Strompreise 2019

meini

Mitglied
wie kommst du darauf, dass bei der "Bundesbahn" fast alle Dieselloks Diesel-Elektrisch fahren?
 

Flugfisch

Mitglied
War falsche Einschätzung von mir. hier in der DDR war das so. Und weltweit wohl auch. Quelle Wikipedia

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Französische dieselelektrische Lokomotive der Baureihe CC 72000


Rangierlok mit dieselelektrischem Antrieb in der Schalker Eisenhütte

Der dieselelektrische Antrieb überwiegt weltweit bei Streckenlokomotiven. Lediglich in Deutschland wurde in den 1950er Jahren eine Entscheidung zugunsten des dieselhydraulischen Antriebs getroffen, die bis zu den letzten durch die damalige Deutsche Bundesbahn in den 1970er Jahren beschafften Dieselloks Bestand hatte. Somit besaß die Deutsche Bahn AG nur dieselelektrische Streckenlokomotiven (Baureihen 232–234 und 241) aus dem Bestand der Deutschen Reichsbahn. Dieselelektrische Güterzug-Streckenlokomotiven haben beim Stand von 2004 Antriebsleistungen bis 4400 kW.
Bei dieselelektrischen Triebzügen können sich elektrische Fahrmotoren in anderen Wagen befinden als der Dieselgenerator. Bei den Intercity-Zügen der British Rail Class 220 befinden sich die Dieselmotoren in Maschinenwagen an den Zugenden, elektrische Fahrmotoren auch in Drehgestellen aller Mittelwagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13748

Guest
CO2 Bilanz ist kappes...
Wenn wir vom aktuellen Stand sprechen, sieht es vermutlich eher wie in der vom ifo Institut veröffentlichen Studie aus? PDF mit den Details zum Download.

Ich kann das natürlich nachprüfen aber es klingt schon schlüssig. Insbesondere was die Ressourcengewinnung zur Batterieherstellung betrifft, sehe ich auch nicht, wie man dies verbessern kann. Von daher, wenn man glaubt, mit einem E Auto Gutes zu tun, ist man vielleicht auf dem Holzweg. Vermutlich müsste das Thema Mobilität ganz neu gedacht werden und der individuelle Verkehr ist auch mit E Auto keine Alternative.
 

Flugfisch

Mitglied
Moin
Für den Herrn Sinn ist die ganze Energiewende der falsche Weg. In allem was der schreibt und sagt basht er dagegen. Das diese sogenannte Schwedenstudie ist schon seit langem wiederlegt, das heisst da wurde was ganz anderes beschrieben. Natürlich wird bei allem was produziert wird Energie verbraucht. Ob Gummibärchen oder E Auto. Das ganz große Problem ist, wir müssen bis spätestens 2050 auf 0,00 Emissionen sein. und das lässt sich meines Erachtens am besten mit Strom realisieren. Es ist in Zukunft nur wichtig woraus die benötigte Energie produziert wird und das muss sauber sein.
Auch ein 100% Biodiesel stößt immer noch Abgase aus. Und Strom kann man alleine machen.
Wenn man irgend etwas fördert, z.B. Rohstoffe, oder irgend etwas anbaut, z.B. Energiepflanzen, dann wird die Umwelt beeinträchtigt! Bei uns wird da mehr Wert drauf gelegt als anderswo. Auch beim Öl ist schon so manches ganz gewaltig schief gegangen (Exxon Valdes- Deep Water Horizon...)
Kobalt und Nickel sind eigentlich unerwünschte (früher) Nebenprodukte bei der Kupfer und Zinn Gewinnung. Deswegen heißen die auch so. Die werden nicht extra gefördert. Die fallen z.B.im Kongo beim Kupferbergbau an.
Auch das Lithium z.B. in Chile fällt zwar nicht als Nebenprodukt an, in Größenordnungen werde da aber Kali und andere Salze abgebaut.

Ich hab früher auch immer gesagt was wollen bloß die Grünen was wollen die Umweltfuzzies. Seit meine Enkeltochter vor 2 Jahren geboren wurde denke ich darüber etwas anders. Ich beschäftige mich sehr mit diesem Thema. Ich bin auch kein Umweltengel, denke aber doch darüber nach.
 

mimmeln

Mitglied
Hallo,
es gibt eine neue vom Ifo-Institut in München veröffentlichten Studie.
"In Wirklichkeit stoße der Tesla 3 zwischen 156 und 181 Gramm CO2 pro Kilometer aus
und damit deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel-Mercedes."
In Deutschland wird als Zentraler Energieträger Erdöl bei über 10 Millionen Wohnungen genutzt.
Eine Vielzahl an Heizungsanlagen ist veraltet und entspricht technisch nicht mehr dem Stand der Dinge.
Aber keiner kommt auf die Idee Wohnungen elektrisch zu heizen, an Stelle mit Öl, obwohl der E.-Anschluss in jedem Haus vorhanden ist.
Weil zu teuer ?
Aber Autos die beweglich sind, sollen mit Tonnen schweren Batterien mit E.-Energie befeuert werden. o_O
Aber Reservereifen gibt es nicht mehr, weil zu schwer, man muss ja Gewicht sparen.
Ich war Anfang März in Japan und jetzt bin ich mir jetzt sicher, das Klima wir nur in Deutschland gerettet,
denn die machen dabei nicht mit.

Gruß Martin
 

Flugfisch

Mitglied
Die Wohnungen werden in Zukunft auch zum grössten Teil elektrisch (Wärmepumpe) oder per Fernwärme oder synthetischem "Erdgas" beheizt. Im Moment scheuen viele die Investition. Sobald die Co2 Steuer kommt wird sich das ändern.
Ein E Auto fährt mit der Hälfte an Kosten als ein Diesel.
Dieser Herr Sinn hat als Wirtschaftsweiser nichts mehr zu sagen und versucht sich mit solchen Studien in den Vordergrund zu spielen.
Wir müssen von den Fossielen weg!!!!!!!!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 13748

Guest
Wir müssen von den Fossielen weg!!!!!!!!!
Ja müssen wir, das ist unbestritten. Leider sind die heutigen Alternativen aber keine. Die umweltverträgliche Speicherung von Strom ist in meinen Augen nicht gelöst. Von fossilen Brennstoffen auf zahlreiche seltene Metalle und Mineralien zu wechseln macht es nicht besser nur anders.

Es ist letztlich nicht darstellbar, dass jeder Mensch sein eigenes Auto hat, auch nicht mit E-Autos. Wenn man sich vorstellt, jeder zweite weltweit hätte eines ... 4 Milliarden Autos und die Bevölkerung wächst stetig weiter (2015 waren es bereits 1,3 Milliarden Kfz).

Ich finde es ehrenwert, dass Du Dich um die Zukunft Deiner Enkel sorgst, aber ich glaube, da machst Du Dir selbst etwas vor. Es bräuchte viel radikaleres Umdenken und Einschnitte. Machbar wäre das aber mehrheitsfähig wird es erst, wenn es zu spät ist (falls es das nicht bereits ist). Ich bin nicht unglücklich keine Kinder zu haben. Ich würde mir schon Sorgen machen...
 

Molch

Business Mitglied
Man muss nur wollen!

Hierzu ein interessanter Artikel:

Es gibt da eine interessante Zahl, die Sie am 1. April möglicherweise verpasst oder für einen Scherz gehalten haben: 111 Milliarden Dollar. So viel Gewinn hat die saudi-arabische staatliche Ölfirma Saudi Aramco im Jahr 2018 gemacht. Das ist knapp doppelt so viel wie der Gewinn von Apple, dem wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt.
Noch mal langsam:
Das ertragreichste Unternehmen der Welt macht sein Geld mit dem Stoff aus dem Kohlendioxid gemacht wird.

Noch eine interessante aktuelle Zahl: 15 Billionen Dollar. So viel würde es einer Studie der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien zufolge kosten, um die Welt bis zum Jahr 2050 weitgehend auf erneuerbare Energien umzustellen. 86 Prozent des weltweiten Energieverbrauches würden dann mit Strom aus Sonne, Wind, Erdwärme und Wasserkraft abgedeckt. Das sind etwa 480 Milliarden Dollar pro Jahr. Weltweit. Mehr nicht.
480 Milliarden Dollar Ausgaben für die Wandlung zu einer besseren Welt mit Herstellung und Nutzung von Energie ohne Dreck, Gift und Lärm.
Das erscheint besonders wenig, wenn man sich ausmalt, wohin die 111 Milliarden Dollar des Aramco-Gewinns so fließen. In teure Uhren und teure Autos für saudische Prinzen. Zum Beispiel.
Aktuell ist nicht zu erwarten, dass Aramco und andere Ölfirmen ihren Gewinn in eine bessere Welt stecken, in der kein Öl mehr verfeuert würde. Wo bekommen wir die 480 Milliarden Dollar pro Jahr also her?
Die Antwort ist erstaunlich einfach.
Einer Studie des Internationalen Währungsfonds zufolge würde eine Besteuerung von CO2-Emissionen in Höhe von 70 Dollar pro Tonne den G20-Nationen eine Menge Geld einbringen: im Schnitt 1 bis 2,5 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes. Das wären, legt man das aktuelle G20-Bruttoinlandsprodukt von 63 Billionen Dollar zugrunde, zwischen 630 Milliarden und 1,58 Billionen Dollar pro Jahr.

Legen wir diese Zahlen noch einmal nebeneinander:

480 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2050, um auf 86 Prozent erneuerbare Energien umzustellen, weltweit
Mindestens 630 Milliarden pro Jahr zusätzliche Einnahmen durch eine flächendeckende Besteuerung des CO2-Ausstoßes mit 70$/t, allein in den G20-Ländern
Merken Sie was?
Wir könnten unser Klimaproblem schnell, elegant und global lösen, wenn wir nur wollten. Positive Nebeneffekte, unter anderem: Saubere Luft, leiser Straßenverkehr.

Selbstverständlich gäbe es bei diesem Übergang Verlierer. Saudi Aramco zum Beispiel, ExxonMobil, Royal Dutch Shell. Und auch VW, BMW und Daimler, wenn sie es nicht endlich schaffen, ihre Produktpalette auf Elektromobilität umzustellen. Die Betreiber von Kohlekraftwerken und -bergbau. Und natürlich Arbeitnehmer, die in diesen Branchen arbeiten.

Ein solcher Umbau bringt Verwerfungen, politischen Streit und die Notwendigkeit mit sich, den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu helfen. Und ja, es gibt auch technische Hürden: Energiespeicherung, Batterieproduktion und so weiter. All das aber sind, anders als die zu erwartenden Folgen der Klimakatastrophe, lösbare Probleme. Die Batterieforschung zum Beispiel wird derzeit mit vergleichsweise lächerlichen Summen gefördert. Und es gibt auch ganz andere Ideen zur Energiespeicherung.

Bezahlen müssten am Ende natürlich auch wir Verbraucher. Bei 70 Dollar pro Tonne würde Kohlestrom für ein Einfamilienhaus knapp zehn Euro pro Monat teurer. Ein Kilo Tiefkühlrindfleisch würde 80 oder 90 Cent mehr kosten, ein T-Shirt vielleicht 70 Cent und ein Hin- und Rückflug nach New York etwa 230 Euro mehr. Das würde, anders als individuelle Willensanstrengungen, aber tatsächlich Effekte erzeugen.
Alle Berechnungen in dieser Kolumne sind Näherungen und im Detail zweifellos angreifbar. Die Größenordnungen aber stimmen. Wir können uns die Vermeidung der Katastrophe leisten, sogar ziemlich problemlos. Verhindert wird das im Moment vor allem von denen, die mit der CO2-Produktion viel Geld verdienen.
Sonne, Wind, Erdwärme und Wasserkraft hat die Welt mehr als genug. Was wir Menschen angesichts der drohenden globalen Katastrophe nicht mehr haben, ist Zeit.

 

phil

Mitglied
ich hätte nicht gedacht, dass so viele menschen auf den "e-wahnsinn" , die diesbezügliche volksverdummung und die dieselverteufelung einsteigen. aber ok...jeder wie er mag ;)
mehr wird dazu von meiner seite nicht kommen...ich wollte auch nur ausdrücken, dass mich dieses denken verwundert ;)
 

Flugfisch

Mitglied
Die Saudis fangen bereits an um zu steuern. Im Moment bauen die den welt grössten Solarpark der Welt. Mit ihren Petrodollar. Die wollen ganz gross einsteigen. Die planen massive Meerwasserentsalzungsanlagen und Wasserstoffanlagen. Wenn der Ölexport zurückgeht werden die Wasserstoff exportieren. Die Scheichs sind doch nicht dumm. In ihrer riesen PV Anlage wird der Strom für 2 Cent produziert.

An Phil
Wie soll mit dem Diesel das CO2 Problem gelöst werden? Wie soll die Luft in den Städten sauber werden?

In nicht mehr allzu ferner Zukunft werden uns selbst fahrende Autos abholen und uns dahin bringen wohin wir wollen. In Berlin zum Beispiel, ziehen jedes Jahr 30000-40000 Leute dazu. Das funktioniert nicht mit E Autos und schon gar nicht mit Verbrenner.
 

keule07

Plus Mitglied
An Phil
Wie soll mit dem Diesel das CO2 Problem gelöst werden? Wie soll die Luft in den Städten sauber werden? .....
In Berlin zum Beispiel, ziehen jedes Jahr 30000-40000 Leute dazu. Das funktioniert nicht mit E Autos und schon gar nicht mit Verbrenner.
Und da wundert mich nichts mehr! Jeder will in die große tolle Stadt und dann über zu hohe Mieten, CO2 und Staubbelastung meckern... vom Verkehr mal ganz abgesehen. :rolleyes: Sorry, dafür habe ich kein Verständnis. Für mich sind das hausgemachte Probleme und am Diesel liegt es aber sicher nicht allein.
 

meini

Mitglied
hier wird rumgeeiert, wir müssen, wir sollen, ihr müsst bezahlen usw. Schonmal darüber nachgedacht, wieviel Energie wir verprassen um ein paar bunten Fischen das ihr Leben so angenehm wie möglich zugestallten? Schonmal drüber nachgedacht, wie in einem Zehnfamilienhaus , wenn jede Familie nur ein Elektroauto fährt diese Fahrzeuge geladen werden sollen, ganz abgesehen in einer Siedlung mit mehreren Häusern? Nicht jeder verfügt über Eigentum, wo er sein Dach als Nutzfläche hat. Wie dick sollen eigentlich die Kabel sein, die zu einer ausreichenden Versorgung benötigt werden? Überlandtrassen möchten viele nicht, unterirdisch ist auch nicht das was viele wollen.
Und am wichtigsten, es muss für ALLE bezahlbar sein. Solange wir hier den teuersten Strom haben, wird sich nichts ändern. Strom muss Konkurrenzfähig gemacht werden, keine andere Energie darf preiswerter sein, aber solange das nicht der Fall ist und sich Energieunternehmen in einer Monopolstellung suhlen und nur gerne die Taschen vollstopfen, kann sich nichts ändern.
Noch was, da fliegt man nach Japan zum Züchter um sich einen, oder mehrere Koi auszusuchen, die dann nach Deutschland importiert werden. Was stellen diese Koi eigentlich für eine CO-Belastung für die Umwelt dar?
Aber ich soll anderen erklären und weißmachen das sie falsch leben?
 
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