur so ist es denkbar , dass alle großen Lebensmittelhersteller Konzerne gründen, die ihre Abfälle den Leuten als Tierfutter andrehen, nix anderes ist Federmehl, Blutmehl usw.

Gruß W
 
G

Gelöschtes Mitglied 12158

Guest
wr schrieb:
Nur so ist es denkbar , dass alle großen Lebensmittelhersteller Konzerne gründen, die ihre Abfälle den Leuten als Tierfutter andrehen, nix anderes ist Federmehl, Blutmehl usw.

Gruß W
Das ist doch im Supermarkt nicht viel anders.

Was bleibt als Alternative?
Selbstversorgung durch Garten und Futter selber herstellen?
Habe ich selber für mich (als Mensch) schon mal probiert.
Ausreichende Mengen und die Haltbarkeit sind dabei immer ein Problem.
Wie würde man denn Bio-Koifutter selber herstellen?
Muss ich mal recherchieren.

Was will ich letztendlich damit erreichen?
Den Konzernen schaden? Die lachen nur.

Mein Leben und das Leben der Koi um einige Monate oder Jahre verlängern? Könnte ein Anreiz sein.

Einfach etwas für das Gewissen tun und solche Dinge nicht unterstützen?
Auch ein Anreiz um wenigstens etwas zu bewegen, in der Hoffnung das die Bewegung größer wird.
 
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