Kaliumpermanganat Filterbakterien ?

Shusui 1 schrieb:
hansemann schrieb:
Generell fällt mir in diesem forum etwas besonders auf:
Das Thema BEHANDLUNG :!:
Selten wird nach dem "WARUM" gefragt.
Sollte man nicht versuchen, die URSACHEN zu ergründen und abzuschaffen?
Kommt der Koi/Karpfen vielleicht in einem verbesserten Umfeld besser mit Parasiten zu Recht?
Immunabwehr, gibt es so etwas in der heutigen Zeit nicht mehr?
Nur mal so als Anstoss :wink:

Viele Grüße
Hans

Hallo Hans,

ich beziehe deine Aussage mal nicht auf mich persönlich.

Ich für mich bin auch kein Freund von Medikamenten, und versuche auch so wenig wie möglich Medikamente anzuwenden, und daß ich nicht einfach ohne nachzudenken irgendetwas in den Teich kippe, solltest du aus meiner Fragestellung erkannt haben. Und gerade damit ich nicht weiterhin in diesen Teufelskreis rutsche war mir auch diese Frage wichtig.

Ich habe bereits mehrere Jahre Erfahrungen gemacht, und bin ständig daran begangene Fehler zu korrigieren und die Hälterungsbedingungen zu verbessern.

Aber deine Frage "Warum" möchte ich dir für mich persönlich beantworten: Ich denke daß dies bei mir auch mit meinem Überbesatz zusammenhängt - hier werde ich aber auch für Verbesserung sorgen.

Aber mit deiner generellen Aussage hast du natürlich vollkommen recht. Denn wenn man natürlich die Koi ständig mit Medikamenten behandelt, wird sich das Immunsystem immer weiter verschlechtern, und der Fisch wird immer anfälliger gegen Krankheiten.

Aber wer von uns hat denn schon die Möglichkeit einen See hinterm Haus sein Eigen zu nennen, wo man dann die Koi naturnah halten kann.

Es besteht doch kaum einen Zweifel daran, daß die Koihaltung wie sie von den meißten hier betrieben wird hiermit nicht viel gemein hat. Die Realität sieht doch so aus, daß 90 % der Teiche für den Fischbesatz zu klein sind, oft sind die Filteranlagen einfach schlecht oder zu klein ausgelegt, Wasserqualität schlecht, zu wenige WW.......
Wer um das Wohl seiner Koi bedacht ist, sollte aber wenigstens hier nach seinen eigenen Gegebenheiten das Beste daraus machen.

Aber eines muß auch klar sein - es kann immer nur ein Kompromiß sein.

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

meine Anmerkung war allgemein gedacht, das Thema Parasiten kommt jedes Jahr wieder (verstärkt April/Mai)
Und die Begründung ist halt meist: Ungünstige Temperatur und das Immunsystem der Fische befindet sich noch im Winterschlaf und die Parasiten sind bereits aktiv.....
Und dann halt das Einsetzen neuer Fische
Vorsorge ist angebracht und wie Harry erkannt hat, ist es nicht unwesentlich um welchen Parasiten es sich handelt, Anzahl usw.
Wie stärke ich das Immunsystem der Fische, wie bereite ich die Fische/den Teich auf eventuelle Kreizverkeimungen vor, wie kann ich die Hygiene im Teich verbessern, wenn zum x-mal Trychos gefunden werden.
Welches sind Schwächeparasiten, wie kann ich Stress vermeiden usw.
Wie hoch ist die Gefahr einer Sekundärinfektion im eigenen Teich, kenne ich überhaupt die Keimbelastung.....
Ja, der Hardy schreibt sich so ziemlich als einziger seit Jahrzehnten die Finger wund, um vor "Chemiebomben" zu warnen.
Und ich bin auch überzeugt, dass einige Behandlungen völlig unnötig erfolgen :wink:
Aber wichtiger ist ob Braunstein oder nicht und überhaupt.....
Ich setze mich jetzt zu meinen Fischen 8)

Viele Grüße
Hans
 
Oben