Bypass am Trommelfilter bei Störung

Mir ist leider immer noch nicht klar, wie ein Notüberlauf in einem Schwerkraftsystem zuverlässig funktionieren soll? Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler.
Hallo gast847489,
kein Denkfehler,
Nur gepumpte Filter haben serienmäßig einen Notüberlauf,
bei Modellen für beide Anwendungen, ist dieser bei Schwerkrafteinbau funktionslos.
D.b., in diesem Fall, dass die Biokammern "leer" gepumpt werden (sofern die Pumpen nicht direkt unter der Wasserlinie stehen) und das Niveau im Teich marginal steigt. Somit steigt auch das Niveau im Trommelfilter und ein Überlauf würde theoretisch funktionieren, auch wenn es knapp auf Kante geschnitten wäre. Wenn ich aber einen Notüberlauf im Teich installiert habe, dann geht das Prinzip doch nicht auf oder?, weil der steigende Pegel bzw. das Wasser ja sofort in die Kanalisation ablaufen würde.
(vorab, ein Teich sollte wegen Überfüllung schon eine Überlaufeinrichtung haben.)
Das siehst du schon genau richtig.
Von Herstellerseite sind diese marginalen Pegelschwankungen berücksichtigt,
i.d.R sind das 2cm bis zur Spülrinne, die Toleranz nach unten ist 0!
Warum hier immer wieder was „tiefer Einbauen“ erzählt und sogar empfohlen wird,
ist mir (wie so Einiges hier) ein Rätsel.
Grüße FLEX
 
Hallo Geisy,
das ein Schwerkraftfilter keinen Notüberlauf benötigt, das habe ich doch hier erklärt:
Wenn der TF ausfällt wird aber einer gebraucht und das auch in Schwerkraft, sonst steht alles. Genau darum geht es hier.

Da gibt es doch verschiedene Möglichkeiten.
Z.B. Man hat in Schwerkraft nach dem TF die Pumpe auf der Klarwasserseite. Wenn der TF dann steht wird auf der Ansaugseite der Pumpe der Wasserstand fallen da nicht genug über den defekten TF nach kommt.
Hier Fühler, Schieber, Schwimmer, etc. zu installieren die einen Bypass öffnen, sollte doch machbar sein.
Wenn die Hightech Kisten das nicht können wäre das für mich auch ein Grund dagegen.
Was für einen Hersteller hast du Flex?
 
Hallo Geisy,
da scheint es Hersteller zu geben die den Notüberlauf bei Ausfall nicht haben.
Wenn der TF ausfällt wird aber einer gebraucht und das auch in Schwerkraft, sonst steht alles. Genau darum geht es hier.
Hier werden Herstellern, fehlende Notüberläufe bei Schwerkraftanlagen, angekreidet.
Notüberlauf und Bypass sind aber verschiedene paar Schuhe, leider scheitert es hier schon an der Definition.
Hier Fühler, Schieber, Schwimmer, etc. zu installieren die einen Bypass öffnen, sollte doch machbar sein.
selbstverständlich
Ein Bypass muß im Störfall sowieso geöffnet werden, ob händisch oder mit einer elektronischen Absperrvorrichtung.
Grüße FLEX
 
Hier werden Herstellern, fehlende Notüberläufe bei Schwerkraftanlagen, angekreidet.
Notüberlauf und Bypass sind aber verschiedene paar Schuhe, leider scheitert es hier schon an der Definition.
Schau dir mal die Überschrift dieses Themas an, dann weißt du was der TO wollte.

Ich hab auch niemanden was angekreidet sondern lediglich geschrieben das ich es ohne diese Funktion nicht kaufen würde.
Wie du siehst haben ja auch andere Probleme damit.
 
Mir ist leider immer noch nicht klar, wie ein Notüberlauf in einem Schwerkraftsystem zuverlässig funktionieren soll? Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler.

Wenn der TF in irgendeiner Form aussteigt oder dicht ist, dann drücken die Pumpen aus der Pumpenkammer das Wasser zurück in den Teich. D.b., in diesem Fall, dass die Biokammern "leer" gepumpt werden (sofern die Pumpen nicht direkt unter der Wasserlinie stehen) und das Niveau im Teich marginal steigt. Somit steigt auch das Niveau im Trommelfilter und ein Überlauf würde theoretisch funktionieren, auch wenn es knapp auf Kante geschnitten wäre. Wenn ich aber einen Notüberlauf im Teich installiert habe, dann geht das Prinzip doch nicht auf oder?, weil der steigende Pegel bzw. das Wasser ja sofort in die Kanalisation ablaufen würde.

Wenn ich mir jetzt meinen Inanzuma ITF-80 anschaue, der übrigens in der Schwerkraftversion keinen Notüberlauf besitzt, dann werde ich auch stutzig. Laut Anleitung und Beratungsgespräch muss der Filter auf der richtigen Höhe zum Teichwasserstand installiert werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Wenn ich den Filter 3cm unterhalb des Wasserniveaus installieren würde, könnte ich die Gewährleistung seitens des Herstellers verlieren und möglicherweise funktioniert das Ding dann auch nicht richtig.
Bei einem Telefonat mit Smartpond wurde mir erklärt das ein Notüberlauf mit Bypassfunktion bei Stillstand in der Regel eh nicht funktioniert dazu müsste man sowieso immer den höchsten Wasserstand im Teich haben (Automatische Wassernachfüllung vorrausgesetzt) deswegen hat Smartpond bei dem neuen Modell "Pro" auf den Überlauf verzichtet .Aber wie in meinem Fall sehr leicht und Kostengünstig nachzurüsten das war für mich dann die Kaufentscheidung ....eben leichter als beim Trommelfilter.
 
Hallo szin. Da bin ich ganz bei dir. Ein Tag würde meinen Bestand auch nicht killen. Und wenn der Filter länger ausfällt, hätte ich gerne ein Backup damit mir die Biologie nicht abstirbt. Habe jemanden der Spaltsieb ausleeren könnte, aber keinen TF in Gang setzen.
 
... dazu müsste man sowieso immer den höchsten Wasserstand im Teich haben (Automatische Wassernachfüllung vorrausgesetzt)

Das erreicht man einfach mit einem kontinuierlichen Frischwasserzulauf inklusive Überlauf oder einer präzisen Wassernachfüllung mittels Ultraschall oder Drucksensor.

Viele Grüße,
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erreicht man einfach mit einem kontinuierlichen Frischwasserzulauf inklusive Überlauf oder einer präzisen Wassernachfüllung mittels Ultraschall oder Drucksensor.
Ich traue ja all den Schaltern nicht auf Dauer... und wenn dann mal über Stunden kontinuierlich Wasser zuläuft, einige qm3 versickert sind und Teichtemperatur auf ~10° gefallen...

Bei mir gibt es Frischwasser nur im zeitgesteuerten Intervall.
 
Wenn man die Nachfüllung automatisch macht, dann ist die Wasserleitung zum Teich zu 90% geschlossen. Das verhindert genau Deine Befürchtungen.;)

Viele Grüße,
Frank
 
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