Unterwasserkamera Eigenbau

Kuckuck Bernd

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Hallo Roland,
die Wahl der Plastikkuppel wirst Du bald wieder verwerfen. Darüber war ich auch schnell hinweg.
Du hat keine Möglichkeit diese Kuppel regelmäßig zu reinigen.
Zudem ist die Bauhöhe der Kuppel zu gering, sodaß Du nur wenig Spielraum für das schwenken und vertikale Bewegen haben wirst.
Und Deine Befürchtung, dass die " Gäseglocke " eine Gefahr darstellt, muss ich entkräften.
Bisher ist mir noch kein Fall bekannt, bei dem die Glocke im Wasser beschädigt wurde.
Aber mach mal weiter, zum Schluss werde ich mir das genau anschauen.
Du solltest es aber unterlassen bereits hundertfach nachgebaut Varianten schnecht zu reden.
Ich habe schon mit einer Unterwasserkamera experimentiert, da hat hier noch keiner an eine Unterwasserkamera gedacht.
 

koiroli

Mitglied
Hallo Bernd,
danke für deinen Input, bin schon gespannt wie sich die Plexiglaskuppel schlägt. Persönlich wäre mir ein originaler bruchsicherer Kameradome sympathischer, hab aber noch keinen gefunden den man einfach so kaufen kann und dann auch noch leicht verbauen könnte.
Zum Thema "schlecht" reden. Ich will überhaupt Niemanden oder irgend etwas schlecht reden und hoffe das die meisten Zuseher das auch nicht so aufgefasst haben. Wenn du es als "schlecht" reden empfunden hast, dass ich darauf hinweise das Glassplitter im Teich gefährlich sein können, dann entschuldige ich mich dafür. Da du aus Erfahrung sagen kannst, dass eine Käseglocke im Teich niemals zu Bruch gehen kann/wird, dann ist das umso besser. Ich habe halt schon viel gesehen und erlebt, wenn es um den Teich geht - aber so eine Käseglocke darf sicher nicht bei der kleinsten Berührung brechen, wäre im Alltag ja auch nicht ohne. Ansonsten wäre ich mir nicht bewusst das ich etwas schlecht geredet habe, schon gar nicht deine Eigenbauten. Letztendlich basiert meine Kuppel auch auf deinen Erfahrungen und Bauberichten.

lg
Roland
 

stuka

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Hallo ihr beiden Roland und Bernd bitte streitet euch nicht wegen so einer lapalie.

Bernd ich denke Roland hat es nicht so gemeint wie es zu dir rüber kam.
Ich kenne euch beide gut und weiß das ihr keine Streithähne seid.
Etliche sachen habe ich schon von euch beiden nachgebaut und
bei einigen sachen habe ich meine eigene ideen mit eingebaut.
Ich denke ihr Bastler solltet euch zusammen schliessen .
Ich selbst habe schon so um die 3 jahre so eine kamera mit einer käseglocke (bis jetzt noch keine probleme)
man kann sie super reinigen da das glas glatt ist und nichts fest anhaften kann.
Allerdings im Winter habe ich eine Styrodurplatte drumliegen damit das Eis die glaskuppel nicht beschädigt.

Ich denke man solle jeden basteln lassen wie er will weil dadurch immer wieder neue ideen (wie zum beispiel die verschraubung)
dazukommen.
Mit der kleinen plastikkuppel ich weiss nicht; egal warten wir es ab

Euer euch liebender NEANDI
 

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SteffenW

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Hallo Roland,
Hab das Teil genau so nachgebaut.Sogar mit der selben Kamera.Funktioniert seid September 2018 einwandfrei.Aller 4 Wochen reinige ich die Glaskuppel. Ist aber wenig verschmutzt. Einrichtung war etwas kompliziert aber Dank meinem Sohn der so etwas perfekt kann hab ich nun von überall aus Zugriff. Sogar aus dem Urlaub.
Danke für die super Beschreibung in deinem Block.
Gruss aus Dresden
Steffen
 

koiroli

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Hallo Zusammen,

hier noch Part 3 meiner Eigenbau Doku - leider mit etwas ernüchterndem Ergebnis.
Mal schauen was ich da noch machen kann, um das System weiter zu optimieren, bzw.
ob ich den Fehler finde.


lg
Roland
 

Kuckuck Bernd

Mitglied
Hallo Roland,
Du darfst mich gerne auch beim Namen nennen. ;)
Die Insider wissen doch woher Du die ersten Tipps hast. :cool:
Werde Dir morgenfrüh mal schreiben. Jetzt ist erst noch Fußball und dann Tatortzeit!
Eins aber vorweg. Ja größer der Abstand zu einer geraden ( fast geraten ) Glasscheibe, desto weniger Streuung bekommt das Objetiv der Kamera.
Da liegt das Problem, wenn die Kamera über Wasser scharfe Bilder liefert. Klein ist nicht immergleich fein !
Schau Dir mal die Glashöhe ( Zylinderform ) bei meiner 110ner Muffe an.97828
Fällt Dir etwas auf ? Die Kameralinse ist da dann in der Mitte des Zylinders.Also ohne die Wölbung im Oberteil.
Und durchs Glas gesehen gibt es keine Verzerrungen . Mach das Bild groß, dann erkennt man das gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

schreiner

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Gibt es eigentlich eine vernünftige Kamera mit Kabel die ich einfach ins Wasser hänge und am Fernseher anschließe. So hätte ich ein tolles Fernsehprogramm wenn ich am Computer sitze.
LG
 

koiroli

Mitglied
Bernd,
du kennst sicher auch meine erste Kamera - Dahua motorisierter Dome - da ist auch nur eine "Pelxiglaskuppel" und die Kamera hat gerade mal ein paar Millimeter Abstand. Die Bilder von der Dahua sprechen für sich, hier liegt meiner Meinung nach das Problem woanders. Entweder ist das Acrylglas von den Domekameras anders ausgeführt, oder die Reolink ist einfach nicht die richtige Kamera. Was mich echt stört ist eben, dass ich keinen Einfluss auf die Schärfeneinstellung nehmen kann. Weiß jetzt nicht ob das nur ein Problem bei meiner Kamera ist (wäre jetzt ein Fall für die Garantie ;)), ob es an dem Modell Reolink C1 Pro generell liegt, oder ob die Dahua einfach um so viel besser war. Hätte mir die Dahua nicht so viele Probleme bei der Installation am Rechner gemacht, hätte ich mir einfach das gleiche Model noch einmal gekauft, denn von der Bildqualität gab es da überhaupt nichts zu jammern. Reolink ist für den "Computermuffeligen Endverbraucher" einfach perfekt, meiner Meinung nach. Wenn man da lesen kann und ein Handy hat, dann ist die Installation wirklich einfach.
Bin aber schon mal gespannt, was du mir morgen dazu noch schreibst. Wünsch in der Zwischenzeit einen schönen Fernsehabend!

lg
Roland
 

Kuckuck Bernd

Mitglied
Hallo Roland,

um Dein Probleme, bzw. das Problem Deiner Kamera zu erklären, muss man in den physikalischen Grundregeln der Lichtbrechung nachsehen.
Hierzu gibt es einige Grundregeln, die man beachten sollte.
Lies mal hier nach:
https://www.leifiphysik.de/optik/lichtbrechung

Nach dem Studium dieses Artikels solltest Du zu folgendem Lösungsansatz kommen:

!!! Licht, das in einer senkrechten in ein anderes Medium eintaucht wird nicht gebrochen!!!

Die verschiedenen Medien sind hier erst einmal Wasser und Luft.
Die Kamera steht / hängt in Deinem Gehäuse und ist von Luft umgeben! Und trifft über Deine Kuppel (Material ist erst mal egal) auf das
„andere Medium" Wasser !

Beachte das erste Schaubild.

Wäre jetzt die Richtung in die Deine Kamera ein Bild ( Film ) ausnehmen soll eine Gerade, würde keine Brechung entstehen. Diesen Punkt in einer Halbkugel wie bei Deiner Kuppel genau zu treffen ist fast unmöglich.
Daher kommt es hier zu der ersten Brechung des Lichts, Dein vom Objektiv erfasstes Bild.
Das kann / könnte das Objektiv und die Elektronik der Kamera weitgehendst berechnen.
Sodass letztendlich ein brauchbares Bild das Ergebnis wäre.

Jetzt kommt aber hier noch der Eintritt des Lichtstrahls aus der Luft in ein „ Festes Medium“, somit der Berechnungswinkel Deiner Plastikkuppel hinzu.
Je nach Güte der inneren Struktur dieser vor der Linse befindlichen Plastikscheibe entsteht hier zusätzlich eine „ Mehrfachbrechnung“, die dann in Verbindung mit der Grundbrechnung – Luft/Wasser – für die Kamera außerhalb der berechenbaren Werte, für de Scharfstellung liegt.

Lies hierzu:
https://www.grund-wissen.de/physik/optik/lichtbrechung.html

und hier insbesondere den Punkt -Doppelte Lichtbrechung an einer ebenen Platte -
Das wäre eine sauber maschinell hergestellte Glasscheibe.

Die Qualität ( in Bezug auf den Brechungswinkel ) Deiner Kuppel kannst Du prüfen, wenn Du in der Mitte eine kleine Figur, eine größere Münze, leicht erhöht reinstellst und dann das ganze so positionierst, dass Du mit den Augen genau durch die Kuppel auf den Gegenstand sehen kannst.
Dann langsam Dich um das Objekt ( die Kuppel ) bewegen und die Veränderung der Position des Gegenstands in der Kuppel beachtest. Das machst Du erst mit beiden Augen und dann mit dem Linken und dem rechten Auge.
Damit trickst man das Gehirn aus, das immer versucht aus beiden Lichtquellen ein scharfes Bild zu erzeugen. Ähnlich wie die Elektronik und dem Cmos der Kamera.

Du wirst dann Positionen erreichen, an denen der Gegenstand einfach nicht scharf wird und die Position des Gegenstands sich ständig verändert. Das sind die Auswirkungen des Brechungswinkels.

Bei Deiner ersten Kamera, die wohl von der Güte des Materials nicht mit der nun verwendeten zu vergleichen ist, wurde das wohl auch durch die exakte Positionierung der Linse zur Kuppel hergestellt.

Denn je geringer der / die ( Luft-Feste Stoffe – Wasser ) Brechungswinkel in der Summe, um so einfacher die Herstellung eines klaren Bildes für die Kamera ( Cmos – Berechnungssoftware ).


Daher muss man immer versuchen den ersten Brechungswinkel von Luft in festen Stoff ( Linse zur Scheibe ) so gering wie möglich zu halten.
Und das ist bei der von Dir verwendeten Halbkugel – eventuell noch mit schlechter Materialstruktur – und der falschen Position der Linse fast nicht zu schaffen.

Da wir hier mit beweglichen Kameras arbeiten sind meine Grundsätze:

  1. Die Kamera so genau wie möglich in die Mitte des Gehäuses. Sodass auch beim Drehen der Abstand zur Scheibe immer gleich bleibt.
  2. Die Scheibe soll im normalen Überwachungsbereich senkrecht (Zylinderform) zur Linse stehen.

Das kannst Du bei dem gestern Abend eingestellten Bild gut erkennen.

So ich hoffe diese Ausführungen und das Studium der Inhalte der beiden Links helfen Dir weiter.
 

Kuckuck Bernd

Mitglied
So etwas habe ich in der Badewanne, wenn mein Enkelchen da ist. Die kann sogar alleine schwimmen, die Kamera meine ich!:D
Aber für den Dauereinsatz im Teich nicht geeignet. Sorrryyy !
 
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