Hallo!
Wenn Du so scharf abschneiden willst, wie Du den Strich gezogen hattest, ist eigentlich alles möglich. Der Astansatz wird extrem bruchempfindlich.
Je mehr Du im Astansatz biegen willst, um so bruchempfindlicher wird das ganze.
Deshalb evtl. so:
Mit der Spaltzange die Spannung aus dem Ast nehmen und eintapen.
Den Stamm 30 cm höher provisorisch absägen.
Den Ast hochbiegen und an dem Stammstummel vorübergehend befestigen.
Nächstes Jahr den Stamm auf entgültige Höhe nachschneiden, oder aber abschleifen und als Apikaljin zurichten.
Entscheidend für die spätere Entwicklung ist meines Erachtens, wie ausgeprägt die Wurzel zu Zeit ist; d. h. wie lange der Baum an der Stelle steht. Bei entsprechender Bewurzelung und Versorgung ist mit überdurchschnittlichem Zuwachs zu rechnen.
Wichtig wäre noch, dem aufgerichteten Ast an der Spitze ungehindertes Wachstum zu ermöglichen. Die neuen Seitenäste können sicherlich gekürzt werden, die Spitze sollte weiterhin wachsen, damit sich das Dickenwachstum der aufgerichteten Stammverlängerung besser anpaßt.
Ob Du Dir die ganze Sache zutraust, kannst Du selbst am besten entscheiden.
Wenn Du nur einen gebogenen Stamm haben wolltest, hätte man das sicherlich auch mit dem vorhandenen machen können.
Gruß
Hans
Wenn Du so scharf abschneiden willst, wie Du den Strich gezogen hattest, ist eigentlich alles möglich. Der Astansatz wird extrem bruchempfindlich.
Je mehr Du im Astansatz biegen willst, um so bruchempfindlicher wird das ganze.
Deshalb evtl. so:
Mit der Spaltzange die Spannung aus dem Ast nehmen und eintapen.
Den Stamm 30 cm höher provisorisch absägen.
Den Ast hochbiegen und an dem Stammstummel vorübergehend befestigen.
Nächstes Jahr den Stamm auf entgültige Höhe nachschneiden, oder aber abschleifen und als Apikaljin zurichten.
Entscheidend für die spätere Entwicklung ist meines Erachtens, wie ausgeprägt die Wurzel zu Zeit ist; d. h. wie lange der Baum an der Stelle steht. Bei entsprechender Bewurzelung und Versorgung ist mit überdurchschnittlichem Zuwachs zu rechnen.
Wichtig wäre noch, dem aufgerichteten Ast an der Spitze ungehindertes Wachstum zu ermöglichen. Die neuen Seitenäste können sicherlich gekürzt werden, die Spitze sollte weiterhin wachsen, damit sich das Dickenwachstum der aufgerichteten Stammverlängerung besser anpaßt.
Ob Du Dir die ganze Sache zutraust, kannst Du selbst am besten entscheiden.
Wenn Du nur einen gebogenen Stamm haben wolltest, hätte man das sicherlich auch mit dem vorhandenen machen können.
Gruß
Hans