Dass es sich lohnt, um das Leben eines Koi zu kämpfen, möchte ich am Beispiel einer "Geschichte" deutlich machen.
Es geht um "Timmy." "Timmy" ist ein sehr sehr zahmer vierjähriger Yamabuki. Im September 2006 bekam er ein Loch rechts am Maul aufgrund einer bakteriellen Infektion. Die Wirkung von zwei Nuflor-Spritzen half ihm über den Winter.
Im Frühjahr 2007 kam es knüppeldick. Das Loch öffnete sich und weitete sich auf den gesamten Maulbereich aus. Mein KOI-Doc aus Holland spritzte wieder Nuflor. Ich setzte eine zweite Nuflor-Spritze im Mai. Ohne Erfolg! "Timmy" wurde schwächer, sonderte sich ab und fraß nicht mehr. Innerhalb eines Tages "wurde" er zum Tannenzapfen (er war rot und die Schuppen standen ab). Immer wenn er mich oder ein Familienmitglied sah, nahm er seine Kräfte zusammen, kam angeschwommen und schaute uns mit seinen Knopfaugen fast hilfesuchend an.
Man kann mich für verrückt erklären, aber ich habe ihm versprochen, daß wir ihn retten werden! Uns kam es so vor, als ob der Kerl auch einen unheimlichen Lebenswillen haben würde.
Was tun? Gegen Nuflor war er offensichtlich resistent. Ein halbstündiges Intensivbad in Nifurpirinol führte innerhalb von 24 Stunden zum teilweisen Rückgang des Tannzapfens. Er fraß wieder! Es folgten Baytril-Spritzen und permanente Streicheleinheiten, um die er trotz Schwächung bettelte.
Heute hat "Timmy" das Gröbste überstanden und ist zahmer als je zuvor. Ich werde keinen kranken Koi mehr vorzeitig aufgeben. Es lohnt sich...
Gruß
Jürgen
Es geht um "Timmy." "Timmy" ist ein sehr sehr zahmer vierjähriger Yamabuki. Im September 2006 bekam er ein Loch rechts am Maul aufgrund einer bakteriellen Infektion. Die Wirkung von zwei Nuflor-Spritzen half ihm über den Winter.
Im Frühjahr 2007 kam es knüppeldick. Das Loch öffnete sich und weitete sich auf den gesamten Maulbereich aus. Mein KOI-Doc aus Holland spritzte wieder Nuflor. Ich setzte eine zweite Nuflor-Spritze im Mai. Ohne Erfolg! "Timmy" wurde schwächer, sonderte sich ab und fraß nicht mehr. Innerhalb eines Tages "wurde" er zum Tannenzapfen (er war rot und die Schuppen standen ab). Immer wenn er mich oder ein Familienmitglied sah, nahm er seine Kräfte zusammen, kam angeschwommen und schaute uns mit seinen Knopfaugen fast hilfesuchend an.
Man kann mich für verrückt erklären, aber ich habe ihm versprochen, daß wir ihn retten werden! Uns kam es so vor, als ob der Kerl auch einen unheimlichen Lebenswillen haben würde.
Was tun? Gegen Nuflor war er offensichtlich resistent. Ein halbstündiges Intensivbad in Nifurpirinol führte innerhalb von 24 Stunden zum teilweisen Rückgang des Tannzapfens. Er fraß wieder! Es folgten Baytril-Spritzen und permanente Streicheleinheiten, um die er trotz Schwächung bettelte.
Heute hat "Timmy" das Gröbste überstanden und ist zahmer als je zuvor. Ich werde keinen kranken Koi mehr vorzeitig aufgeben. Es lohnt sich...
Gruß
Jürgen