rainthanner
Mitglied
Sehe ich nicht so.Fred S schrieb:Also Fakt ist wenn man in der glücklichen Lage ist selbst nach Japan zu fliegen und bei Koihändlern etwas zu kaufen, dann erübrigt sich alles andere. Das ist natürlich das Absolute. Aber das macht ebend nur das Koigeschäft möglich wen es läuft und "gut betuchte Kunden".
Gruß Fred
In meinen Augen ist die Selektion beim Züchter und der Vorort-Eindruck eine Grundvoraussetzung für den Handel mit lebenden Tieren dieser Kategorie. Und mir ist völlig klar, dass diese Kosten in eine vernünftige Preiskalkulation beim Handel mit einfließen müssen. Ebenso die Futter-, Energie-, Wasser- und natürlich die TA-Kosten.
Schon zu oft habe ich Anrufe von Hobbyhändlern erhalten, dass die Importe reihenweise "umkippen".
Wundert mich nach dem "Blick hinter die Kulissen" nicht wirklich.
Bei den oben aufgezählten Kosten ist noch kein Koi und dessen Qualität berücksichtigt. Aber auch das muss in den Endpreis. Und so ergibt sich, dass ein 40cm Fischlein manchmal das 10-fache kostet, als ein 40cm Fischlein. Größe ist eben nicht gleich Qualität.
Schade ist jedoch, dass diese seriöse Preiskalkulation von einigen "schwarzen Schafen" des Koigewerbes missbraucht wird.
Kleines Beispiel::
Das mitunter billigste was man in Japan kaufen kann ist der Small-Nisai.
Man glaubt nicht, wie oft diese beim Züchter "unterste Qualitätsstufe" hierzulande als "Big-Tosai" angeboten wird.
Irgendwann werde ich ein Buch schreiben und anschließend wohl auswandern müssen. :roll: