Hallo nochmal...
Hab grad doch nochmal den Perlschlauch rausgekramt und auch mal ans Manometer gehängt:
5 Meter Schlauch erzeugen mit einer JDK 80 einen Gegendruck
über Wasser von 180mbar!
1,5 Meter Schlauch (50cm Ring) hatten bereits einen Gegendruck von 260mbar mit der JDK 80. Ebenfalls über Wasser.
Unter Wasser, bei 1 Meter, 1,5 Meter oder wie auch immer Einblastiefe erhöht sich dieser Gegendruck logischerweise nochmal merklich!
Das Ergebniss jedoch: Ganz klar, schöne Sache! Perlt sehr fein aus!
Man bräuchte Anhaltspunkte um sagen zu können bei welcher Einblstiefe und welcher Schlauchlänge welcher Kompressor (Größe) von Nöten ist. Hierdran kann man sich dann ganz gut orientieren um ein Gleichgewicht von dem zu finden was an Luft bei Gegendruck X gebraucht wird für ein schönes Ergebnis und was dann einfach zu viel ist und den Druck wieder unnötig erhöht.
Wenn man einen Membrankompressor mit dauerhaft 300mbar betreibt sind natürlich die Membranen nach 10-12 Monaten verschlissen. Allerdings haben Membrankompressoren den großen Vorteil das sie umso weniger Strom verbrauchen je höher der Gegendruck ist. Das heißt auch ein großer Kompressor kann eine Stromsparende Sache sein wenn viel Gegendruck anliegt.
Die Verbräuche der Membrankompressoren sind bei 150-200mbar angegeben und sind bei 300mbar erheblichst niedriger! Allerdings fährt dann der Kompressor auch im Grenzbereich und kann bei hohen Temperaturen, verstopften Filtern oder schlechter Luftzufuhr auch mal auf Thermoschutz gehen.
Hier wird momentan eben vermehrt zu Kolbenkompressoren gegriffen, da diese nicht dem Verschleiss einer Membran unterliegen und mit Gegendruck einfach besser klarkommen. Wird ja auch in Japan fast immer an diesen Ringen verwendet.
Kolben sind dafür aber etwas lauter und brauchen in der Regel mehr Strom.
Werd mal mit einem 50cm Ring in 1,5 Meter Tiefe 3-4 verschiedene Pumpengrößen dranhängen und das Verhältnis Stromverbrauch, Luftstrom und optisches Ergebnis dokumentieren, interessiert mich einfach
Grüße