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Die Japaner bestimmen....
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Beitrag
<blockquote data-quote="O-Fisch" data-source="post: 335497" data-attributes="member: 8389"><p>Hallo zusammen,</p><p>bitte verwechselt nicht das Bestimmen der sogenannten "Standards" mit dem Aussehen oder Erscheinungsbild eines Fisches. </p><p>Bei den "Standards geht es dem Japaner in erster Linie um spezifische Merkmale eines Fisches innerhalb einer Blutlinie, die dem Züchter helfen, das Potential aus den Fischen hervorzuheben und die Linie weiter zu entwickeln. Die Zeichen dafür können sein Körperbau, Augenabstand, Maulgröße und -anordnung, Schwanzwurzeldicke und -länge, Kiemendeckel, Schuppenstruktur und -anordnung, Flossen etc. </p><p>Das sind für den Japaner das Hauptmerkmale um die Blutlinie weiter nach vorne zu bringen. </p><p>Zeichen wie Sashi und Kiwa sind ebenfalls wichtig, um die Farbentwicklung und Stabilität zu beurteilen, das unterscheidet sich aber innerhalb Variante schon gewaltig, ohne Merkmal für gut oder schlecht zu sein. </p><p>Die Anordnung der Farbschichten und die Art, wie die Schuppen die Farbe zeigen (Schuppenkamm, Schuppenrand etc) zeigen ebenfalls dem Züchter das Potential des Fisches.</p><p>Farbverteilung unterhalb der Seitenlinie, des Auges, in den Flossen etc können aber auch Anzeichen für Zukunftsentwicklung sein (z. B. rote Farbe in blauen Schuppen bei Asagi und Shusui sind in Japan nicht gerne gesehen).</p><p>ABER: all das sind keine "Standards der Japaner" sondern unstrittige Merkmale der Qualität eines Fisches oder einer Blutlinie. </p><p>NUR: Japaner mit ihrer Erfahrung haben diese Merkmale eher erkannt wie andere züchtende Länder und daher wirkt sich das auch zwangsweise auf die Vorlieben der Züchter und dadurch auch direkt auf den Abgabepreis aus.</p><p></p><p>Viele Fische, die Japaner auf Grund der Merkmale toll finden, würden in Deutschland keinen Blumenpott gewinnen, weil man sagen würde: keine Farbe im hinteren Drittel, rotes Auge (nicht die Pupille, nur die auf am Auge), eine teilrote Flosse, eine Flosse mit Motoguro, eine ohne etc.</p><p></p><p>Der Mode unterworfen ist allerdings die Zeichnung, das kann in Japan große Unterschiede ausmachen. Vor dreißig Jahren hatten Showa viel Schwarz, etwas Rot und etwas Weiß, zehn Jahren hatten Showa sehr viel Rot, viel Schwarz und etwas Weiß, vor fünf Jahren war sehr viel Weiß mit wenig Rot und wenig Schwarz modern, heute wird es wieder "Klassischer", nachdem Dainichi nach der Übernahme der Farm von seinem Vater mit der klassischen Kobayashi Blutlinie mit dem sogenannten "Kästchenschwarz" experimentiert hat und Sakura gezüchtet hat. </p><p>Andere Züchter folgen und experimentieren auch wieder mit "alten, fast ausgestorbenen" Blutlinien, allerdings mit der Technik und dem Wissen von heute.</p><p></p><p>Super interessant: die orginalen Sadazo Sanke und die orginalen Sennosuke Kohaku von Oyama.</p><p></p><p>Das ist aber Mode und da kann man sagen der Geschmack entscheidet und die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="O-Fisch, post: 335497, member: 8389"] Hallo zusammen, bitte verwechselt nicht das Bestimmen der sogenannten "Standards" mit dem Aussehen oder Erscheinungsbild eines Fisches. Bei den "Standards geht es dem Japaner in erster Linie um spezifische Merkmale eines Fisches innerhalb einer Blutlinie, die dem Züchter helfen, das Potential aus den Fischen hervorzuheben und die Linie weiter zu entwickeln. Die Zeichen dafür können sein Körperbau, Augenabstand, Maulgröße und -anordnung, Schwanzwurzeldicke und -länge, Kiemendeckel, Schuppenstruktur und -anordnung, Flossen etc. Das sind für den Japaner das Hauptmerkmale um die Blutlinie weiter nach vorne zu bringen. Zeichen wie Sashi und Kiwa sind ebenfalls wichtig, um die Farbentwicklung und Stabilität zu beurteilen, das unterscheidet sich aber innerhalb Variante schon gewaltig, ohne Merkmal für gut oder schlecht zu sein. Die Anordnung der Farbschichten und die Art, wie die Schuppen die Farbe zeigen (Schuppenkamm, Schuppenrand etc) zeigen ebenfalls dem Züchter das Potential des Fisches. Farbverteilung unterhalb der Seitenlinie, des Auges, in den Flossen etc können aber auch Anzeichen für Zukunftsentwicklung sein (z. B. rote Farbe in blauen Schuppen bei Asagi und Shusui sind in Japan nicht gerne gesehen). ABER: all das sind keine "Standards der Japaner" sondern unstrittige Merkmale der Qualität eines Fisches oder einer Blutlinie. NUR: Japaner mit ihrer Erfahrung haben diese Merkmale eher erkannt wie andere züchtende Länder und daher wirkt sich das auch zwangsweise auf die Vorlieben der Züchter und dadurch auch direkt auf den Abgabepreis aus. Viele Fische, die Japaner auf Grund der Merkmale toll finden, würden in Deutschland keinen Blumenpott gewinnen, weil man sagen würde: keine Farbe im hinteren Drittel, rotes Auge (nicht die Pupille, nur die auf am Auge), eine teilrote Flosse, eine Flosse mit Motoguro, eine ohne etc. Der Mode unterworfen ist allerdings die Zeichnung, das kann in Japan große Unterschiede ausmachen. Vor dreißig Jahren hatten Showa viel Schwarz, etwas Rot und etwas Weiß, zehn Jahren hatten Showa sehr viel Rot, viel Schwarz und etwas Weiß, vor fünf Jahren war sehr viel Weiß mit wenig Rot und wenig Schwarz modern, heute wird es wieder "Klassischer", nachdem Dainichi nach der Übernahme der Farm von seinem Vater mit der klassischen Kobayashi Blutlinie mit dem sogenannten "Kästchenschwarz" experimentiert hat und Sakura gezüchtet hat. Andere Züchter folgen und experimentieren auch wieder mit "alten, fast ausgestorbenen" Blutlinien, allerdings mit der Technik und dem Wissen von heute. Super interessant: die orginalen Sadazo Sanke und die orginalen Sennosuke Kohaku von Oyama. Das ist aber Mode und da kann man sagen der Geschmack entscheidet und die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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