Weia......David, mein Beileid
Sowas hatten wir alle schonmal.... Tut immer weh.... :cry: Kommen aber auch wieder gute Zeiten. Ja, ich weiss...klingt jetzt hohl....
Noch mal kurz was richtigstellen:
- die meisten sind nicht dafür gebohren, ein langes Leben zu haben. Habe gesagt: durch Selektion...In der Natur erledigen sich Unterentwicklungen von selber. Manche Organe kommen nicht mit..... bei 200 000 Eier pro Koi dürfen naturgemäss nicht alle überleben. Im riesigen See kommen nur die stärksten durch. Da wir aber reinpfuschen, werden die stärksten zT weggeworfen und die bunten kommen durch. So ist es nun mal, darum hat das Koigeschäft auch Milliardenumsatz. Aber die Bunten sind nicht immer die gesündesten. Wär ja auch blöd, wenn ein karpfen jedes jahr 200 000 Kinder in den See setzt.
Viele sind durch Medikamentenmissbrauch schon angeschlagen in Deutschland angekommen. Ich weiss auch, dass die wohl 60 jahre werden könnten, aber man kann froh sein, wenn das 5 Prozent sind.
Zu lange warten: Naja, da hast du schon 2 Wochen rumgebastelt....
Bakterien: Die meisten Bakterien , an die die Koi sterben, sind nicht wirklich echt pathogen. Selbst Aeromonas gehören zur Haut und verrichten dort ihren Dienst. Nur, wenn der Koi schon schwach ist, greifen Bakterien an und werden zu Feinden, obwohl sie Freund sind. Ob man nun Gammelteich hat oder nicht. Der Auslöser ist meist was ganz anderes. Darum hat man meist auch blos einen im Teich, der bakteriell krank ist. So, wie bei David.
Pilze....ist man nachträglich verpilzt, stellt sich das oft an den Schwanzspitzen ein. Dort, wo der Kreislauf am wenigsten hinkommt. Immer ganz aussen, am weitesten weg vom Herz. Wenn man schon schwach ist.Normalerweise sind in gut durchbluteten Zonen auch genug Abwehrzellen da, die sowas verhindern. Lieg alles am Boden, kommen Sekundärsachen von selber...
Schwacher Trost....aber Rückschläge gehören zum Koihobby dazu...
Will auch nur sagen, dass man als Mensch nicht immer alles steuern kann.
Manches ist eben Schicksal....oder meinetwegen vorprogrammiert.
