Fördert Montmorillonit Algen?

AndyS

Mitglied
Hallo ,
Ich bin am überlegen was bei mir im Teich die Schwebealgen fördert.
Mein Filter arbeitet gut kein Nitrat fast kein Phosphat trotzdem fettes grünes Wasser.
Habe jetzt erstmal als soforthilfe von Tetra so'n Algenzeug rein.
Wasser is jetzt klar. hoffe das die UVC jetzt das Wachstum eindämmen kann.

Einmal d Woche habe ich in letzter Zeit immer dieses Montmorillonit rein.
Is Kalzium mineral.
Frage mich nur ob dieses Zeug nicht das Algenwachtum fördert.

Hat damit jemand Erfahrung ?

Gruß AndyS
 

tuffi.sug.ch

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Stefan schrieb:
Hi
im Wasser bringt das nicht viel muss ins Futter.
Gruß Stefan
hallo, das ist mir neu... :?: montmorillonit nicht ins wasser, sondern ins futter?? aber von der dosierung her wird es doch als zugabe ins wasser beschrieben... kannst du das bitte genauer erklären?

und wie bzw. in welchen mengen soll man das dem futter beimischen?
 

JoJo2006

Mitglied
Was hat denn "Lehmpulver/Tonerde" mit Futter zu tun? Aber doch rein garnichts...
Um zur Kernfrage zurückzukommen: Nein, es fördert nicht das Algenwachstum! Ich ziehe es allerdings auch spätestens 2 Tage nach der Zugabe wieder aus dem Filter.
 

Stefan

Mitglied
Hi
ich bin gerade am suchen stammt aber nicht von mir:
Quelle Medekoi
Montmorrillonite quellen und nehmen dabei in Mikrotubuli Moleküle auf.
Alle Moleküle und ohne spezielle Sensitivität oder Selektivität.

Wenn also in diesen Mikrotubuli bereits Wassermoleküle sind (diesen Vorgang nennt man quellen Lachen ) was soll das Montmorrillonit dann noch aufnehmen ?

Bestenfalls kommt es dann aufgrund von Konzentrationsunerschieden zu geringen Diffusionen, vor allem , wenn man das Zeug in klarem Wasser quellen lässt. lol
Lässt man es hingegen in Teichwasserquellen, dann kommt es nicht einmal zu solchen Diffusionsvorgängen.
Aber in dem Eimer, in dem man das Zeugs quellen lässt, ist das Wasser dann super. Mit diesem kann man dann das Wasser in der Güllegrube schönen.

Na, wenn das nicht auch ein doller Effekt ist.



Userer Meinung nach muss Koi Futter aus im wesentlichen fünf Gründen einen hohen Montmorillonitanteil haben.

1. Diese Stoffe fungieren als Ammoniumfänger im Koi und bewirken, dass Koi weniger Ammonium ausscheidet.
2. Diese Stoffe helfen ernorm bei der Auscheidung von nicht durch den Koi abzubauende Stoffwechselprodukte aus dem Leberstoffwechsel.
3. Der Koi kann eine bessere Pille drehen und damit hat er auch eine natürlichere Defäkation.
4. Koi sind gründelnde Tiere die mit ihrer natürlichen Nahrung jede Menge Matsch aufnehmen. Das muss man bei der Fütterung von Koi erpchsichtigen, damit die Verdauung vernünfitg funktioniert.

Das wesentlichste Argument ist aber das 5te.

5. Koihalter überfüttern ihre Koi in aller Regel masslos. Mit diesen Stoffen hat man die Möglichkeit zu füttern ohne das die Koi mit Nahrungsmitteln überbelastet werden.

Allerdings sind nicht alle Montmorillonite geeignet um bei Koi eingesetzt zu werden. Die Vorstellung von stadtmutierten Sparbrötchen so etwas ähnliches wie Katzenstreu oder einen anderen Baustoff vorzuquellen und dann in den Teich zu geben pervertiert den Einsatz.

Am besten sind hochwertige Montmorrillonite die z.B. Refresh oder Refine die speziell für Koi hergestellt sind.
Gruß Stefan
 
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