filtervolumen = 10%/mehr

benflo

Mitglied
Hallo,
Da ich ja nun langsam meine Filtererweiterung beginnen werde und hier schon ordentliche Tipps erhalten habe, bin ich heute mal provokativ! Alle reden von einem Filtervolumen von mindestens 10% des teichvolumens. Ist es aber wirklich so oder reicht auch weniger? Habe aus interesse amateurhaft volumen von einem Centervortexfilter errechnet: alles zusammen waren es 1,568m/3. Dabei ist das teil für Koiteiche bis 25000 ausgelegt. Naja, wollte heute mal ein bischen ärgern und zum überlegen geben, ob es neben Wahrheiten auch andere Wege gibt.
grüße euch
 

papakoi

Mitglied
ich denke das diese 10 prozent auf japanmatten füllung bezogen sind.in der zwischenzeit haben sich die filtermateriaqlien so verbessert,das die filter auch kleiner sein können.im endeffekt ist nur die biologische oberfläche wichtig!!!
 

Elmar

Mitglied
Ich behaupte mal diese Faustformel heute etwas überholt ist. Mit Flies-/Papierfiltern, Kaldnes / Hel-X,O³, SiFi und Spaltsieben sind in den letzten Jahren Produkte auf dem Markt erschienen, mit denen man kleinere Filter betreiben kann.

Ich selber habe ja noch meinen Vortex mit 1m Höhe und 1,6m Durchmesser.

V=r²*h*Pi
V=0,8m²*1m*Pi
V=0,64*1*Pi
V=0,64*3,1416
V=2,010624m³ *1000
V=2010,64l

Und dahinter steht ein ganz normaler Reihenfilter mit 5 Kammern und kleinen Vortex. Ich schätze diesen Filter ebenfalls auf 2 Kunikmeter. Zusammen sind das also 4 Kubikmeter Filterfläche, wleche ich auch für meinen 40.000l-50.000l Teich benötige. Hab leider die Wasseruhr nach dem Umbau nicht laufen lassen.
 

Koifuzius

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benflo schrieb:
Naja, wollte heute mal ein bischen ärgern
tss tss tss.....Benflo !!

Wie Papakoi schon sagt : Es ist nur ne Faustregel als Hilfestellung.
Objektiv ist die Besiedlungsfläche wichtiger. Und natürlich nicht nur 10 Prozent Teichvolumen, sondern Kilo Fischbesatz und Futtermenge.

Elmar, wenn dir die Frage, wie gross dein Teich ist, auf den Nägeln brennt... Man kann das auch auf chemischem Weg bestimmen. Entweder mit Natron oder mit gekauften Koiprodukten. zB Söll Teichgrössenbestimmer
 

razor72

Moderator
Teammitglied
Bei der Wahl des Filter und der Größe des Filters spielen viele Faktoren eine Rolle.
z.B. Volumen,Sonneneinstrahlung, Fischbesatz, Pflanzen, Fütterung usw.

Dann muß man noch die verwendeten Filtermaterialien beachten.

Es gibt viele Filterarten und fast alle machen auch das was sie sollen nämlich den Fischen gutes Wasser liefern. :wink:

Viele Wege führen zum Ziel, man muß halt nur Wissen wie man es erreichen möchte und wieviel Geld man ausgeben möchte (kann).

Ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen.
 

Klaus

Mitglied
Hi,

Es gibt viele Filterarten und fast alle machen auch das was sie sollen nämlich den Fischen gutes Wasser liefern.
Wobei sich bei mir der Verdacht erhärtet, dass die Vorabscheidung die halbe Miete ist. :wink:
Dennoch, je mehr Schmutz (auch im Sinne von Ammonium) anfällt, desto größer muss die Oberfläche des Filtermediums für den "Bioreaktor" sein. Da haut das mit den 10 % schon hin. Jedenfalls bei einem herkömmlichen Mehrkammerfilter. Wer dann noch mit einer Absetzkammer vorabscheidet, der benötigt eher noch mehr Volumen.

Gruß Klaus
 

Klaus

Mitglied
Hi,
Hallo Klaus,
habe in deiner hp geschaut. Frage: Yamaha SG? Soll das ein Gibson nachbau sein?
ciao Heiko
na hoffentlich kriegen wir jetzt keine Schelte. Ist ja nur ein kleines bischen offtopic :?

Nein, ist eigentlich kein Gibson Nachbau. Hat allerdings genau wie die Paula einen Mahagoni-Korpus und eine ebenso gewölbte Decke. Ich glaube das Teil wird auch nicht mehr hergestellt. War wohl zu gut für den Preis. Ich find´das Teil klasse.

Gruß Klaus
 

Neo71

Mitglied
Klaus schrieb:
Wobei sich bei mir der Verdacht erhärtet, dass die Vorabscheidung die halbe Miete ist. :wink:
Genau das ist der Schlüssel, je weniger gesammelt wird desto weniger geht in Lösung. Bedeutet halt, je weniger hat die Biostufe zu tun! Güllesammler (Vortex,Absetzkammer) sind eben Schnee von gestern. :wink:

Die Mech.vorabscheidung ist das A und O und wird meist unterschätzt. Wer seinen Schmutz (Pflanzenreste,Fischkacke,Futterreste,usw) so schnell und Effektiv aus dem Wasser holt hat die besten Karten. Dahinter dann eine Biostufe mit angemessener Besiedlungsfläche. Als Unterstützung geht da noch eine O² Anlage und eine O³ Anlage. Dann ist eigentlich das Optimum erreicht!

8)
 
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