Pumpenverrohrung, Dimension

Transalien

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Hallo zusammen.
Ich suche Verbesserungsvorschläge. Ich habe ein gepumptes System.

Mein Teich hat keinen Bodenablauf, jedoch befindet sich 60 cm unter der Grasnarbe eine Verbindung zwischen Teich und der Pumpenkammer.
Diese Verbindung hat eine Dimension von 'DN 75.
Um den Teich in Schwerkkraft laufen zu lassen, dazu ist die Verbindung zu unterdimensioniert. ( Hier wäre ein 160er-Rohr wohl damals besser gewesen)
Daher ist nun in der Pumpenkammer die Vario 20000 trocken aufgestellt, saugt quasi das Wasser aus dem Teich und pumpt es in den Trommler.
Der Trommler steht ungefähr 30 cm über Wasserlinie, also Höhendifferenz Wasserlinie zum Einlauf Trommler ca. 30cm.
Die Verbindung vom Flansch an der Teichwand (DN 75) geht in DN 50 über bis hin zum umgedrehten Bodenablauf.
Dies ist eine Engstelle. Wenn ich diese Verbindung von der Teichwand her weiterführen würde in DN 75, bis zum umgedrehten Bodenablauf, so müsste doch ein saugseitig die Engstelle beseitigt sein, quasi weniger Widerstand, ergo : Die Pumpe könnte mehr fördern ?
Dass Pumpen, welche Druckseitig zu viel Höhe überwinden müssen, dazu noch mit kleinen Rohrquerschnitten, dass hier das zu Lasten der Pumpenleistung geht ist klar, verhält es sich auch dementsprechend auf der Saugseite ? Müsste doch physilakisch eigentlich genauso sein, oder ?

Dazu kommt aber noch eine andere Sache: Druckseitig gehts aus der Pumpe auch mit DN 50 raus, dann in DN 75 in den Trommler.
Würde es noch was weniger Widerstand bringen hier mit einem größeren Druchmesser direkt von der Pumpe abzugehen ?
Oder wäre hier der Gegendruck der Wassersäule so groß, dass sich dies dann eher negativ auf die Pumpenleistung auswirken würde ?
Die Pumpenverschraubung ist ja selber auch nur in der Dimension DN 50, dann wäre ja quasi auch Pumpenausgang selber eine Verengung im Gegensatz zur restlichen Verrohrung.

Teich ca. 20000 Liter, ausgelitert am Ende des Systems: Hier kommen nur ca. 15000 Liter an bei voller Leistung.
Zu wenig, daher meine Frage der Optimierung und/oder evtl. der Einsatz einer stärkeren Pumpe.

lg
Transalien
 

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Für mein Verständnis sind große Durchmesser auf der maximal möglichen Länge sinnvoll, da sich in größeren Rohren die Reibungsverluste deutlich reduzieren.

Zumal in die Formel zur Berechnung der Verluste die Länge als Multiplikator eingeht.
Will heißen, je länger der Bereich mit dem kleinen Querschnitt, desto größer die Verluste.
 
Für mein Verständnis sind große Durchmesser auf der maximal möglichen Länge sinnvoll, da sich in größeren Rohren die Reibungsverluste deutlich reduzieren.

Zumal in die Formel zur Berechnung der Verluste die Länge als Multiplikator eingeht.
Will heißen, je länger der Bereich mit dem kleinen Querschnitt, desto größer die Verluste.

So ist auch mein Gedanke..
 
Saugseitig nicht ganz so schlimm wie druckseitig, jedoch lässt sich auch dort das ein oder andere Watt einsparen, gerade dann, wenn mehrere Meter zusammen kommen. Macht den Kohl aber nicht fett. Bei geringem Aufwand aber kein Problem.

Druckseitig ist die Wassermenge ( Rohrdurchmesser), die gegen die Pumpe drückt, egal. Allein die Höhe ist entscheidend für den Gegendruck (statisch). Mit einer größeren Rohrleitung minimierst du die Rohrreibungsverluste durch niedrige Stömungsgeschwindigkeiten, das sind dann die dynamischen Druckverluste. Ein 75er Rohr ist eine sehr gute Wahl. Der Pumpenausgang einer "Druckpumpe" ist immer etwas kleiner, sonst wird nicht genügend Druck aufgebaut. Auch in größeren Heizungsanlagen mit Kreiselpumpen muss hinter dem Flansch die Rohrleitung erweitert werden, damit die Rohrreibungsverluste minimiert werden...

Ich habe den umgekehrten Bodenablauf mit 100er Abgang. Der ist auch ganz okay, denn nachträglich einen richtigen zu setzen wäre mir zu aufwendig gewesen.
 
Saugseitig nicht ganz so schlimm wie druckseitig, jedoch lässt sich auch dort das ein oder andere Watt einsparen, gerade dann, wenn mehrere Meter zusammen kommen. Macht den Kohl aber nicht fett. Bei geringem Aufwand aber kein Problem.

Druckseitig ist die Wassermenge ( Rohrdurchmesser), die gegen die Pumpe drückt, egal. Allein die Höhe ist entscheidend für den Gegendruck (statisch). Mit einer größeren Rohrleitung minimierst du die Rohrreibungsverluste durch niedrige Stömungsgeschwindigkeiten, das sind dann die dynamischen Druckverluste. Ein 75er Rohr ist eine sehr gute Wahl. Der Pumpenausgang einer "Druckpumpe" ist immer etwas kleiner, sonst wird nicht genügend Druck aufgebaut. Auch in größeren Heizungsanlagen mit Kreiselpumpen muss hinter dem Flansch die Rohrleitung erweitert werden, damit die Rohrreibungsverluste minimiert werden...

Ich habe den umgekehrten Bodenablauf mit 100er Abgang. Der ist auch ganz okay, denn nachträglich einen richtigen zu setzen wäre mir zu aufwendig gewesen.


Das hört sich doch schon mal gut an, danke :)
 
Ich vergleiche das mit einen normalen gepumpten Bodenablauf nicht mit einer Pumpe die am Boden liegt. Die Oase Sateliten sind um ein vielfaches effizienter wie ein verkehrter BA

Mit einem echten Bodenablauf kann man den umgedrehten natürlich nicht annähernd vergleichen, das stimmt schon.
Aber wieso sollte ein Oase Satelite besser und effizienter sein als ein umgedrehter Bodenablauf in Form einer Glocke sein ?
Dann könnte man ja den umgedrehten Bodenablauf demontieren und einen Pumpenkorb davorsetzen.
Ich denke nicht, dass die Saugwirkung hier besser wäre oder die Effizienz.
 
Der Satelit saugt doch nicht vom Boden ab, sondern wie eine Pumpe über den Gitterkorb, oder?
Am umgedrehten BA hat mich dich Bodenplatte gestört, der Spalt zwischen Glocke und Bodenplatte ist zu schmal und verstopft andauernd.
Ich habe " Füße" mit großer Auflagefläche aus der Bodenplatte geschnitten, an den Stellen, wo er an der Glocke geschraubt wird. Nun ist der Spalt größer, verstopft nicht und saugt trozdem vom Boden ab
 
Der Satelit saugt doch nicht vom Boden ab, sondern wie eine Pumpe über den Gitterkorb, oder?
Am umgedrehten BA hat mich dich Bodenplatte gestört, der Spalt zwischen Glocke und Bodenplatte ist zu schmal und verstopft andauernd.
Ich habe " Füße" mit großer Auflagefläche aus der Bodenplatte geschnitten, an den Stellen, wo er an der Glocke geschraubt wird. Nun ist der Spalt größer, verstopft nicht und saugt trozdem vom Boden ab

Ja, ein Satellit ist quasi wie ein Pumpenkorb selber, also hat hier keine Vorteile, hier sammelt sich viel mehr Dreck drin und von Boden wird nicht abgesaugt.

Verstopft ist bei mir bislang noch nichts am umgedrehten Bodenablauf, oder sollte man es besser Bodenabsaugung nennen ?

Der Spalt hat hier durchaus Sinn, wenn er zu groß wäre, würden ja auch zuuu große Teile angesogen, vielleicht auch ein kleiner Koi ?
Aber du hast den Spalt ja nicht vergrößert, die Glocke hat ja quasi immer noch den selben Abstand zum Boden
 
Aber du hast den Spalt ja nicht vergrößert, die Glocke hat ja quasi immer noch den selben Abstand zum Boden

Quasi nur um die Stärke der Bodenplatte plus ein paar mm Bodenunebenheiten. Der Spalt ist also nur ein paar mm größer, funktioniert aber deutlich besser. Hatte seit dem keine Verstopfungen mehr. Vorher musste ich das Gelumpe alle paar Monate aus dem Wasser holen. Ein Fisch kann nicht angesogen werden, dafür ist der Spalt viel zu klein...
 
Ein Umgekehrter Bodenablauf funktioniert nicht annähernd.

Ich tue mir immer schwer damit, wenn die verschiedenen Systeme sofort verteufelt werden.

Ich denke es gibt sicherlich sinnvolle Gründe, warum sich der ein oder andere hier für gepumpte Teiche mit umgekehrten BA's entscheidet.

Ich selbst sauge mit einem Ansaugrohr am Teichboden an, ziehe aber gerade eine Umrüstung auf das genannte System in Erwägung.
 
Der Bodenablauf saugt auch nur das ab was die Fische aufwirbeln wenn die Fische den Schmutz nicht bewegen dann liegt der 1m neben den Bodenabläufen und beim Sateliten ist es nicht anders alles was aufgewirbelt wird saugt er ab.
hatte ich auch so gedacht, darum tat ich mich schwer mit der Investition. Ist bei mir direkt an AF DM 20000 und VF 500 Genesis angeschlossen. Eine kleine Elritze musste ich schon retten aus dem Filter. Muss jetzt nach 2 Monaten Betrieb feststellen, dass das die richtige Investition war (für mich). Die tiefste Stelle 1,40 m mit ca 6 qm ist seitdem komplett schlammfrei. vorher lag da eine 10000 er Korbpumpe, die war dann hallt immer zu verstopft und ringsrum lag der stinkeschlamm.
Wenn ich irgendwann mal umbaue, dann natürlich richtig, aber erstmal funzt es so wie es ist
 
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