Die zunehmende Wasserhärte sehe ich nicht als Problem für "zuwenig" CO2.
Eher im Gegenteil. Der hohe PH-Wert macht da mehr Ärger.
Hier mal ein CO2-Rechner im Netz. Spiel mal damit...
https://www.zahlengenie.de/koi/CO2Rechn ... en=Rechnen
Ich versuche durch die Zugabe von regelmäßige niedrige Mengen an Natron oder CACO3 (Calciumcarbonat) den KH-Wert zu erhöhen und gleichzeitig den PH-Wert runter zu bringen. Dies wird nicht durch die reine Zugabe erreicht, sondern aus den sich daraus entwickelnden Abläufen im Teich. Der Filter arbeitet besser mit höherer KH (6-8). Die Fische sind m.E. Fresslustiger und verstoffwechseln das Futter und stoßen dabei CO2 aus. Genauso der Filter. Wenn Algen im Teich sind (bei höherer KH eher als bei zu niedriger), dann produzieren sie in der Nacht ebenfalls CO2.
Algen nehmen zwar tagsüber CO2 auf, aber dafür das sie Tagsüber O2 produzieren kann der Teichblubber am Tage (mit Algen im Teich) aus bleiben. Es ist genug O2 verfügbar und der PH-Wert steigt nicht zu stark.
Ich habe durch diese "Behandlung" inzwischen einen PH - Morgens von 7,3-7,4 und Abends von 7,8-knapp unter 8.
Früher hatte ich morgens 7,5-7,7 und Abends 8,1-8,3.
Behandlungsdauer bei mir seit letztem Jahr ca. Juli regelmäßig 1-2x die Woche ca. 300-400gr. Natron+CACO3 auf 33000 Liter Wasser, sodass ich KH-6 halte.
Da aber jeder Teich "anders" ist, kann die Wirkung unterschiedlich sein.
Unser Ausgangswasser/Leitungswasser hat KH 3-4 und PH 8,2-8,4 und GH 2-3. Wir haben reines Oberflächenwasser/Talsperren.