Fast richtig, eigentlich spült man die Flasche mehrfach mit dem Teichwasser aus.Habe an der Zapfstelle vom Brunnen das Wasser erst kurz laufen lassen und dann eine 0,5 Liter Wasserflasche bis zum Rand befüllt. Diese habe ich dann per Express an tauros geschickt.
Warum leider? Geht gar nicht anders.Probeentnahme war am 08.06.
Angekommen bei tauros am 09.06.
Untersuchung bzw. Ergebnisprotokoll leider dann erst am 11.06.
Das Ergebnis ist, bedingt durch Probenahme und Transport (keine Kühlung), nicht optimal.Kann es vielleicht auch mit der zeitlichen Verzögerung bei der Untersuchung zu tun haben?
Für diese Aussage hätte ich gerne eine Erklärung.Die Auswertung 4 Tage nach der Probenentnahme ist absolut unbrauchbar.
Fast richtig, eigentlich spült man die Flasche mehrfach mit dem Teichwasser aus.
So ist es.Letztlich scheint es einfach nicht geeignet zu sein. Auch wenn vielleicht die Belastungen durch nicht ganz optimale Probenahme oder Transport verstärkt wurde.
Der Brunnen ist ca 25 Meter tief.
Gibt es die Möglichkeit, dass der Brunnen verunreinigt wird oder "altes" Wasser zurück fließen kann? Z.B. weil kein Rückschlagventil verbaut ist?
Also meinst du ich sollte das Brunnenwasser direkt durch eine uvc leiten?Und wo ist jetzt das Problem?
Na sicher ist die Keimzahl schlecht. Aber dafür sind doch UVC Lampen da, oder? Das Brunnenwasser packst du halt direkt an die UVC und aus die Maus.
Hallo zusammen,
habe mein Brunnenwasser bei Tauros Diagnostik überprüfen lassen. Nachfolgende Werte habe ich als Ergebnis erhalten.
Die mikrobiologische Belastung erscheint mir extrem hoch. Bei einer Beprobung durch ein anderes Labor vor ca. 2 Jahren wurden hier noch überall Werte von 0 KBE/ml angegeben.
Ist das Brunnenwasser in dieser Form für den Wasserwechsel am Koiteich überhaupt geeigent? Bzw. kann ich dieses ggf. zur Nutzung aufbereiten?
Wie sieht es mit den 0,23 mg/l Mangan aus? Wäre dies auf Dauer schädlich oder annehmbar?
Koloniezahl [KBE/ml] 1.176.000 Enterobakterien [KBE/ml] 510.000 Pseudomonaden/Aeromonaden [KBE/ml] 504.000 pH-Wert 7,33 Leitfähigkeit (20°C) [µS/cm] 1200 Gesamthärte [°] 4,0 Carbonathärte [°] 28,4 Ammonium* [mg/l] 1,88 Eisen* [mg/l] 0,20 Mangan* [mg/l] 0,23 Nitrat* [mg/l] 3,60 Nitrit* [mg/l] 0,05 Phosphat* [mg/l] 0,11
Gruß
André
Was soll ich sagen, dass sind die Werte die das Labor ermittelt hat.Du sach mal, so unter uns Klosterschülerinnen. bei genauer in Augenscheinnahme der Daten, kommen mir da Zweifel.
Du hast fast nix an Nitrat und kaum Phosphat --> kaum Landwirtschaft in der Gegend
Du hast ordentlich Ammonium und auch etwas Nitrit und massiv Bakterien im Wasser --> scheinst viel Landwirtschaft zu haben.
Gesamthärt sehr gering, aber Karbonathärte jenseits von gut und böse. Geht das überhaupt?
Aufgrund dieser Ungereimtheiten bin ich an dieser Stelle raus...
Jein. Die Bezeichnung Carbonathärte ist schlicht irreführend. Eigentlich müsste es heißen "Säurebindungsvermögen bis pH 4,3 (SBV)".Gesamthärt sehr gering, aber Karbonathärte jenseits von gut und böse. Geht das überhaupt?
Die Analyse hat keine Ungereimtheiten. Ganz einfach aus meiner Sicht, das Wasser ist nicht geeignet für einen Koiteich.Aufgrund dieser Ungereimtheiten bin ich an dieser Stelle raus...
Die Analyse hat keine Ungereimtheiten.
Wieviel hast Du denn erwartet?Bei NH4+ 1,88 mg/l und 1.200.000 koloniebildenden Organismen pro ml würde ich sicher nicht NO3- von 3,6 mg/l erwarten.
Eigentlich nicht. Kommt selbst bei Wasserversorgern vor.Und wie gesagt, die GH/KH ist schon eine Rarität.