Diskussions Thread über Vergiftungen

Da müsste schon ne große menge in der Pfütze landen. Erhöht auch den PH wert.
Vllt. Als i Tüpfelchen obendrauf zu eh hohen KH ( ebenfalls alkalisch ) oder sonst noch was.
Bei überdimensionierten Eintrag von Zement o.ä. gehe ich davon aus, das der Besitzer es absaugt oder mit WW verdünnt.
Nunja, vieles ist möglich.
 
In diesem Winter habe ich jetzt schon die ersten Fälle von Vergiftungen in der Praxis. Sehr früh. Eigentlich geht es erst ab Mitte/Ende Januar damit los. Es zeigt aber auch, dass die Fische dieses Jahr nicht so stabil sind.
Aktueller Fall durch imprägniert Balken unter der Abdeckung. Die Koi fressen trotz Aktivität nicht mehr, atmen eher flach und zwei liegen auf der Seite mit sehr dunklen und geschwollenen Kiemen.
In mehreren anderen Teichen springen die Koi unter die Abdeckung und verletzen sich. Die Abdeckung enthält verzinkte Elemente.
 
Können denn eigentlich auch verrottende Pflanzenreste / Samen solch Reizungen der Kiemen bei den Koi verursachen , das die häufiger Auftauchen und " Luft schnappen " ??
 
Können denn eigentlich auch verrottende Pflanzenreste / Samen solch Reizungen der Kiemen bei den Koi verursachen , das die häufiger Auftauchen und " Luft schnappen " ??
Durchaus möglich wenn sich Schimmelpilz bildet und gefressen wird. Oder andere Stoffe die freigesetzt/gebildet werden.

In meinem Teich hab ich mal einen Todesfall durch Quitten gehabt, die an der Schale Sabonine gebildet haben. Einer meiner Koi fand das lecker und war ein paar Tage später tot.
 
In diesem Winter habe ich jetzt schon die ersten Fälle von Vergiftungen in der Praxis. Sehr früh. Eigentlich geht es erst ab Mitte/Ende Januar damit los. Es zeigt aber auch, dass die Fische dieses Jahr nicht so stabil sind.
Aktueller Fall durch imprägniert Balken unter der Abdeckung. Die Koi fressen trotz Aktivität nicht mehr, atmen eher flach und zwei liegen auf der Seite mit sehr dunklen und geschwollenen Kiemen.
In mehreren anderen Teichen springen die Koi unter die Abdeckung und verletzen sich. Die Abdeckung enthält verzinkte Elemente.
Und was soll sich davon deiner Meinung nach im Wasser lösen?
 
Und was soll sich davon deiner Meinung nach im Wasser lösen?
Das ist relativ einfach erklärt aber von vielen immer noch nicht verstanden.
Imprägnierungen sind hoch giftige Stoffe die über Jahre ausgasen. Unter der Abdeckung werden diese giftigen Gase durch die ins Wasser gebracht und wirken sich so auf die Fische aus.
Wohl gemerkt, nur wenn diese Gase nicht entweichen können. Warum wohl sind viele solcher Lacke und Farben nicht für den Innenraum oder zur Verwendung am Wasser gedacht. Wer schon mal im Innenraum Farben oder Lacke verwendet hat, der weiß, wie lange es dauert, bis der Geruch weg ist. Der Geruch ist nichts anderes als ein ausgasen dieser Farben und Lacke.

Zink ist einfacher erklärt. Zink löst sich nur im sauren Milieu. Bei einer Abdeckung verwendet, geht Regen oder Schnee drüber und löst sich ins Teich Wasser. Dort wird es von den Fischen aufgenommen und speichert sich im Körper. Schwermetalle im Körper führen dann zu gesundheitlichen Problemen. Für den Fisch ist Zink kein Spurenelement wie für uns. Sein Stoffwechsel reagiert anders darauf.
 
Für den Fisch ist Zink kein Spurenelement wie für uns. Sein Stoffwechsel reagiert anders darauf.
Zink (Zn) ist ein lebenswichtiges Mikroelement und spielt eine entscheidende Rolle bei zahlreichen biologischen Prozessen bei Fischen - wie Wachstum, Entwicklung, Antioxidantien und Stoffwechsel. Besonders Karpfen/Koi benötigen unter den Fischen ausreichend Zink. Eine Zinkvergiftung ist nahezu ausgeschlossen.
 
Zink (Zn) ist ein lebenswichtiges Mikroelement und spielt eine entscheidende Rolle bei zahlreichen biologischen Prozessen bei Fischen - wie Wachstum, Entwicklung, Antioxidantien und Stoffwechsel. Besonders Karpfen/Koi benötigen unter den Fischen ausreichend Zink. Eine Zinkvergiftung ist nahezu ausgeschlossen.
Nein ist es nicht. Seit etlichen Jahren werden Schwermetallvergiftungen und der Grenzwert bei diversen Fischarten untersucht. Für Zink liegt er für Karpfen bei 0,3mg/ l, was leicht erreicht werden kann. Interessant ist, dass die Fische nicht sofort am Zink sterben. Auffälliges springen und scheuern, Wunden, die bei steigenden Temperaturen im Frühling immer wieder auftreten oder Anämie sind nur einige Vergiftungserscheinungen die eigentümlichen Weise (für die, die nicht an so etwas glauben) nach und nach verschwinden, wenn man Schwermetall bindende Produkte einsetzt. Aber: Ich kann nur drauf hinweisen, was zum einen ich feststelle und zum anderen z.B von Fischereiverbänden, auch im Ausland, untersucht und festgestellt wird. Wer das nicht glaubt, kann gerne weiterhin alles mögliche in den Teich kommen lassen und das auffällige Verhalten der Fische anderswo versuchen..

Bei mehreren auffälligen Teichen haben wir neben Schwermetall im Teich Wasser auch Schwermetall im Leitungswasser untersuchen lassen, teils mit erschreckendem Ergebnis. Nachdem wir das Teichmanagement entsprechend angepasst haben, geht es den Fischen erheblich besser.
 
Seit etlichen Jahren werden Schwermetallvergiftungen und der Grenzwert bei diversen Fischarten untersucht.
Man sollte schon von Schwermetall zu Schwermetall unterscheiden.
Für Zink liegt er für Karpfen bei 0,3mg/ l, was leicht erreicht werden kann.
Seltsam, wo doch im Gewebe von Karpfen bis zu 0,6 mg/g im Gewebe vom Verdauungstrakt (dieser dient als Speicher für Zink) ermittelt wurden nachdem sie über 3 Jahre mit hoher Konzentration Zink im Futter versorgt wurden.
Im Wasser wird der Safe Level 96h LC50 nach meinem Kenntnisstand mit ca. 0,8 mg Zn/l angegeben.
 
Zink ist einfacher erklärt. Zink löst sich nur im sauren Milieu. Bei einer Abdeckung verwendet, geht Regen oder Schnee drüber und löst sich ins Teich Wasser. Dort wird es von den Fischen aufgenommen und speichert sich im Körper. Schwermetalle im Körper führen dann zu gesundheitlichen Problemen. Für den Fisch ist Zink kein Spurenelement wie für uns. Sein Stoffwechsel reagiert anders darauf.
1m² Zinkbeschichtung löst unter üblichen Bedingungen ca.15mg Zink pro Jahr.
(in 1Kg Fischfutter sind ca.80mg Zink bzw. benötigte Spurenelemente)

Wie kommst du zu deiner Weisheit/These, das verzinkte Bauteile Koi vergiften?
Grüße FLEX
 
Das ist relativ einfach erklärt aber von vielen immer noch nicht verstanden.
Imprägnierungen sind hoch giftige Stoffe die über Jahre ausgasen. Unter der Abdeckung werden diese giftigen Gase durch die ins Wasser gebracht und wirken sich so auf die Fische aus.
Wohl gemerkt, nur wenn diese Gase nicht entweichen können. Warum wohl sind viele solcher Lacke und Farben nicht für den Innenraum oder zur Verwendung am Wasser gedacht. Wer schon mal im Innenraum Farben oder Lacke verwendet hat, der weiß, wie lange es dauert, bis der Geruch weg ist. Der Geruch ist nichts anderes als ein ausgasen dieser Farben und Lacke.

Zink ist einfacher erklärt. Zink löst sich nur im sauren Milieu. Bei einer Abdeckung verwendet, geht Regen oder Schnee drüber und löst sich ins Teich Wasser. Dort wird es von den Fischen aufgenommen und speichert sich im Körper. Schwermetalle im Körper führen dann zu gesundheitlichen Problemen. Für den Fisch ist Zink kein Spurenelement wie für uns. Sein Stoffwechsel reagiert anders darauf.
Von welchen Farben und Lacken ist denn hier die rede?

Das was ich bisher an Farben und Lacke im Innenraum verarbeitet habe, und immer noch bester Gesundheit bin,....fühle ich mich gerade ein wenig wie Supermann.
 
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