Ich verstehe allgemein nicht ganz was deine Art der Überwinterung bei so extrem warmem Wasser bringen soll...
Mit so warmem Wasser produzierst du natürlich extrem viel Feuchtigkeit. Zumal der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gerade im Winter extrem schlecht ist. Zum reinen Überwintern reichen die Temperaturen in nem Innenraum locker aus, ohne das Wasser zusätzlich zu heizen.
Wenn es dir dabei um Wachstum geht, wäre das Geld für den Strom deutlich besser zur Beheizung des Teich im Frühjahr und Herbst investiert. Damit kannst die Wachstumsperiode künstlich verlängern und anschließend deine Fische guten Gewissens kalt überwintern. In den Jahreszeiten hat auch die Wärmepumpe nen deutlich besseren Wirkungsgrad und du hast im Winter keine Tropfsteinhöle.
Und wenn du unbedingt mit 22 Grad überwintern willst, warum deckst du das Becken nicht mit Doppelstegplatten ab? Damit hättest du schon einen Großteil des Feuchtigkeitsproblems gelöst. Dazu noch ein elektrischer Luftentfeuchter, der über ne Zeitschaltuhr regelmäßig ne Weile läuft, und dein Problem ist gelöst.
Weil mein aktueller Hochteich nicht isoliert ist und im Winter ohne extrem viel zuzuheizen auf nahe 0 Grad abkühlt, überwintere ich übrigens selbst seit 3 Jahren genau so:
Innenhälterung im ungeheizten Kellerraum, abgedeckt mit Doppelstegplatten, günstiger Raumentfeuchter, der per Zeitschaltuhr ca 10 mal am Tag für 20 min läuft. Dazu noch zweimal am Tag lüften und du hast keinerlei feuchte Wände/Fenster oder gar Schimmel.
Wassertemperatur pendelt sich automatisch bei ca 14 Grad ein.
Dieses Jahr gibt’s nen neuen Teich mit ordentlich isolierten Wänden und isolierter Filterkammer. Das Heizen beginnt ja schließlich beim Isolieren!
Ab dann wird im Winter der Teich mit Doppelstegplatten abgedeckt und draußen bei 4-6 Grad überwintert. Freu mich schon, wenn ich nicht jedes Jahr zweimal den ganzen Bestand fangen und umsetzen muss.
Gruß