Ablaichen zum Dritten

Fred S

Plus Mitglied
Hab ich doch heute früh, nach dem Ausschlafen mit erstaunen feststellen müssen, das ein älteres Sanke Weibchen sich als Nachzügler dazu hinreißen lies noch abzulaichen, obwohl ich dachte nach einer reichlichen Woche vor 2 Monaten sind alle durch :roll: mangels Leichbürsten wurde natürlich die Seerose vergewaltigt :shock:, ich habe zwar noch eine spendiert, aber es war zu spät.
Also habe ich die Seerosenblätter geerntet und in ein großes Aquarium deponiert :D , eigentlich ist so ein später Schlupf nicht s mehr für eine kalte Überwinterung und die hohen Temperaturen sollen ja zu Missbildungen beitragen mal sehen was wird, vielleicht sind noch ein paar dabei, die die Aufholjagd gewinnen, obwohl es schwer wird siehe Bilder. :lol: :lol: :lol:
Gruß Fred
 

Anhänge

Fred S

Plus Mitglied
Was heißt hier schicke Nachzucht, das sagst Du, ich sehe hier nur Rot und Weiß
das nervt mich, ich wollte wenigstens ein paar Sanke, Showa und Shiro haben.
Bei den Elterntieren (mit viel schwarz und rot)hatte ich das eigentlich erwartet, ich habe ihnen schon gedroht, sie zu Futter zu verarbeiten wenn sie kein schwarz bekommen, mal sehen ob s hilft. :lol: :lol: :lol:
Ich weiss nicht ob es vielleicht an der Wärme oder Sonneneinstrahlung liegt, immerhin 25-28°C, das kein schwarz aufkommen will. Ich habe nämlich 3 Nachzügler ("Sanke/Showa")die ich behalten hatte von 2017 aus dem Aquarium vor 14 Tagen dazu gesetzt und die haben plötzlich ihr schwarz "zurückgebildet. Sehr seltsam :shock: :?:
Gruß Fred

Im zweiten Bild links oben sieht mann übrigens einen, das schwarz ist fast weg, obwohl es im Aquarium sehr kräftig war.
 

Gotti

Plus Mitglied
Da sind doch ein paar schön gezeichnete dabei, das wird schon noch.

Warum Schwarz kommt oder geht, oder aber auch wieder zurück kommt weiß ich nicht. Was ich so lesen kann, hat sich bei mir nicht immer bestätigt. Ich habe nur einen einzigen Showa der seit 15 Jahren bei mir absolut Farb- und Zeichnungsstabil ist, tiefes Schwarz und dunkles rot. Nach meiner Erfahrung lassen sich die Theorien aber nicht auf alle Blutlinien übertragen. Das Schwarz meiner Showa braucht immer wieder mal trübes Wasser wie es im Naturteich zu finden ist. Ob es dann nur an der Trübung liegt oder doch an anderen Parametern bleibt trotzdem fraglich. Ich habe Mukashi Ogon aus eigener Zucht. Im weichen Wasser meines Naturteiches strahlen sie absolut golden. Setze ich sie in mein Koibecken und speise das nur mit meinem harten Leitungswasser werden sie dunkel. Der metallische Glanz ist zwar noch zu sehen, aber sie sehen dann eher aus wie ein dunkler Chagoi. Mache ich das Wasser weicher werden sie gleich wieder heller. So ähnlich reagieren auch Showa bei mir, sie reduzieren im weicheren Wasser ihr Schwarz.. Aber eine wirkliche Logik habe ich dafür auch nicht.
 

Fred S

Plus Mitglied
Ja ist schon klar, es gibt gewisse Erfahrungen die in der Literatur angegeben werden wie hartes Wasser gut für Schwarz und weiches Wasser gut für Rot, die krasseste Entäuchung für mich ist ja, das Schwarz dominant über Rotweiss sein soll, nachzulesen in "Koi in den schönsten Wassergärten" von B. Teichfischer, da gibt es ein Kapitel wo "viel" über Vererbung drin steht.
Es ist ja auch so das einige Koi unter den gleichen Bedingungen ein kräftiges Schwarz haben und behalten, aber eben von Anfang an und das aus eigenen Nachkommen von "Baumarktkoi" bei mir zb. Bekko und Sanke die tief schwarze Flecken haben (ich meine jetzt keine Shimmi :lol: :lol: :lol: ) Also muss es Verehrbungssache sein. Wie und ob Schwarz da ist bleibt oder sich eventuell entwickelt, obwohl ich da sehr skeptisch bin was Schwarz angeht was noch nachkommen soll.
Es ist eben einfach falsch solche Tiere die ihr Schwarz nicht halten zur Zucht zu nehmen, das würde viel Ärger und Enttäuschung ersparen. Aber das währe ein langer Beobachtungsprozess und den will sich keiner leisten. Es ist viel einfacher dies auf Haltungsbedingungen zu schieben, aber was soll es.
Bei mir jedenfalls fliegen solche Tiere raus und laut meinen Wasserwerten wie PH 7,5 KH 4 und GH 28, als hauptsächliche Werte, sollte es daran nicht liegen.
Gruß Fred
 

Gotti

Plus Mitglied
Ja wenns so einfach wäre, dann wäre ich erfolgreicher Koizüchter ...

Du versuchst dich aber auch an schwierigen Varietäten. Yamabuki Ogon ist relativ einfach, Karashi denke ich auch. Aber sowas simples ist ja nichts für dich. Sanke stelle ich mir sehr schwierig vor, Showa ist auch nicht ohne.

Und Spitzentiere sind nun mal dünn gesâht. Wenn du brauchbare Elterntiere suchst, dann solltest du auch deren Eltern kennen, sonst kannst du aus den Anlagen keine Schlüsse ziehen. Ich würde gerne mehr versuchen, nur um es vernünftig zu machen fehlt mir der Platz
 

Fred S

Plus Mitglied
Gotti schrieb:
Ja wenns so einfach wäre, dann wäre ich erfolgreicher Koizüchter ...

Du versuchst dich aber auch an schwierigen Varietäten. Yamabuki Ogon ist relativ einfach, Karashi denke ich auch. Aber sowas simples ist ja nichts für dich. Sanke stelle ich mir sehr schwierig vor, Showa ist auch nicht ohne.

Und Spitzentiere sind nun mal dünn gesâht. Wenn du brauchbare Elterntiere suchst, dann solltest du auch deren Eltern kennen, sonst kannst du aus den Anlagen keine Schlüsse ziehen. Ich würde gerne mehr versuchen, nur um es vernünftig zu machen fehlt mir der Platz
Bist du Gotti zumindest ein erfolgreicher Hobbyzüchter und du hast sogar gute Voraussetzungen wie ich vermute.
Aber es soll ja auch Hobby bleiben, ich habe gar keine Veranlassung das zu ändern. Aber man ist eben an einem Punkt angekommen, wo mann das als zusätzlichen Kik betreiben will, wenn man die Möglichkeit hat :D
Ich hatte ja schon wesentlich bessere Nachkommen von schlechteren Elterntieren die auch noch im vierten Jahr gut die Farbe halten(Sanke,Bekko und Kohaku unteranderen auch Ginrin), ich schau sie mir ja immer mal an, da ich sie einer Teichbesitzerin in meiner Nähe geschenkt habe, die immer mal meine Hilfe braucht.
Ich hatte mir eben von meinem Shiro Utsuri mehr erwartet, aber was soll es. Ist halt ein verlorenes Jahr wenn sie nicht so werden wie sie sollen.
Neues Lotteriespiel fürs nächste Jahr, bis mann das passende Paar gefunden hat. :cry: :D
Einfarbige sind keine Herausforderung, die fallen nebenbei mit an :lol:
Ich habe einen schönes metallig weiß großgeschupptes Männchen( Doitsu) und dazu dann ein Yamabuki Ogon, da könnten vielleicht schöne Hariwake entstehen, zur Sicherheit noch zusätzlich ein Akka Bekko Männchen dazu, der hatte mir schon farblich annehmbare Nachkommen gebracht, mal sehen.
Heute sind jedenfalls schon die Koilarven im Aquarium gaschlüpft, bei 25°C schon am zweiten Tag, mal sehen wieviel es letztlich werden :shock:
Gruß Fred :wink:
 

Gotti

Plus Mitglied
Die Chancen stehen schlecht um auf Anhieb eine größere Zahl guter Fische zu erhalten bei einer neuen ungewissen Verpaarung. Japanische Züchter benötigen dafür auch mehrere Generationen mit dem Vorteil die Vorgeschichte der eingesetzten Elterntiere zu kennen. Als Hobbyzüchter kann es frustrierend sein, aber auch der muss mal einen Jahrgang dokumentieren und großziehen. Ich kann auf deinem Foto einen Sanke erkennen, ist doch nicht schlecht für unselektiert :D
 

Fred S

Plus Mitglied
Habe heute meinen Aufzuchtteich gelehrt um die Nachzucht, ich will es nicht unbedingt als selektieren bezeichnen, zu minimieren.
Würde die Ausselektierten verschenken, sollte jemand Interesse haben dann bitte melden.
Gruß Fred :oops: :wink:
 
Oben