Bürstenfilter

Harald Tracht

Mitglied
Hier mal eine Frage an die Bürstenfilter Fraktion. Hatte wie fast jeder, zu Beginn meines Hobbys auch einige einschlägige Erfahrungen mit einem Bürstenfilter gemacht. Als ich merkte, dass ich zum Sklaven meines Filter wurde, hatte ich ihn dann kurzerhand wieder abgeschafft.
Meine Frage: Ist es bei den"modernen" Bürstenfiltern noch so, dass man nach dem Reinigen immer noch aussieht wie ein Dalmatiner? Noch wichtiger, wie lässt sich so ein "neuer" Bürstenfilter reinigen, wenn eine Fadenalgenplage ansteht, bzw. permanent Fadenalgen in die Bürsten gelangen? Damals musste ich die Algen förmlich aus den Bürsten herauskämmen, um diese wieder sauber zu bekommen. Vom verlorenen Nachmittag mal ganz zu schweigen....
Da ein Kunde von mir überlegt, vor der Biologie noch einen Büstenfilter zu installieren, wären diesbezügliche einige offene Erfahrungsberichte sehr willkommen.
 

keule07

Plus Mitglied
Ich hab einen Bürstenfilter aber davor noch einen Vortex mit Filtersieb von 300mü um den groben Schmutz (Algen, Blätter usw.) von den Bürsten abzuhalten. Gespült wird einmal die Woche (nur Wasser ablassen und kurz abspülen) und Großreinigung erfolgt 2x im Jahr, Frühjahr und kurz vorm Winterbetrieb. Bezüglich Reinigen, hier wird von oben nach unten gespült und über BA abgelassen, fertig... nix von Dalmatiner. ;)
 

Martin69

Plus Mitglied
Hab ( noch ) keinen Bürstenfilter , plane aber ;) hab aber auch keine Fadenalgen :cool: Vielleicht sollte man erstmal das ! Problem minimieren .
 

Harald Tracht

Mitglied
??? keine weiteren Berichte?
Normalerweise müsste doch nach MK- Informationen, inzwischen das halbe Land wieder auf dem Weg zurück in die Steinzeit der Koihaltung sein!! (Nur meine persönliche Meinung)
Wenn ich diesbezüglich mit Geschäftspartnern im Ausland spreche, gucken die einen auch nur Fragend an!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 14609

Guest
??? keine weiteren Berichte?
Normalerweise müsste doch nach MK- Informationen, inzwischen das halbe Land wieder auf dem Weg zurück in die Steinzeit der Koihaltung sein!! (Nur meine persönliche Meinung)
Wenn ich diesbezüglich mit Geschäftspartnern im Ausland spreche, gucken die einen auch nur Fragend an!!
Gääähn, keine besseren Witze auf Lager?
 

Gotti

Plus Mitglied
Zur Algenfrage. Fadenalgen lagern sich logischerweise in den Bürsten ab. Problem bei der Reinigung ist das aber nicht. Bürsten sind weich, Algen sind schwer. Folglich ziehen die Algen die Bürstenfäden nach unten sobald das Wasser abgelassen wird. Manche rutschen von selbst ab, andere erst wenn die Bürsten abgespritz werden. Voraussetzung ist natürlich ein "moderner" Bürstenfilter und nicht der vergebliche Feinfilterversuch mit eng gepackten Bürsten wie in der Vorzeit mal propagiert. Mit Sklave seines Filters hat das aktuell nichts mehr zu tun, es sei denn jemand ist zu faul alle paar Wochen mal die Bürsten 10-15 Minuten abzuspritzen. Arbeitskleidung ist dafür auch nicht nötig.
 

Geisy

Mitglied
Das kann gut sein das Händler davon nichts mitbekommen wenn die Bürstenfilter nach Art MK einfach problemfrei laufen.
Wenn man dann noch angefeindet wird oder abfällige Bemerkungen bekommt, warum sollte man sich das antun in den Foren.

Laßt die, die noch TF und EBF haben wollen doch ihr Ding machen.
Es gibt viele Wege zum Ziel, einer davon ist der Bürstenfilter und umgewälzt mit einem Luftheber ist er dann kaum schlagbar vom Stromverbrauch.
 

keule07

Plus Mitglied
Bürstenfilter und Steinzeit?

Ich sehe den Bürstenfilter immer noch als sehr gute einfache und vorallem als störunanfällige Filterlösung, vorausgesetzt richtig aufgebaut man setzt auf ein vernünftiges Pumpen-Backup. Keine Steuerung, Sensoren, Motoren, Ventile und Sprühdüsen die ausfallen können... und leider liest man oft genug davon.

Jeder wie er gern möchte aber aus der Steinzeit ist ein Bürstenfilter nicht.
 

Kawarigoi

Mitglied
Ich habe noch nicht lange einen Bürstenfilter bin aber bisher sehr zufrieden. Ich fasse mal die Pro und Contras für mich zusammen. Vorausgesetzt der Filter ist gut konzipiert.

Pro:
günstig, leise, Toleranz für Niveauschwankungen, lange Standzeit, ausfallsicher, bietet zusätzliche Biologie, gute Feinfilterung

Contra:
benötigt viel Platz, Schmutz bleibt lange im System (höhere Phosphatwerte)

Die reine Arbeitszeit zum reinigen ist aufs Jahr gerechnet so gering dass ich sie nicht als Contra nennen kann. Gerade wenn man hört dass man auch ab und zu beim Trommelfilter z.B. Das Sieb von Bakterienbewuchs säubern muss gibts hier wohl auch etwas Arbeit.

Erfahrung mit Algen habe ich noch nicht aber ich gehe davon aus dass sich die Algen hauptsächlich nur in den ersten 2 Reihen befinden werden. Ich hätte auch nichts dagegen wenn ich bei der Reinigung nicht 100% der Algen entferne. Alles was sich nicht mit einem weichen Wasserstrahl entfernen lässt bleibt einfach drin. Aber die Büsten geben den Schmutz wirklich sehr leicht ab.

Mein Tipp für den Kunden wäre sich besser selbst zu informieren. Dann hat man am Ende auch Ahnung vom Thema und es gibt keine bösen Überraschungen.
 

austriacarp

Mitglied
??? keine weiteren Berichte?
Normalerweise müsste doch nach MK- Informationen, inzwischen das halbe Land wieder auf dem Weg zurück in die Steinzeit der Koihaltung sein!! (Nur meine persönliche Meinung)
Wenn ich diesbezüglich mit Geschäftspartnern im Ausland spreche, gucken die einen auch nur Fragend an!!
Dachte du wolltest Erfahrungsberichte aber anscheinend willst du uns verarschen mit diesen Post.
 

Harald Tracht

Mitglied
Fredl, wenn Du Dich verarscht fühlst, ok Dein Problem. Aber da ich anscheinend aus der Vergangenheit eine Bürtenfilter- Phobie habe, bin ich nur auf der Suche nach Erfahrungsberichten um meinen Kunden vernünftig zu beraten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14609

Guest
Zum einen wüsste ich nicht das MK gesagt hat das halbe Land hätte wieder Bürstenfilter. Zum anderen wüsste ich nicht was ein Bürstenfilter mit Steinzeit zu tun hat. Vielmehr hat er sich als ein Leistungsfähiger, zuverlässiger , Verschleißfreiher Filter erwiesen. Der reinigungsaufwand im Sommer liegt bei mir bei 15 Minuten alle vier bis sechs Wochen. Ich habe nicht mit einem Bürstenfilter begonnen sondern bin ganz zufällig dazu gekommen und möchte heute definitiv nicht anderes mehr !
 
Da hier MK reingeworfen wurde. Nun ich habe seine Blogs über Mega Bürstenfilter auch gesehen.
Meine Meinung. Wenn man genug Platz für so eine Filterstrecke hat ist das sicher eine wählbare Variante der Filterung. Mir gefällt das so ein System dann eigentlich störungsunanfällig ist. Das so ein Teich mit entsprechend grosser Filterstrecke funktioniert sehe ich als sicher an.
Die Preise für Fertigsysteme sind allerdings schon recht happig. Da ist wohl bei vielen selber bauen angesagt. Wäre mir für so ein System auch zu teuer wenn wir bei MK bleiben. Also wenn ich den Platz hätte wäre ich gar nicht abgeneigt mir so eine Filterstrecke hinzunageln. Für Menschen mit sehr grossem Garten ist es mit Sicherheit eine Option für so eine Anlage. Da müssen aber auch alle Gegebenheiten die notwendig sind da sein. Den Stöpsel ziehen und mal eben eine 5 Meter Bürstenstrecke zur Reinigung ablassen muss dann schon gut geplant sein von den Möglichkeiten. Da gehe ich mal gar nicht weiter drauf ein.
Also meine Meinung wenn gross genug konzipiert mit Sicherheit eine Variante der Filterung.
 

Geisy

Mitglied
Ist der Wasserverbrauch wirklich so hoch gegenüber einem TF?
Wenn wir die hier genannten 5m Bürstenfilter mal nehmen mit ca.5m³ Inhalt der alle 6Wochen abgelassen wird sind das ca. 5l die Stunde.
Braucht ein TF der 2-3 mal die Stunde abreinigt damit der Dreck schnell aus dem System ist soviel weniger?

Da meist nur die ersten 2-3 Reihen Bürsten richtig dreckig sind habe ich schon eigenbauten gesehen die unterteilt sind um den Wasserverbrauch nochmal deutlich zu reduzieren.
 
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