Auf was du anspielst ist schon klar, aber ich denke es ist eher umgekehrt. Es ist meiner Meinung nach eher die Klientel die sich nicht so sehr mit dem Thema auseinander setzt und aus Unkenntnis Zuviel füttert bzw keine guten Voraussetzungen schafft.Meiner Meinung nach, ist ein weiterer Grund die tägliche Botschaft, dass man mit viel Futter und warmen Wasser super schnell große Koi bekommen kann. Daran maßgeblich schuld ist die Tendenz zu Jumbotosai, Superjumbo, ... - wenn du einen Nisai mit 40cm hast, dann hat man was falsch gemacht - zumindest wird das täglich den Leuten suggeriert. Dementsprechend kippen viele Leute Unmengen an Futter in den Teich, in der Hoffnung schnell große Koi zu bekommen, weil bei xxx klappt das ja auch so toll. Nur vergessen Sie dabei, dass meistens weder die Blutlinie noch die Hälterungsbedingungen nur im Ansatz brauchbar sind.
Den Eindruck habe ich absolut. Deswegen war meine Vermutung auch ob es nicht einfach nur massig Laich sein kann. Oder dass es wirklich nur die Weibchen betrifft mit der Fetteinlagerung.Interessant wäre mal zu wissen, ob das eher Weibchen sind, die jahrelang nicht ablaichen und zu fett werden.
Im allgemeinen wird von der Resorbierung des nicht abgegebenen Laichs geschrieben. Wie dieser genau abläuft ist mir unbekannt. Da die Natur nichts verschenkt, könnte ich mir vorstellen, dass der Fisch diesen nicht benötigten Laich verwertet. Aber ich frage mich wirklich wie genau. Andererseits weiß ich, dass der Koi schon im Sommer wieder neuen Laich bildet, ja so kann es sogar vorkommen dass ein Weibchen Ende Mai und im August ablaicht. Werden die nicht benötigten Eier in den allgemeinen Haushalt gesteckt oder nur verwendet um neuen Laich aufzubauen??? Ich stelle zumindest eine gewisse Tendenz fest, dass Weibchen die mehrere Jahre nicht ablaichen eher zur Körperfülle neigen. Damit meine ich jetzt nicht diesen Hängebauch, sondern ein Paket, dass den kompletten Bauchraum recht kräftig aussehen läßt, beginnend gleich hinter dem Kopf bis zur Geschlechtsöffnung. Den bekannten Stiernacken würde ich nicht grundsätzlich mit zu fett gleichsetzen.Den Eindruck habe ich absolut. Deswegen war meine Vermutung auch ob es nicht einfach nur massig Laich sein kann. Oder dass es wirklich nur die Weibchen betrifft mit der Fetteinlagerung.
Ich habe jedenfalls noch nie ein zu fettes Männchen gesehen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die fett gefütterten Mädels produzieren schon auch Laich. Der Hormonspiegel welcher zur Reifung der Eier benötigt wird und die Jungs dazu bringt auch in Stimmung zu kommen, reicht aber nicht aus und so wird das nichts mit ablaichen. Bei den Jungs hatte ich jetzt schon zwei Bullen in den letzten Jahren die beim Treiben durch Herzversagen tot umgefallen sind.Interessant wäre mal zu wissen, ob das eher Weibchen sind, die jahrelang nicht ablaichen und zu fett werden.
Manche Jungs neigen eher zu einem schmalen Körperbau. In dem bemühen diese „runder“ zu bekommen wird oft der restliche Bestand dick gefüttert.Ich besitze mehrere dieser etwas dicklichen Weibchen, die Roland beschreibt, aber keinen zweiten Teich zwecks separater Diät, meine Männchen wiederum finde ich etwas zu dünn...
LG
Der auf dem Bild war ein MännchenIch habe jedenfalls noch nie ein zu fettes Männchen gesehen.
Ok, ich hätte bei meiner Wortwahl und Satzstellung besser aufpassen müssen. Im Grunde würden mich beide Varianten interessieren. Die Variante die du beschreibst kann man ja nachlesen bzw. auch nachvollziehen. Aber was passiert genau mit dem nicht benötigtem Laich?Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die fett gefütterten Mädels produzieren schon auch Laich. Der Hormonspiegel welcher zur Reifung der Eier benötigt wird und die Jungs dazu bringt auch in Stimmung zu kommen, reicht aber nicht aus und so wird das nichts mit ablaichen.
den Satz finde ich gut, treffend und könnte auch mal zum nachdenken genutzt werden.Was einmal mit dem Interesse an schönen Fischen im eigenen Gartenteich begann ist wohl über einen längeren Zeitraum zur Technik-/Futterschlacht ausgewachsen... :-(
Und genau das ist das Problem. Für die einen ist die Futtermenge Zuviel und für die anderen zu wenig. Und ein mischbestand werden ja die meisten haben.„Mischbestand“ als Mitursache hieße im Umkehrschluss immer nur im Alter und Größe passende Fische zusetzten, was aber irgendwann schwierig wird...
Der gereifte Laich wird sehr langsam in das Fettgewebe eingebaut bzw. energetisch verwertet. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Die Verwertung des nicht benötigten Laichs gelingt dem Koi nur wenn nicht genügend Fett/Energie bereits eingelagert ist, oder mit Futter zugeführt wird. Daher ist für die Weibchen eine kalte Überwinterung ohne viel Futter wichtig..Aber was passiert genau mit dem nicht benötigtem Laich?
Erinnere mich hier mal an einen Thread von "Jac" von der Yoshikigoi-Farm. Der hatte - glaube ich mal - geschrieben, dass man die Weibchen auch daran erkennt, dass sie langsam aber andauernd nach (dem letzten Rest) Futter suchen.Den Eindruck habe ich absolut. Deswegen war meine Vermutung auch ob es nicht einfach nur massig Laich sein kann. Oder dass es wirklich nur die Weibchen betrifft mit der Fetteinlagerung.
Ich habe jedenfalls noch nie ein zu fettes Männchen gesehen.
Man kann bei der Überwinterung aber nicht immer Weibchen und Männchen trennen!Der gereifte Laich wird sehr langsam in das Fettgewebe eingebaut bzw. energetisch verwertet. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Die Verwertung des nicht benötigten Laichs gelingt dem Koi nur wenn nicht genügend Fett/Energie bereits eingelagert ist, oder mit Futter zugeführt wird. Daher ist für die Weibchen eine kalte Überwinterung ohne viel Futter wichtig..
Viele Hobbyisten sind sich nicht bewusst, dass Koi und viele ihrer Fischverwandten ständig Eier in sich tragen.
Wenn man einen toten Koi öffnet und Eier sieht sollte man nicht davon ausgehen, dass er an Laichverhärtung gestorben ist.