Stromabsicherung über verschiedene FI ?

Siggi

Siggi

Mitglied
Wir haben für Freitag einen Elektriker bestellt. Ich bin mir nicht sicher ob er versteht was ich möchte und das auch umsetzten kann.
Sollte er wohl.....
Ich möchte die Teichtechnik, Pumpen Sauerstoff usw. extra absichern und den Garten und das Haus auch separat absichern.

Im Keller hängt der Hauptsicherungskasten, für Haus und Garten und Teich.

Vor 6 Jahren nach Hauskauf, hatte ein Elektriker vom Hauptstromkasten einige Kabel in die Garage verlegt, aber nie fertig gestellt.
Dort war ein zusätzlicher Sicherungskasten geplant, mit 3 FI?!
Zum Filterhaus sind einige Kabel und Leerrohre verlegt aber bisher unbenutzt.
Ausser ein Hauptkabel worüber alles angeschlossen ist.
Schwierig zu verstehen und zu erklären :rolleyes:
Hab nur Sorge da die Fische wachsen und mehr werden, dass bei einem Kurzschluss überall der Strom weg ist, passiert ja wenn, nur dann wenn man in Urlaub ist.
Kann uns jemand sagen was und worauf wir achten müssen?


Danke ! Siggi
 
Ich habe zwischen Hausanschlusskasten und Koi-Schaltschrank ein 2,5qmm Drehstrom Kabel verlegt und am Hausanschlusskasten mit einem 300mA 3 Phasen FI abgesichert, vorsichtshalber.
Im Koi Schaltschrank habe ich die Phasen einzeln mit 30mA FI und jeweils mit 10A LS. Dann entsprechend Steckdosen an jede Phase angeschlossen.
Das sollte eigentlich ein Elektriker verstehen.
 
Nicht wundern wenn der Elektriker vom RCD spricht. War schon um 2000 der "neue" Begriff
Für den FI.
Wie michael w schon geschrieben hat wäre für jeden Stromkreis eine extra Absicherung sinnvoll
Hier mal ein Beispiel
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Alle wichtigsten Antriebe wie Pumpe und Gebläse je extra absichern.
Den extra 300mA für alle würde ich nicht machen. Damit baue ich mir nur eine weiter Fehlerquelle ein. Beim FI addieren sich die Fehlerströme. Wenn du jetzt 11 Stromkreise hast und theoretisch 10x Stromkreis 29mA Fehlerstrom hast passiert nichts.
Kommt aber der 11 mit 10mA dazu geht alles aus.
Man kann überlegen ob man in den Stromkreis eine weitere Steckdose einbindet, wo man dann ein Gerät wie Futterautomat und Co. mitlaufen lässt. Ist eine Preisfrage
Wer jetzt sagt, dass man es nicht übertreiben sollte hat keine Ahnung.
Es gibt genug Videos, wo man sieht wie Kabel kreuz und quer verlaufen und die Steckdosenleiste über dem Becken fast im Wasser hängt. Das ist dann eine Frage der Zeit bis etwas passiert.
Beim Verteilerschrank wenn möglich lieber zwei Nummern größer nehmen. Platz kann man nicht genug haben.
Du wirst nicht die große elektrische Leistung haben. Aber die ganzen Antriebe und vielleicht auch Überwachung muss verstaut werden.
 
hulky schrieb:
Den extra 300mA für alle würde ich nicht machen.
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Je nachdem wie dieses 5x2,5 Kabel verlegt ist macht der 0,3A RCD schon Sinn, wie sonst wäre dieses Kabel gegen Fehlerstrom geschützt? Für eine richtige Unterverteilung braucht es ihn aber nicht. Die einzelnen Steckdosen für den Unterwasserbereich würde ich dann mit 10mA FI-LS absichern. Habe ich seit Jahren so und funktioniert problemlos.
 
Gotti schrieb:
Je nachdem wie dieses 5x2,5 Kabel verlegt ist macht der 0,3A RCD schon Sinn, wie sonst wäre dieses Kabel gegen Fehlerstrom geschützt? Für eine richtige Unterverteilung braucht es ihn aber nicht. Die einzelnen Steckdosen für den Unterwasserbereich würde ich dann mit 10mA FI-LS absichern. Habe ich seit Jahren so und funktioniert problemlos.
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Das Kabel wir duch einen LS (Leitungschutzschalter) gesichert. Der FI ist zu unserem Schutz.
Der Elektriker wird dir gerne einen verkaufen, wenn er geschäftstüchtig ist. Wenn er vom Fach ist, wird er fragen was für Baumaschinen da noch mitlaufen sollen. Gleich im Anschluss wird er drauf hinweisen, dass die 5x2,5mm² zu klein sind.
Andersherum gerechnet:
300mA an Fehlerstrom würden bei einem Verbraucher mit cos1 eine permanente Leistungsaufnahme von 69W/Std bedeuten.
Wer von euch hat 604 kWh im Jahr am Teich an Verlustleistung laufen?
 
Gotti schrieb:
Je nachdem wie dieses 5x2,5 Kabel verlegt ist macht der 0,3A RCD schon Sinn, wie sonst wäre dieses Kabel gegen Fehlerstrom geschützt? Für eine richtige Unterverteilung braucht es ihn aber nicht. Die einzelnen Steckdosen für den Unterwasserbereich würde ich dann mit 10mA FI-LS absichern. Habe ich seit Jahren so und funktioniert problemlos.
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Richtig erkannt.
In der Unterverteilung war kein Platz mehr für 3 Einzel FIs + LS Schalter. Die sitzen am Koiteich und der Weg dazwischen ist weit. Da wollte ich wenigstens eine Absicherung und nicht nur die 10A oder 16A vom LS.
So lange das Kabel in Ordnung ist, löst der 300er auch nicht aus, sondern nur die Einzel-FIs
 
Für alle die hier mitlesen:
Das mit der zusätzlichen Absicherung kommt falsch rüber.
Bei der Absicherung von den Stromkreisen sind folgende Größen ausschlaggebend:
Die Steckdose am Teich soll mit 16A (entspricht in etwas 3600W) betrieben werden??
Dann sind die theoretischen Werte:
LS 16A ,FI 30mA und eine maximale Leitungslänge von 17,5 Meter bei einem Querschnitt von 1,5mm².
Ist der Weg weiter muss der Querschnitt hoch oder der Strom runter.
Habe ich jetzt eine Vorsicherung, egal was auch immer LS oder LS u. FI und der Leitungsweg ist zu lang bringt mir die ganze Absicherung nichts.
Beispiel:
El. Heckenschere und zwei Kabeltrommeln hintereinander und ich schneide das Kabel durch.
Der Boden ist trocken und hat einen hohen Wiederstand.
Das lange Kabel ist mein Verbraucher und es löst keine Sicherung aus.
An der Schnittstelle zappelt dann der Gärtner und ihr könnt nichts machen.
 
hulky schrieb:
Das Kabel wir duch einen LS (Leitungschutzschalter) gesichert. Der FI ist zu unserem Schutz.
Der Elektriker wird dir gerne einen verkaufen, wenn er geschäftstüchtig ist.
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Ein Elektrofachbetrieb wird eine richtige Unterverteilung in Spiel bringen mit mindestens 10 mm² sobald kein Platz mehr in der Hauptverteilung ist. Egal was man macht, man darf nie vergessen dass die Prüftaste am FI nichts aussagt ob dieser tatsächlich funktioniert. Das ist eine reine Prüffunktion für die mechanische Funktionalität.
 
Erst einmal ganz herzlichen Dank an Euch! Der Ekektriker hat sich alles angesehen und wird uns ein Angebot erstellen. Verstanden haben wir soweit, dass er vom Zählerschrank aus ein Kabel hoch in die Garage verlegt. Dort will er eine Unterverteilung mit 4 FI auf 4 separate Leitungen zum Filterhaus einbauen! So, dann noch ein Stromausfallmelder, weiss nicht wie das Teil heißt, wo ich per App Alarmbenachrichtungen bekomme.
Ich habe ihm eure Beiträge lesen lassen und er meint, ja so hat er such das gedacht.
Jetzt warte ich aufs Angebot, habe da wir den Elektriker schon öfter hier hatte, ein gutes Gefühl.

Danke an Euch, Siggi
 
Hallo zusammen
Mich würde dann mal interessieren wie eure Schaltschränke von außen und innen so aufgebaut und verdrahtet sind :cool:
Es sind wohl hier einige Experten dabei.
Ich selber habe einen Rital Edelstahl Schaltschrank im Außenbereich installiert mit einigen Gadget.
Lg Patric
 
Und ganz wichtig:
Wenn an den Antrieben gearbeitet wird auf Sicherheit achten!!
Stromversorgung freischalten und gegen wiedereinschalten sichern!
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