Also ich habe in meiner Laufbahn mittlerweile fast alle genannten Filtersysteme durch - allerdings, und das möchte ich erwähnen - nur Eigenbauten.
Daher habe ich vielleicht auch nicht einen so ganz nüchternen Blick auf die einzelnen Filtermodelle, aber begonnen habe ich mit Absetzbecken und Bürsten und Matten. Dann Absetzbecken mit Sifi und Helix. Dann einen Trommelfilter gebastelt, den sogar um einen EBF zur Grobschmutzabscheidung erweitert. Und mittlerweile nur noch EBF mit Japanmatten, Moving Bed und Bioturm.
FAZIT: funktionieren kann alles, aber der Reinigungsaufwand ist sehr unterschiedlich.
Man kann mit Bürsten seine Freude haben, wenn der Filter richtig gebaut wurde und alles entsprechend dimensioniert ist. Allerdings ist der Preis dann auch alles andere als günstig, selbst wenn das manchmal so propagiert wird. Für die reine mechanische Reinigungsstufe wäre mir ein Bürstenfilter um einige Tausend Euro zu teuer.
Ein nicht funktionierender Trommelfilter auf der anderen Seite kann einen auch zur Frustration bringen. Gerade Teiche mit Laub- und Fadenalgenaufkommen machen TF-Besitzern oft graue Haare. Dann kommt es auf die Qualität und Funktionalität des Trommelfilters an.
Zuletzt sei noch der EBF erwähnt, aus meiner Sicht der Beste Vorfilter den es gibt. Macht sowohl bei Fadenalgen als auch bei Blättern und anderen Unrat keine Probleme. Dafür sind die Anschaffungskosten in der Regel nicht zu unterschätzen.
Was man als Biofilter verwendet ist meiner Meinung nach eher nebensächlich. Wichtig ist auch hier für mich eine einfache Reinigungsmöglichkeit, weswegen z.B. Filterpatronen für mich aus dem Rennen fallen, auch wenn Sie für sehr klares schwebstoffreies Wasser sorgen können.
lg
Roland