Wie sieht Eure Erfahrung mit KHV in den Teichen derzeit aus? Es ist ja in den Foren und Blogs eher ruhig um das Thema geworden.
Bei mir sind leider in den letzten Wochen einige Koi schnell und plötzlich verstorben. Bin zuerst von Columanris ausgegangen. Habe dann von einem Fisch eine Untersuchung eine Analyse auf KHV und CEV machen lassen und habe den Nachweis für KHV positiv. Das war bisher für mich immer ein Horroszenario.
Habe heute das Thema dann ausführlich mit einem sehr renommierten Koi Tierarzt besprochen.
Er hat mir gesagt, dass er diese Fälle seit einigen Jahren jeden Sommer zwischen Juni und August hat. Einige wenige Ausfälle (weit weg von den 80-100% die man oft liest). Der Verlust eines ganzen Bestandes - wie in der Anfangszeit von KHV - tritt eigentlich gar nicht mehr auf. Verluste werden von Jahr zu Jahr geringer.
Den Virus haben nach seiner Aussage vermutlich nahezu alle Koi die aktuell aus Japan kommen in sich. Die KHV Tests können dies aber nicht nachweisen. Erst durch Stress kann es ggf. zu einem Ausbruch kommen. Da aber auch viele Tiere schon Antikörper haben, ist die Ausfallquote bei Koi - im Gegensatz zu Speisekarpfen - mittlerweile deutlich geringer. Hier tritt ja meist ein Massensterben ein.
Bei mir scheint der Spuk vorbei. Alle andere Koi scheinen top fit. Ausfallquote lag bei 15%. Vor allem einige jüngere neu eingesetzte Koi.
Keulen der Koi (was bei Privatteichen ja auch nicht verpflichtend ist) würde er nicht empfehlen.
Der Virus ist losgelöst von der Theorie, dass die Japan Koi nahezu alle Carier sind, so stark verbreitet (aktuell gibt es ja in mehreren europäischen Ländern in Seen massive KHV Fälle), dass man ein einschleppen von außen (z.b. Vögel) kaum verhindern kann.
Wenn das so stimmt, dann müssen wir ja eigentlich von einer Durchseuchung sprechen. Das gibt es beim Menschen ja auch (der Epstein-Barr-Virus (EBV) Pfeiffersche Drüsenfieber hat z.b. eine Durchseuchung von fast 99% in der Bevölkerung).
Wie seht ihr das?
Bei mir sind leider in den letzten Wochen einige Koi schnell und plötzlich verstorben. Bin zuerst von Columanris ausgegangen. Habe dann von einem Fisch eine Untersuchung eine Analyse auf KHV und CEV machen lassen und habe den Nachweis für KHV positiv. Das war bisher für mich immer ein Horroszenario.
Habe heute das Thema dann ausführlich mit einem sehr renommierten Koi Tierarzt besprochen.
Er hat mir gesagt, dass er diese Fälle seit einigen Jahren jeden Sommer zwischen Juni und August hat. Einige wenige Ausfälle (weit weg von den 80-100% die man oft liest). Der Verlust eines ganzen Bestandes - wie in der Anfangszeit von KHV - tritt eigentlich gar nicht mehr auf. Verluste werden von Jahr zu Jahr geringer.
Den Virus haben nach seiner Aussage vermutlich nahezu alle Koi die aktuell aus Japan kommen in sich. Die KHV Tests können dies aber nicht nachweisen. Erst durch Stress kann es ggf. zu einem Ausbruch kommen. Da aber auch viele Tiere schon Antikörper haben, ist die Ausfallquote bei Koi - im Gegensatz zu Speisekarpfen - mittlerweile deutlich geringer. Hier tritt ja meist ein Massensterben ein.
Bei mir scheint der Spuk vorbei. Alle andere Koi scheinen top fit. Ausfallquote lag bei 15%. Vor allem einige jüngere neu eingesetzte Koi.
Keulen der Koi (was bei Privatteichen ja auch nicht verpflichtend ist) würde er nicht empfehlen.
Der Virus ist losgelöst von der Theorie, dass die Japan Koi nahezu alle Carier sind, so stark verbreitet (aktuell gibt es ja in mehreren europäischen Ländern in Seen massive KHV Fälle), dass man ein einschleppen von außen (z.b. Vögel) kaum verhindern kann.
Wenn das so stimmt, dann müssen wir ja eigentlich von einer Durchseuchung sprechen. Das gibt es beim Menschen ja auch (der Epstein-Barr-Virus (EBV) Pfeiffersche Drüsenfieber hat z.b. eine Durchseuchung von fast 99% in der Bevölkerung).
Wie seht ihr das?