KHV 2014

Bei hochwertigeren Importboxen sind oft 1 - 2 Opferkoi schon enthalten.



...nach meinem Kenntnisstand ist ein Nachweis , auch am Opferfisch,
nicht sehr sicher , wenn KHV nicht gerade ausgebrochen ist !
Heisst also das gesunde Fische mit "verstecktem" Virus kaum detektiert werden können!
Also sind diese Untersuchungen beim Züchter/Händler nicht sehr sicher !
... aber andere Möglichkeiten gibt es offenbar derzeit nicht. ?
 
Das meine ich ja, ich kann keinem Händler die Schuld für khv geben, da sich der Virus tief verstecken kann. Jetzt fragt sich natürlich, was ein Neuanfang bringt. Da töte ich 25 Koi zwischen 50-86 cm in der Hoffnung, das dann die neuen Koi kein khv haben bzw es nicht zum Ausbruch kommt. Wer weiß denn ob es dann nicht Carrier Koi sind??!! Vielleicht lege ich dann das Hobby erstmal aufs Eis, bis khv mehr erforscht ist. Habe bereits einen Riesen schaden, sowohl emotional als auch finanziell. Wünsche niemanden einen khv Ausbruch , das ist keine schöne Angelegenheit.
 
Hallo Stefan,
tut mir sehr leid für Dich.
Vielleicht schaffen es ja die 25 Stk. die Du noch hast, drück dir die Daumen.
Wenn ich in Deiner Position wäre dann würde ich die restlichen (falls sie es schaffen) nicht keulen sondern behalten. Bevor du das Hobby aufgibst. Evtl. gibt es in 2 Jahren ein Behandlungsmittel, wer weiss....

Für dich und deine Fische das Beste
Gruss
holger
 
Hallo Konny,
konny schrieb:
dann wird es langfristig auch ein einheitliches Verfahren geben wie mit der Krankheit umgegangen werden muß auch im Vorwege schon beim Händler
da sollte man sich Singapur als Vorbild aussuchen. Die haben ein extrem effizientes Management bezüglich KHV, sowohl bei Import als auch Export von Karpfen/Koi. Seit 2003 wurde kein einziger Ausbruch außerhalb der "vorgeschriebenen Quarantäne" festgestellt.
 
Hi Mikrobe,

und was machen die dort anders was wir hier in Deutschland bzw. Europa nicht auch machen könnten? Und wenn schon nicht gesetzlich vorgeschrieben, dann zumindest in Eigenverantwortung den Händlern und Kunden gegenüber...

Gruß Chris
 
Hallo Stephan,

das sollte selbstverständlich sein. Aber auch das bietet keinen 100%igen Schutz vor KHV, auch alle Tests nicht zu 100%. Selbst wenn man "Opferfische" ins Labor schickt bietet auch dies keinen 100%igen Schutz.

Bei "normalen Tosai" ofern auch wir immer Tiere fürs Labor. Aber kein Händler wird sich von Sansai oder so trennen um da mal eben 2-3 Opferfische ins Labor zu senden. Das wären Kosten, die würde später kein Kunde zahlen wollen.

Aber eine ausgiebige und lange und entsprechend temperierte Quarantäne sollte selbstverständlich sein. Aber 100% Sicherheit bringt dies eben auch nicht.

Gruß Chris
 
Hallo Stephan,
fishnet schrieb:
Aber sorgsamer Umgang beugt Ausbrüchen vor ! Und so machen die das eben in Singapur .
die machen schon etwas mehr.
Nur ein Beispiel, für den Import/Export braucht man eine Erlaubnis/Registrierung bei einer speziellen Behörde. Die Betriebe werden von dieser Behörde monatlich kontrolliert ob sie alle Vorgaben der Behörde erfüllen. Alle 6 Monate werden routinemäßig Proben genommen und auf pathogene Keime geprüft. Auffällig gewordene Betriebe werden in weit kürzeren Zeitabständen besucht.
 
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