Moin, :roll:
ihr solltet es hier vielleicht nicht so verbissen sehen. Mir persönlich geht es in erster Linie um das Wohl `unserer` Fische und nicht um Rechthaberei und gar nicht um den eigenen Profit. Eure Beweggründe kenne ich nicht und sie sind mir letztlich auch egal. Dankbar bin ich für Informationen von Euch ... mit brauchbaren Quellenangaben. Ich will keinem hier etwas verkaufen. Es ist nur noch mein Hobby. Der Rest ist Comedy und Satire. Nur ‘n Winterzeitvertreib eines Pensionärs.
Hier mal etwas zur Auflockerung; als Grundlage für eure Überlegungen :wink:
Die Nahrung des Karpfens ist sehr mannigfaltig und allen drei Reichen der Natur entnommen. Allerlei Kräuter, Wasserpflanzen und Sämereien, Würmer und Wasser-Insekten, fette Erde, Schlamm und tierischer Auswurf wird von ihnen verzehrt. Besonders lieben sie Schafmist, so dass sie durch diesen sogar geködert werden können.
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Um Karpfen zu mästen, füllt man flache Körbe mit Lehm, unter welchen man Trebern, faules Obst, Schafmist, Abfälle aus der Küche, gekochtes Korn oder Gerste etc. knetet und senkt diese Körbe in die Behälter.
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Um die Karpfen eine Zeit lang zum Gebrauche lebendig und frisch zu erhalten, setzt man sie in feuchtes Gras oder feuchtes Heu, so dass sie auf dem Bauche stehen, und gibt ihnen ein wenig Brod, mit Essig angefeuchtet, in den Mund.
Im Winter kann man die Karpfen weit versenden, wenn man sie in Schnee einpackt, so dass sie sich nicht bewegen können und ihnen ein wenig mit Branntwein befeuchtete Semmel in das Maul steckt. Der Fisch muss aber beständig in seiner Lage bleiben und darf nicht in die Wärme kommen. Erst wenn er am Ziele angelangt ist, wird er aus dem Schnee genommen und in kaltes Wasser gelegt, in welchem er bald wieder aus seiner Erstarrung erwacht.
Zitate aus einem etwas älteren Buch. Bloch (1783) Der Karpfen & Der Spiegelkarpfen