Füttern im Winter, Ja nein? Bis welcher WT, was? Etc.

Jetzt fass ich mal ( für mich ) zusammen . Diese ganze Futterpause ab / bei xxx Grad iss unnutz , solang die Fische noch den Bedarf aufzeigen was aufzunehmen . les ich das richtig ??
 
Jetzt fass ich mal ( für mich ) zusammen . Diese ganze Futterpause ab / bei xxx Grad iss unnutz , solang die Fische noch den Bedarf aufzeigen was aufzunehmen . les ich das richtig ??
Das ist das, was ICH favorisiere und mit dem ICH auch in den Kundenteichen die besten Erfahrungen habe. Ich erlebe in Teichen, wo der Teichbesitzer so füttert, wie die Fische es anzeigen, im Frühling deutlich weniger bis keine Probleme. Zumindest keine ernsthaften. Geringeren Parasitendruck, keinen EMS, besseres Immunsystem, …
Ich kenne aber auch Teiche, die das füttern komplett einstellen weil es nicht anders geht. Da muss man dann aber den Rest des Jahres sehr gut füttern, soweit als möglich das Immunsystem stärken und soweit als möglich die Tiere Parasiten frei halten. Besonders vor dem Winter.
 
Der Koi verdaut aber im Winter mindestens innerhalb von 24 Stunden, weswegen er am zweiten Tag keine Energie mehr aus dem ziehen kann, was er am Vortag bekommen hat. Bekommt er dann erst drei oder vier Tage später wieder etwas, hat er in der Zwischenzeit nur die Möglichkeit, seine Fett und Muskelreserven anzuzapfen.
2-3 Tag ist der natürliche Zeitrahmen, in dem ein Koi bei ca6°C Futter verdaut bzw. als Energiequelle nutzen könnte,
ohne Aktivität u.U. auch länger z.B. wie bei Rascal23
Um den Energiebedarf zu decken wird auf Energievorräte in Form von Kohlenhydraten (z. B. Glykogen), Proteinen (z. B. Muskulatur) und später auch auf Fettgewebe zurückgegriffen.
Das ist falsch, erst nach dem Aufbrauch verfügbarer Fettreserven wird Muskelmasse abgebaut.
Glykogen ist eine Energiequelle in Muskeln oder Leber, für Extrembedingungen z.B. Stress, Unruhe, Krankheit,
u.U. auch unnötiger Verdauungsprozesse oder für den schnellen Bedarf z.B. bei Fluchtverhalten und
das alles sollten wir bei Koi im Ruhemodus, möglichst vermeiden.

Naturgegeben reichen im Ruhezustand unter 6°C, die eigenen Fettreserven für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen aus und
genau dafür werden die auch angelegt.
Koi auf unnatürliches Fressverhalten zu konditionieren oder zu animieren,
hat nichts mit Bedarf im Winter zu tun und ist m.A.n falsch verstandene Ideologie.
Grüße FLEX
 
Das ist das, was ICH favorisiere und mit dem ICH auch in den Kundenteichen die besten Erfahrungen habe. Ich erlebe in Teichen, wo der Teichbesitzer so füttert, wie die Fische es anzeigen, im Frühling deutlich weniger bis keine Probleme. Zumindest keine ernsthaften. Geringeren Parasitendruck, keinen EMS, besseres Immunsystem, …
Ich kenne aber auch Teiche, die das füttern komplett einstellen weil es nicht anders geht. Da muss man dann aber den Rest des Jahres sehr gut füttern, soweit als möglich das Immunsystem stärken und soweit als möglich die Tiere Parasiten frei halten. Besonders vor dem Winter.

Warum füttere ich denn unter 5° WT nicht mehr? Weil sich meine Koi dann ablegen und auch nicht mehr reagieren, wenn ich an den Teich komme.
Und umgekehrt sind sie über 5° WT gleich wieder agiler und bekommen auch etwas Futter, was sie dann auch wieder aufnehmen.
Und was soll jetzt daran verkehrt sein!?
 
@Rascal23 nichts ist daran falsch. Jedenfalls nicht aus meiner Sicht. Meine Devise: wenn die Tiere essen wollen, sollen sie essen bekommen und wenn sie es nicht wollen, dann nicht.
Meine zum Beispiel fressen immer bis auf eine Woche, kurz bevor die Temperaturen auf 10° steigen. Dann legen sie sich jedes Jahr ab.
 
Fütterungen im Winter kann man nicht pauschalieren. Jeder Teich ist anders, jeder Fisch ist anders, jedes Wasser ist anders, jeder Temperaturverlauf ist anders.

Man muss halt lernen die Bedürfnisse seiner Fische zu verstehen. Wenn ich die Teichabdeckung öffne und die Fische am Boden liegen bleiben, dann störe ich die auch nicht weiter und aniniere sie durch Futtereintag nicht sich zu bewegen.
Wenn sie auf mich reagieren und sich anfangen zu bewegen, dann gibt es eine Kleinigkeit.

Vor Jahren wurde ja im Netz verbreitet, dass zu viel Futter aufgenommen werden kann bei zu starker Fütterung und das dann das Futter dann nicht oder zu lange verdaut wird.
Keine Ahnung ob das stimmt, oder ob die Koi überschüssiges Futter wieder ausscheiden. Ich bin allerdings vorsichtig, lieber ein paar mal weniger füttern und Zeit zum verdauen geben, anstatt immer wieder nachzustopfen...
 
Winterfutter ?
(Ohne nun eine ellenlange Diskussion zu Inhalten auszulösen zu wollen.)

Angeboten wird ja vieles (Leicht verdauliches, Waeth germ o.ä., mal mehr/weniger Fett/Proteine etc.) zu auch recht unterschiedlichen Preisen.
Anfangs auch streng darauf geachtet im Winter zu wechseln.
Allgemein (wie sicherlich hier viele auch) einiges ausprobiert incl. Gepansche mit Ölen etc., mit Meinung den Fischen etwas Gutes zu tun.

Muss das wirklich sein?
Oder ist ein ausgewogenes ganzjahresfutter völlig ausreichend und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man im Sommer nicht gerade ein Power-Wachstums-Futter verfüttert, würde ich das Saison-Futter ganz normal weiter füttern. Das man die tägliche Futtermenge der Temperatur und dem Fressverhalten der Koi anpasst, sollte dabei natürlich selbstverständlich sein.
Es gibt schon viele gute Futter, die man Sommer wie Winter füttern kann. Für mich persönlich ist dabei wichtig, dass es von der Sorte eine Schwimm- und eine Sinkvariante gibt. Da ich persönlich im Winter Sinkfutter bevorzuge.
 
Noch vor wenigen Jahren sollten ja fast alle Futtersorten nur bis 10 Grad verfüttert werden. Habe dann auch auf wheat germ umgestellt und mit Lachsöl und Spirolina rumgepanscht.
Das ging mir total auf die Nerven und ich habe das sündhaftteure Zeug weg geschmissen.
Hatte vor Wochen was bei Koi Company bestellt, da haben die mir das Zeug mit eingepackt als Geschenk. Juhu, jetzt habe ich die Grütze wieder rumstehen.

Durch die Low Protein Futtersorten muss man zum Glück nicht mehr die Futtersorte im Herbst umstellen
 
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