Abstrich 400-fache Vergrößerung

Sehe ich auch so. Die wurmartigen Gebilde sollen laut Tierarzt Einzeller sein die sich von abgestorbenen Gewebe ernähren.

Eine spezielle Therapie mit Gift werde ich nicht machen. Der Fisch ist über 20 Jahre alt. Der Teich hat jetzt konstant 26 Grad und bekommt viel Frischwasser. Wenn's schlechter wird ist es eben so, oder er muß in der Innenhälterung überwintern. Salzbäder tun dem Fisch zumindest gut.
 
Also ich bin der Meinung er sollte das überstehen mit 3 mal Salzintensivbad und dann 14 Tage aufgesalzen, da es keine tiefen Wunden sind und die Hautparasiten das Intensivbad übel nehmen ;)
Schaun wir mal........
 
Das ist auch meine Meinung. Trotzdem bleibt immer die Frage nach dem "Warum". Es muss einen Grund geben warum der Fisch schwach ist. Im vergangenen Winter hatte er auch mit Costia zu tun, ebenfalls mit Wurmbefall. Da ich den Fisch schon sehr lange habe, weiß ich dass er nie anfällig war.
 
Das ist auch meine Meinung. Trotzdem bleibt immer die Frage nach dem "Warum". Es muss einen Grund geben warum der Fisch schwach ist. Im vergangenen Winter hatte er auch mit Costia zu tun, ebenfalls mit Wurmbefall. Da ich den Fisch schon sehr lange habe, weiß ich dass er nie anfällig war.

Ich schätze immer euer Wissen und euer Engagement im Bezug zum Wohlsein der Fische , aber kann das nicht mal natürlich sein das ein Tier einfach krank wird ? Geht doch Menschen wie Tieren irgendwo gleich .. Warum ?? keine Ahnung , aber ist so und bleibt wohl so . Und 20 Jahre ist auch nicht Pappe ;)
 
Ich schätze immer euer Wissen und euer Engagement im Bezug zum Wohlsein der Fische , aber kann das nicht mal natürlich sein das ein Tier einfach krank wird ? Geht doch Menschen wie Tieren irgendwo gleich .. Warum ?? keine Ahnung , aber ist so und bleibt wohl so . Und 20 Jahre ist auch nicht Pappe ;)

Ja es kann sicher Mal der natürliche Lauf der Dinge sein. Letztendlich verfällt man aber immer wieder schnell in die Ursache an den Haltungsbedingungen zu suchen, gerade wenn über 20 Jahre Lebenszeit noch weit weg von dem erreichbaren Alter angesiedelt sind. Tiere die man so lange pflegt, die kennt man und weiß normalerweise auf was sie empfindlich reagieren. Mal sehen was die weitere Pflege so bringt, ich denke der Fisch ist noch weit entfernt vom natürlichen Ableben.
 
ich sehe erst einmal eine saftige Hautentzündung.
Ich hatte die gleichen Dinger auch mal massenweise im Abstrich, da wurde mir gesagt, Zellen und Blutkörperchen,keine Parasiten. Um die zu erkennen bräuchte man keine 400fache Vergrößerung, da reichen 200fach.
Mich interessiert sehr welches Mikroskop Du hast! Tolle Bilder!
Ich mache auch kein GIFT ins Wasser, wenn dann nur noch Desinfektion und das mit sehr gutem Erfolg.
Ich finde meist keine oder kaum Parasiten, halt nur das was Du auch siehst, obwohl es mich wahnsinnig interessieren würde was genau das jetzt ist!
Im Netz findet man nichts...oder ?

Irgendwie vermute ich hier eine Immunschwäche , warum auch immer, und wenn dann noch Vögel beim baden irgendwelche Bakterien einbringen, dann hast Du ein Problem, bzw. der Koi !
Ich habe auch festgestellt, da ich viel Wasser wechsel, dass auch Leitungswasser sowie Brunnenwasser, trotz sehr guten Werten,
von einigen Koi nicht vertragen wird. Hatte das im Aquarium getestet und Wasser im Labor überprüfen lassen, nur die Zusätze gegen Korrosion usw. davon redet keiner , nur die Fische , bzw deren Schleimhaut! Seitdem ich Aufbereiter zugebe......alles gut ! Schützt die Schleimhäute und die Kiemen.

Nicht einfach die Ursache zu finden.......

Siggi
 
Der Teich hat jetzt konstant 26 Grad und bekommt viel Frischwasser. Wenn's schlechter wird ist es eben so, oder er muß in der Innenhälterung überwintern. Salzbäder tun dem Fisch zumindest gut.

Du sagtest der Koi hätte parasitäre Probleme gehabt, die wahrscheinlich mit einem entsprechenden Mittel behandelt wurden? Bei dieser Behandlung können die Parasiten "besonders im Todeskampf" Verletzungen hervorrufen und die schützende Haut/Schleimhaut öffnen und für Bakterien zugänglich machen. Das muß auch nicht unmittelbar danach passieren, sondern kann sehr lange dauern, oder einfach unentdeckt bleiben. Die Temperaturen könnten hier dann noch zu einer Verstärkung beigetragen haben, denn die Vermehrung der Bakterien geht bereits bei geringeren Temperaturen explosionsartig in die Höhe und der Koi bekommt erst ab 26° einen entsprechenden Immun Boost. Die Fahrstuhltemperaturen haben da einen großen Anteil und den Bakterien ideale Bedingungen geschaffen.

Viele Teichbesitzer kennen zwar diese Zusammenhänge, aber die wenigsten unternehmen nach einer Parasitenbehandlung etwas gegen die möglichen Folgen, die meistens viel risikoreicher sind als die Parasiten selbst. Einfach nur den Keimdruck senken, der vorher auch keine Probleme gemacht hat ist zwar möglich, aber mit den meisten Mitteln leidet auch wieder die Biologie und man befindet sich schnell in einem Teufelskreislauf. Persönlich würde ich heute insbesondere nach jeder Parasitenbehandlung sofort TSEMa einbringen.
 
Der besagte Koi hat zuerst Chloramin T, danach Diflubenzuron und letztendlich Flubendazol im Winter bis Frühjahr abbekommen. Danach war er unauffällig und es wurde regelmäßig Tsema zugegeben. Fahrstuhltemperaturen musste er nicht ertragen, der Teich war beheizt, auch im Winter. Bis jetzt läuft immer die Teichheizung, d.h. was das angeht kann ich es nicht besser machen. Zumindest schwimmt er wieder (meist) in der Gruppe mit, kommt jedoch nicht zum Fressen an die Oberfläche. In ein paar Tagen werde ich ihn nochmals herausfangen und ihn mir ansehen, oder auch nicht, je nach Verhalten und Entwicklung.
 
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