Showa ging die Puste aus

edekoi

Mitglied
hundflorian schrieb:
Ja aus mein Teich, weil er auch irgendwann wieder zurück soll im Teich.
Oder erst mal lieber Frischwasser nehmen?
Altes Teichwasser hört sich echt böse an ^o^
Hast du denn mal über den Sinn von Wasserwechseln nachgedacht?
 

hundflorian

Mitglied
Ich habe schon mal eine kurze Quarantäne gehabt,ohne Filter weil der Koi Doc zu mir gekommen ist, da hatte ich zum Wasserwechsel Frischwasser genommen.
Der Doc fragte mich, warum ich denn kein Teichwasser nehmen wűrde?
 
G

Gelöschtes Mitglied 12937

Guest
Hi

Bei einer normalen Quarantäne ist Wasserwechsel mit Teichwasser sicher eine ökonomische Methode. (Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Wasserwerte im Teich gut sind.)

EMS hatte ich bisher erst ein mal bei einer Gruppe kleiner neuer Koi nach einem Import. Die sahen nach einer Woche so aus, dass ich eigentlich gar keine Hoffnung hatte und die Berichte im Netz waren auch nicht erfolgsversprechend. Habe trotzdem alles probiert und somit auch etwas experimentiert. Dabei habe ich jedoch versucht die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen und das war nun mal frisches Wasser! Es hat gut 2 Wochen gedauert bis die Hoffnung zurückkehrte und nur die Hälfte hat überlebt. Es ist schlimm, wenn Fische so apathisch herumtreiben und ohne offensichtlichen Grund sterben. Im Ernstfall tun wir das Bestmögliche für unsere Tiere.
 

Fred S

Plus Mitglied
Das Problem für mich bei EMS ist halt, wenn die Temperaturen noch unter 6°C sind und die Koi noch meist abliegen und ruhen, herauszufinden bei welchem Koi der Energiemangel schon so fortgeschritten ist, das er unbedingt Hilfe braucht. Denn eins ist klar, wenn man einen angeschlagenen Koi herausfängt, ist das zusätzlicher Stress durch s fangen, die Einsamkeit und Umweltveränderung.
So geschehen bei einem 3Jährigen Sanke, Keine abstehenden Schuppen, nicht angeschwollen keine Pocken oder andere Schäden zu sehen. Als er dann plötzlich an der Wasseroberfläche rumeierte fing ich ihn raus, setzte in auf 5% Salz und erhöhte
tägl. die Temp. auf 2° + Wasserwechsel. Er schwamm dann meist in Rückenlage, wenn er gestört wurde drehte er sich und schwamm normal. Ich muß dazusagen das ich ihn schon vergangenen Winter retten musste.
Diesmal schlug es fehl,ohne eine Verbesserung gab er nach 5 Tagen auf, ich frage mich auch, wo soll er auch plötzlich die Energie hernehmen, wenn das EMS so zuschlägt.
Ich will damit sagen manche Problemfische sind solchen Extremen(starke rückläufige Temperaturschwankungen im einstelligen Bereich) nicht gewachsen und werden vermutlich immer wieder Probleme machen.
Ich habe überlegt ob es Sinn macht das hir zu schreiben, aber diese Tatsache gehört wohl nun mal zum Koihobby dazu wenn man kalt überwintert. Übrigens das war einer von 40
Diese Tatsache habe ich kurioser weise, durch meine Suche in einem Artikel bei Dr.Lechleiter, M.Kammerer und dei Koicompany nachlesen können, die sich ähnlich äußerten.
Aber vieleicht habt Ihr dazu noch ein paar interessante Hinweise und Erfahrungen.
Gruß Fred
:wink:
 

Mario1

Mitglied
kiutsuri schrieb:
Bei einer normalen Quarantäne ist Wasserwechsel mit Teichwasser sicher eine ökonomische Methode. (Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Wasserwerte im Teich gut sind.)
Hallo,
sehe auch keinen ökonomischen Sinn, in einer Quarantäne/ Behandlungsbecken WW mit altem Teichwasser zu machen (sei denn, mann möchte Wasserkosten sparen), zumal WW im Teich ja auch nicht erst gemacht werden sollte, wenn die Wasserwerte nicht mehr im Optimum liegen!
Wenn Wasserwechsel, dann mit Frischwasser!
Ciao, Mario.
 

hundflorian

Mitglied
Ich sehe es so, das im Teichwasser Biologie drin steckt natürlich nur wenn alle Wasserwerte stimmen.
Ob es Keimfrei ist, steht auf ein anderes Blatt.
Hab ich ein Koi mit offene Wunden, würde ich auch Frischwasser nehmen um sicher zu gehen das der Keimdruck nicht so hoch ist.

Ich werde jetzt erst mal Frischwasser nehmen, und paar Wochen vorher wenn es soweit ist Teichwasser.

Was jetzt besser ist um Biologie aufzubauen, weiss ich nicht. Denn jetzt stehen Wasserwerte an erster Stelle
 

hansemann

Mitglied
So geschehen bei einem 3Jährigen Sanke, Keine abstehenden Schuppen, nicht angeschwollen keine Pocken oder andere Schäden zu sehen. Als er dann plötzlich an der Wasseroberfläche rumeierte fing ich ihn raus, setzte in auf 5% Salz
:roll: :roll: :roll:
 

konny

Business Mitglied
@Andre,
die Geschichte ist ganz einfach. Ein Koi mit EMS braucht jedes Quäntchen Energie das in seinem Körper noch vorhanden ist und muss darauf aufbauen um wieder auf die Flossen zu kommen.
Alles was zusätzliche Energie kostet bis der Koi halbwegs stabil ist muss unterlassen werden. Dazu gehört zu frühes füttern denn Verdauung kostet Energie und erst muss der Stoffwechsel in Gang kommen.
Teichwasser ist deswegen nicht sinnvoll weil es eine gewisse Keim Belastung hat. Vor allem jetzt im Frühling und Keime sind etwas gegen das der Koi sich wappnen und zur Wehr setzen muss. Dieses kostet wieder unnötige Energie was dem Koi im Extremfall das Leben kosten kann.

frisches Wasser ist gleich zu setzen mit sauberem Wasser und da kann der Koi sich auf seine Energiereserven und seinen beginnenden Stoffwechsel konzentrieren.
 

hundflorian

Mitglied
Also besser kann man das nicht erklären.

Bis jetzt macht er sich echt gut, dafür das ich ihn halb Tod rausgeholt habe, dreht er jetzt seine Runden.

Werde weiter berichten, erstmal sollen die Wasserwerte stimmen.

Mfg
Andre
 

Fred S

Plus Mitglied
Ihr habt natürlich Recht, es waren 5g pro Liter was immer das in % ist. :oops: :D Ich hoffe das ich ihn dadurch nicht zum Salzhering gemacht habe. :lol:
Gruß Fred
 
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