Stromkosten von Teichheizungen

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Marcus_H

Mitglied
Hallo!

Wir haben vor im Frühjahr oder Sommer 2008 unseren Gartenteich massiv zu vergrößern, besonders in der Tiefe.

Der Teich soll am Ende etwa einen Durchmesser von 4-4.5 Metern haben und im tiefsten Bereich 2m tief sein. Wassermenge durch die Stufen habe ich mal im Bereich um 20.000 Liter herum berechnet in etwa.

Nun meine Frage, braucht es bei dieser Tiefe für die Haltung von Kois und anderen Karpfen (deutgezüchtete Kois) überhaupt eine Heizung? (sind hier im Hoch Taunus Kreis, im Winter sehr selten unter -5°, also keine Mörderwinter)

Nun auch falls nicht habe ich die Idee, meine ewigen Problemaquarienfische, 3 Haiwelse auszuquartieren, ich weiss das ist relativ unorthodox, aber eine bessere Lösung fällt mir für die Tiere nicht ein. Ich weiss nicht wie kalt die es vertragen, aber ich schätze mal die 4° im Teich im Winter reichen nicht aus.

Aber bevor ich wegen drei Fischen einen großen Aufwand betreibe wüsste ich gerne mit wieviel Euros im Monat an Stromkosten man rechnen muss bei:

- Einem Stabheizer für 9000 Liter (kriegt der es überhaupt hin einen doppelt so großen Teich wenigstens einen Teil davon so auf 8° zu halten?) steigt da der Verbrauch eventuell durch die Überlastung extrem an?

- Zwei Stabheizer

- Einem Heizband das für 20.000 Liter ausgelegt ist.

Wäre halt ideal wenn Jemand einen vergleichbaren Fall hat und konkret die Kosten abschätzen könnte, denn speziell das Heizband ist ja doch sehr teuer.

Grüße
Marcus
 
G

Gelöschtes Mitglied 947

Guest
Hallo,

um elektr. die 20000 Liter zu heizen brauchst du ca. 10 KW :shock:
Haiwelse sind Tropenfische, sagt wohl alles.
Die Koi brauchen keine Heizung.
Wenn geheizt werden soll dann wäre es sinnvoll über einen Wärmetauscher an die Hausheizung zu gehen, ist nicht so teuer.



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Andreas
 
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Marcus_H

Mitglied
Naja so klar ist das nicht, Haiwelse wandern da überall in den Flüssen rum, die sind schon recht anpassungsfähig ;)

Ehrlich gesagt hab' ich keine Ahnung was 10kw im Monat in etwa kosten ... wäre ja auch nur so für die drei harten Monate bei uns.

Hmm das mit dem Wärmetauscher klingt ziemlich aufwändig, wie läuft sowas ab?
 
K

Klaus

Mitglied
Hi,
um einen 20000 Liter Teich im Winter auf 8° zu halten kostet ´nen Haufen Geld.

Ich benötige um meine Innenhälterung (3600 Liter incl Filter) auf ca. 17°C zu halten ca 120 kwh/Monat (die letzten Frosttage haben die Werte etwas nach oben korrigiert..) Die IH ist komplett gedämmt und befindet sich in einem ungeheizten Gartenhaus.

Sinn macht das nur, wie Andreas schon anmerkte, in Kombination mit der Hausheizung. Und dann wohl auch nur um 5° zu halten.
Ich gehe dabei davon aus, dass man ein normales durchschnittliches Einkommen hat :wink:

Ich selbst werde am Teich die "alle paar Stunden eine halbe Stunde Brunnenwasserzufluss Methode" wählen, um die Temperatur im Koiverträglichen Bereich zu halten.

Wenn Du warmes Wasser in Deinem Teich haben möchtest, solltest Du ein Gebäude um Deinen Teich bauen und die Lufttemperatur über eine Heizungsanlage steuern.

Diese Variante schwebt mir für meine Innenhälterung vor, wobei das Gebäude bereits vorhanden ist :wink:

Gruß Klaus
 
N

Neo71

Mitglied
Bau den Teich mit guter Isolation, nimm als Reserve einen E-WT (2-3KW) der Regelbar ist, im Winter mit dicken Styrodur abdecken, O² mit Regelung dran und wirst sehn, alles wird gut! 6°-7° werden allemal ausreichen, wenns mal drunter geht, da wird der WT schon helfen.

Meine Meinung! :wink:
 
K

Koifuzius

Mitglied
Bessere Lösung:
Die Minihaie an dem nächsten Supermarktaushang oder in 2-3 Zooläden unter "verschenke" anbieten. Nur in gutes Zuhause und den Teich Teich sein lassen.

Die 7 Grad retten auch keinen Tropenfisch. Es ist was anderes, ob die mal in tiefe Tiefen abtauchen und kurzfristig kaltes Wasser ahben, oder von Oktober bis Mai so leben müssen. Die gehen dir ein und du hast jede Menge Technik umsonst angeschleppt.

Also du hast gesagt, dir fällt für die Tiere keine bessere Lösung ein. Teich IST aber keine Lösung. Meine Meinung........
 
N

Neo71

Mitglied
Driftet zwar vom Thema ab, aber ein solcher Wels ist ein wechsel warmer Fisch, will sagen, er passt sich den Temperaturen an! Es stimmt natürlich das sie meist in Tropischen Teilen zu finden sind, werden aber auch mittlerweile von der Lebensmittelindustrie in Europa unter normalen verhälltnissen angesiedelt.
Auch allein von der grösse her wäre ein Aquarium von normalen Abmassen mehr als ungeeignet! :wink:

Keine Meinung! :wink:
 
M

Marcus_H

Mitglied
Zoo könnte ich noch probieren, weil ansonsten sind die Tiere praktisch unverkäuflich und wer hat schon privat ein 5000Liter Becken und nimmt die? ;)

Andererseits will ich natürlich auch keine Unsummen ausgeben um sie dann doch eingehen zu sehen, ich habe auch zuwenig Ahnung von der Sache, also dem technischen Bereich. Und nur über die Tiefe und Wassermenge allein geht's vermutlich nicht, aber zumindest für die Kois reicht's das ist ja schonmal was.

Nur kann das mit den Stromkosten so gravierend sein? Ich mein diese Heizbänder werden ja auch für 30.000 Liter verkauft, sowas legt sich doch nimand rein wenn er drei Monate lang jedes Stunde nen Euro löhnen muss.
 
S

sanke56

Mitglied
Hallo

Rechne doch mal einfach.Sagen wir mal 3 kw Heizer.Wenn der permanet rennt sind das etwa 60 Cent die Stunde.Das mal 24 Stunden am Tag.Sind am Tag 14,4 Euro.Das dann mal 90 Tage.Sind dann schlappe 1296 Euro_Ob das günstig ist.

Gruß Heinz
 
R

razor72

Moderator
Teammitglied
Auch Guppys halten sich an einigen Stellen in deutschen Gewässern, das hängt aber damit zusammen das dort ein Warmwassereinlauf in der Nähe ist.
Schau unter anderem mal hier : http://www.diewasserwelt.de/guppybach.htm
nach.

Bislang zogen die Fischer auch schon Piranhas, Riesensalmler oder ostafrikanische Buntbarsche aus dem Fluss.
Zum Vergrößern anklicken....
Pirahas gab es hier im Fluß auch mal, aber nur am Warmwassereinlauf eines Kraftwerks.
Und auch dort haben sie sich nicht lange gehalten.

Ich bezweifel mal stark das deine Fische den Winter im Teich überleben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 947

Guest
Marcus_H schrieb:
Zoo könnte ich noch probieren, weil ansonsten sind die Tiere praktisch unverkäuflich und wer hat schon privat ein 5000Liter Becken und nimmt die? ;)
Zum Vergrößern anklicken....

wenn die wirklich 3m lang und 300 Kilo schwer werden ist auch ein 5000 l Becken zu klein.
Käufer und Verkäufer sollten in die Verantwortung gezogen werden damit ein solcher Unsinn im Zierfischbereich nicht mehr stattfindet.
Nach dem Bericht im Nekar zu urteilen bleibt dir nur die Möglichkeit mit dem Zoo oder die Tiere zu töten. Im Koiteich wirst du nicht lange Freude an deinen Koi haben :roll:


________________________

Gruß Andreas
 
R

razor72

Moderator
Teammitglied
Sollte sich nicht hauptsächlich der Käufer informieren was er sich dort holt?

Ich habe auch ein 400l-Aquarium und wollte mir einen Wels holen.
Es war auch schnell einer gefunden der mir gefiel. Meine 1. Frage war: "Wie groß wird der?"
Antwort: "ca.40cm"
Darauf ich:"Dann ist er nichts für mein 400`er Becken, der wird mir zu groß."

Ein einziger Satz der vor Problemen schützt.

Mein Becken ist übrigens zum Asyl für Fische geworden, die "aus dem Becken rausgewachsen sind", weil die Käufer (Bekannte von mir) sich.
1. nicht auskannten
und
2.nicht gefragt haben

@Klaus
Ist doch unverantwortlich!
Zum Vergrößern anklicken....
Ich finde es auch nicht gerade gut Löffelstöre und Hechte an Koiteichbesitzer zu verkaufen, aber wenn ein Koibesitzer so dumm ist sich einen Hecht in den Teich zu setzten, dann hat er es meiner Meinung nach nicht anders verdient.
Ich kenne da eine Geschichte, da hat sich jemand in sein Gesellschaftsbecken gegen den Rat des Verkäufers (Ach, das geht schon gut) Malawiseebarsche eingesetzt.
Jetzt hat er nur noch die Malawis. Schön doof der gute Mann. :lol:
 
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