@Cortex
Ich will dir ja nicht die Laune verderben, aber den ersten ganz großen Fehler hast du schon gemacht.
Du hattest doch erst Probleme mit deinen vorhandenen Koi. Da muss man die Sachen erstmal sich festigen lassen. Und kauft dann nicht gleich wieder neue Koi und die Vergesellschaftung findet dann in einem vorher schon viel zu kleinem Aquarium statt.
Wenn es jetzt dumm läuft, fliegt dir die ganze Sache um die Ohren. Denn eine Vergesellschaftung ist oftmals nicht ohne.
Sorry für die verspätete Rückmeldung in die Runde. Ich komme gerade wieder von einem Besuch bei Hornbach bei dem ich ein RIO 350 LED Becken gekauft habe welches morgen zu mir nach Hause geliefert wird. Selbstverständlich incl. neuer Technik die ich vorab einfahren lasse sodass die Tiere nicht direkt in ein neu eingerichtetes Becken einziehen.
Du hattest doch erst Probleme mit deinen vorhandenen Koi
Ich möchte noch einmal kurz die Thematik mit dem kleinen Koi aufgreifen - ich hatte ja bereits erwähnt das der kleine Racker einen Befall von Saprolegnia aufgewiesen hat. der Besuch beim TA dazu war am 05. Januar, am 06. Januar gabs die finale Diagnose und ab dem 06 Januar ging es auch direkt im Quarantänebecken in die entsprechende Behandlung. Durch ein Gespräch mit dem Handel in dem ich den kleinen Mann gekauft hatte hat sich zudem herausgestellt das mein kleiner kein Einzelfall bei der Lieferung gewesen ist.
Und kauft dann nicht gleich wieder neue Koi und die Vergesellschaftung findet dann in einem vorher schon viel zu kleinem Aquarium statt.
Hier kann ich beruhigen. Die Vier Koi haben circa eine halbe Stunde nachdem ich die zwei Neuankömmlinge aus dem Transportbeutel entlassen habe sofort zueinander gefunden, schwimmen in einer Gruppe und fressen gemeinsam. Auch wenn einer der Kollegen beginnt zu Grundeln stoßen die anderen dazu und machen sich mit auf die Suche.
Von deinen Garnelen und den Schnecken kannst du dich verabschieden, die werden zum "K
isnack".
Sollte das vorkommen, ist das für mich vollkommen in Ordnung. Die Garnelen und Schnecken sind nun seit knapp vier Monaten Bewohner im Becken und bisher hat's noch keine erwischt. Da mein Nachbar eine Leidenschaft für Brackwasser und Garnelenaufzucht besitzt sehe ich das nicht allzu eng.
Ich bin voll und ganz bei Euch - ich bin neu im Hobby und nicht im Ansatz so erfahren wie jemand aus eurer Runde - habt aber etwas Nachsicht. Fehler die einige Koi Liebhaber vor mir gemacht haben zu widerholen sehe ich als kritisch an, ich würde dennoch von mir behaupten das ich einige Aspekte mit bedacht und überlegt angehe.
Ja, 120 Liter sind klein um einen Koi zu halten - deshalb füttere ich aktuell nicht auf Wachstum sondern auf erhalt - ja - Koi sind wie MK sagt Wasserfetischisten weshalb ich neben dem eigentlichen 120 Liter Becken auch den besagten JBL Außenfilter betreibe der Wasser das in meinem DIY Bürstenfilter Becken ansaugt. Die Wegstrecke ist recht Simpel, 60 Liter Becken mit Bürstenfilter Eigenbau, Ansaugung des JBL in dem Becken, auf der Einlassseite zwischen dem Becken und dem Filter selbst hab ich mir für den Beckenrand mit dem 3D Drucker eine Halterung gebaut an der ein Eheim reeflex UVC 350 angeschlossen ist. Im Außenfilter selbst wurden die Filtermaterialien unter Anderem durch einen Silikatentferner für Wasserwechsel, Fluval Biomax und Sera Biopur ersetzt. Dort ist nur noch eine verbleibende Filtermatte aus Schaumstoff enthalten die in kürze gegen Aktivkohle weichen wird für die Reinigung des Quarantänebeckens - dann ändere ich den Wasserlauf für 24 Stunden.
Für Sauerstoff habe ich insgesamt zwei Eheim Air400 in Betrieb, eine im Becken selbst mit 2 Ausströmern, eine weitere im Reinigungsbecken (ob sinnvoll oder nicht kann ich nicht sagen, die hatte ein bekannter eben über und ich habe sie dort eingesetzt.
Summa Summarum filtere ich die gesamte 120 Liter Anlage im Umfang aktuell eher auf einem Durchlauf von 500-600 Liter / Stunde je nachdem wie ich die Filteranlage gerade bestücke. Da ich im Hobby auch in der PC Technik bin habe ich hierzu ein Teil meines alten Wasserkühlungssystems Zweckentfremdet - ein Aquacomputer HighFlow Next wurde zwischen den Außenfilter und den Einlass gebastelt sodass dort eine genaue l/h Zahl und die Wassertemperatur des zulaufenden Wassers im Blick behalten werden kann - diese ist aktuell bei konstanten 22.5°C.
Nehmt es mir nicht krumm das ich neben der Arbeit nur wenig Zeit hatte genauer auf die Technik einzugehen - ich würde jedoch frech behaupten dass das 120 Liter Becken was die Technischen Punkte betrifft mehr als ausreichend betrieben wird.
Die 350 Liter habe ich mir nun dennoch gekauft- sollte ich mich bei meiner Futtermenge nicht ganz richtig verhalten habe ich dann Puffer nach Oben - dennoch - mein Ziel ist aktuell der Erhalt, nicht der Gewichtszuwachs.
Mein persönliches Limit waren von Beginn an maximal 5 Kleine Koi (7-12cm) bis zum Frühjahr die dann umziehen.
Wieso ich nicht gewartet habe bis in die Teichsaison ist super simpel zu erklären - die Fische waren da, ich mochte die Zeichnung, ich habe sie gekauft bevor sie jemand anderes sein Eigen nennt.
Als ich angefangen habe mit dem 126 Liter Becken ging es mit einem komplett Set von Eheim blind los, und binnen einer Woche habe ich alles außer den Glasscheiben ausgetauscht. Da lehne ich mich zwar weit aus dem Fenster, aber ich würde sagen dass da durchaus eine Lernkurve besteht, bedenkt man das der erste Filter ein Eheim Aquaball gewesen ist.
Bitte - nicht falsch verstehen das ich mich hier in gewisser weise rechtfertige - ich habe nur das Gefühl dass ich den Eindruck erwecke komplett Stümperhaft an das Thema heranzugehen - dem ist nicht so.
Für jede Form von Feedback und Tipps bin ich mehr als dankbar!
Falls das nun doch ungünstig ist schiebe ich die Schuld auf MK - immerhin hat einer seiner Blogs aus 2021 mir aufgezeigt das auch das 300 Liter Becken mit den Koi die 5 Jahre im gleichen Becken sind sind problemlos klappen kann.
