Koiteich auf 1000m Seehöhe?

stfs12

Mitglied
Hallo zusammen,

Meint Ihr es ist möglich, Kois auf 1000m Seehöhe vernünftig pflegen zu können?

Der Winter ist hier zwar etwas länger, dafür ist die Übergangszeit zwischen warm und kalt nicht so lange wie in niedereren Gebieten.

Eventuell könnte man ja die Kälteperiode mit einer effizienten Heizung (Solar, Erdwärme,...) etwas verkürzen, und auch die Temperatur im Fruhjahr/Sommer anheben.

Hat jemand von Euch diesbezüglich Erfahrung oder Tipps wie ich die Sache ab besten angehen soll?

mfg

Stefan
 
G

Gelöschtes Mitglied 947

Guest
Hallo,

eigentlich gilt da das selbe wie hier im Tal (500m).
Darauf achten das die Temperatur nicht unter 4 Grad geht und ein kleines Stück eisfrei halten. Probleme wirds wohl mit den riesen Mengen Schnee geben. Vieleicht ein Winterdach drüber bauen :wink:







_______________________

Andreas
 

stfs12

Mitglied
lange Kälteperiode

Fraglich für mich ist nur, ob es einigermaßen einfach machbar ist, die doch etwas längere Kälteperiode, eventuell durch eine stärkere Heizung in den Übergangsphasen abzukürzen.

Bei 2m Wassertiefe mache ich mir um die 4 Grad am Grund meines Teiches keine Sorgen.
Villeicht lässt es sich mit einer Wärmepumpe realisieren, dass die Wasseroberfläche nicht zufriert und so auch größere Mengen an Schnee den Gasaustausch nicht verhindern.

Nur die niedrigere Durchschnittstemperatur auf 1000m macht mir in Hinblick auf das Wachstum der Fische Sorgen.

Nur, wenn ich das System verwirklichen will, ist auf jeden Fall eine Rieseninvestition nötig, und da währen einige Erfahrungswerte echt super.

Ich will ja nicht, dass ich am Ende statt Kois nur Forellen einsetzen kann, denn die Fischies sollten schon einigermaßen wachsen, und nicht zeitlebens ihr Dasein als Kümmerlinge fristen.

Na ja, wenns ne gute Methode zur Beheizung (Elektronischer Durchlauferhitzer ist zu teuer) gibt müsste ich bei einer Anhebung der Temperatur um einige °C schon auf die Bedingungen meines Koiteiches auf 500m kommen. Dort gedeihen die Fische auch ohne Heizung gut.

Grüße aus dem Vorarlberg

Stefan
 

Elmar

Mitglied
Wass ich mal bei nem mir bekannten Ösi gehen hab, der hat ne Solaranlage zur Wassererwärmung im Garten stehen und um seinen Pool den Heißwasserschlauch liegen. Dadurch kann er die Badesaison immer etwas früher beginnen und später enden lassen als der Rest der Nachbarschaft. Man muss halt nur die Solarplatte öftersmal putzen, damit sie optimale Leistung bringt.
Das selbe Prinzip wird in Hilfsprojekten in den Anden und im Himalaya eingesetzt, um der Landbevölkerung bis zu 2 zusätzliche Ernten im Jahr für den Eigenbedarf zuermöglichen.
 

stfs12

Mitglied
viel Schnee

In der Übergangszeit ist ne Solaranlage sicher extrem hilfreich, da bei schönem Wetter oft bis zu 100°C warmes Wasser vom Kollektor kommt. Ne Solaranlage bestünde bereits und bei warmem Wetter besteht auch ein Überschuss an Energie im Puffer.

Bei ausreichendem Wasservolumen und möglichst geringer Wasseroberfläche( um Temperaturschwankungen zu verhindern) könte die Durchschnittstemperatur sicher angehoben werden.

Nur für die Beheizung im Winter bringt eine Solaranlage nichts, und bei 2m Schnee auf dem Dach will ich die Solaranlage nicht frei machen.

Gruß Stefan

"Ösi" *g*
 

Elmar

Mitglied
Mein Bekannter hat die Anlage auch nicht auf dem Dach, sondern die steht auf einem Gestell im Garten, welches sich mit dem stand der Sonne drehen kann.
 

stfs12

Mitglied
Hm

Das ist natürlich die Luxusvariante.

Es muss im Garten dann aber eben auch einigermaßen ein Bild machen.
 
Such mal bei Google Koi Hinnerk. Der liegt wohl auch auf 1000 Höhenmetern, hat´s aber wohl im Griff. Ist eine sehr netter Tüftler. Der freut sich sicher, wenn er dir behilflich sein kann. Einfach mailen.
 
Oben