Auskühlung durch Luftpumpen

Baeron

Mitglied
Wenn die Rückleitung sehr lang ist verpufft dieser Heizeffekt leider .Dann kommt das Problem der Kondensatbildung in der Leitung was bei freiliegenden Leitungen im Winter schnell zum Verschluss führt.Abhilfe kann da einfache Rohrisolierung aus dem Baumarkt schaffen oder eine Begleitheizung die am Luftschlauch entlang verläuft.
 

htfzr

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Der Versuchsaufbau taugt aber nicht zur Beantwortung der Frage ob das Einblasen von kalter Luft den Teich auskühlt. In dem Moment wo die Luftblasen den Ausströmer verlassen, expandiert die Luft wieder und erreicht an der Wasseroberfläche wieder den Ausgangsdruck. Dabei entzieht die Luft dem Wasser Energie und kühlt sich ab und zwar um genau die Temperaturdifferenz um die sie sich vorher erwärmt hat.
Allenfalls die Erwärmung der Luft durch die warme Pumpe selbst (Differenz aufgenommene elektrische Energie und abgegebene Arbeit) könnte positiv wirken. Dem gegenüber steht aber das etwas Wasser verdunstet und dabei wird der Umgebung ebenfalls Energie entzogen.
Das Wasser wird also doch auskühlen aber der Effekt ist gering, da die spezifische Wärmekapazität von Wasser sehr viel höher als die der Luft ist.
 

edekoi

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Genau so ist es.

Der Versuchsaufbau ist ein Witz, um dieses Problem zu untersuchen.

Wenigstens die primitivsten physikalischen Grundlagen sollte man kennen, bevor man solche Videos dreht.

Noch nicht einmal die Veränderung der Wassertemperatur zu messen, um die Auskühlung des Wassers zu ermitteln, lässt tief blicken.

Frank... du solltest das Unsinnsvideo schnell wieder löschen.
 

ThorstenC

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Zweifellos wurde in dem Video nicht auf die physikalischen Effekte beim komprimieren und entspannen von Gasen eingegangen.

Wer aber bei. Einstecken des Thermometers das zischende Geräusch hört, wird erkennen, dass die Lufteitung um das Thermometer herum offen ist.

Vermutlich wird zum ZEITPUNKT der Messung keine Luft in das Wasser eingeblasen.
Diese entweicht an der Messstelle und die Membranpumpe muss kaum Druck aufbauen.
Zweifellos wurde die Pumpe im gesamten bereits vorher erwärmt, als diese noch kräftig den Luftheber antreiben musste.

Die Pumpen haben wie alle Maschinen einen Wirkungsgrad und Verlustleistung.
Diese erwärmt die gesamte Pumpe.
Die kalte angesaugte Luft wird durch das Gehäuse geführt und bereits vor der Kompression vorgewärmt.

Zweifler können gerne einmal die Temperatur des Gehäuses der Membranpumpe messen.

Wer erwartet, mit der Verlustleistung einer oder zweier Membranpumpen, die zusammen 60W elektrische Leistung benötigen einen Teich zu kühlen oder zu heizen dürfte enttäuscht sein.
Es sei denn, er belüftet eine Thermoskanne.

Dem Experiment ein Gefäss längere Zeit zu belüften steht nix entgegen.
Schön wäre ein baugleiches Zweitgefäss daneben als Referenzmessung.
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Allein die Abwärme meiner Membranpumpen erwärmt die Luft meines nach aussen nicht luftdicht verschlossenen Filterkellers deutlich.
 

michael w

Mitglied
hallo,

sicherlich ist es ein Hobby- Versuchsaufbau und kann so nicht Eins zu Eins
übertragen werden.
Aber sorry Ekki, du liegst auch etwas daneben.
In der Praxis wird so etwas im großen Stil durchgeführt, wenn auch mit anderen
Parametern und anderen Dimensionen.
 
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