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Gelöschtes Mitglied 9419
Guest
Hallo zäme
Die Ermittlung der GKZ/AMK mit den darin befindenden Pseudo- und Aeromonaden geben einen guten Blick auf die Teichhygiene. Leider nur wenn die Untersuchungen regelmässig erfolgen. Ich schreibe ja im „Keimzahl Thread“ dass mit einem 10er Pack DipSlides von Mai bis September zweimal im Monat getestet werden kann. Natürlich kann das auch im Winter erfolgen aber in der warmen Jahreszeit ist es definitiv spannender. Erfolgen Keimanalysen nur ab und zu, sind das „lustige“ Momentaufnahmen. Bekannter Weise sammle ich seit mehreren Jahren Bakterienwerte aus meinem Teich. In diesen Jahren hatte ich einmal einen Wert der GKZ von 1 Million KBE/ml. Bei einer solchen Belastung sind die Kolonien oder zumindest deren Ansätze bereits nach einem Tag sichtbar. Umgehend fasste ich eine Nachkontrolle und war erleichtert dass diese lediglich ca. 3‘000 KBE/ml aufwies. Durch meine umfassendes „Archiv“ von Keimwerten in meinem Teich, konnte ich diese Million als nicht realistisch betrachten und als Streichresultat abtun. Ich möchte damit nur sagen dass keine Kolonien oder viele Kolonien mit gelegentlichen oder selten durchgeführten Analysen nichts über die Keimbelastung im Teichwasser aussagen. Unmittelbar vor der Impfung meines Teiches mit ausgewählten probiotischen- und reinen Bakterienstämmen hatte ich einen Wert der GKZ von 1‘800 KBE/ml und Pseudomonaden/Aeromonaden zusammen knapp 1‘000 KBE/ml (Seite 24 “Keimzahlen im Koiteich“ in der Abteilung „Haltung & Verhalten“). 30 Minuten nach Impfen ermittelte ich 160‘000 KBE/ml Milchsäurebakterien. Dies ist ein bescheidener Wert aber im Vergleich zu den „Unerwünschten“ doch wieder eine riesige Übermacht. Drei Tage später zeigte sich die GKZ mit 2‘400 KBE/ml und die „Bösen“ mit ca. 800 KBE/ml. Jetzt müssen die Resultate richtig interpretiert werden, denn im mikrobiologischen Sinne sind dies keine Differenzen, womit ich sagen will, dass sich nichts verändert hat. Dies war aber auch nur ein Versuch von mir, den ich lediglich als einen Mosaikstein in einem Ganzen sehe. Was aber die Keimanalysen mit Tauchnährböden betrifft, so bin ich nach wie vor davon überzeugt dass diese ein wertvolles Instrument zur Gesunderhaltung unserer lieben Koi sind. Ausserdem freut es mich wirklich dass diese offensichtlich nicht vom Tisch sind und immer noch zu ihrem verdienten Einsatz kommen.
Gruss Dany
Die Ermittlung der GKZ/AMK mit den darin befindenden Pseudo- und Aeromonaden geben einen guten Blick auf die Teichhygiene. Leider nur wenn die Untersuchungen regelmässig erfolgen. Ich schreibe ja im „Keimzahl Thread“ dass mit einem 10er Pack DipSlides von Mai bis September zweimal im Monat getestet werden kann. Natürlich kann das auch im Winter erfolgen aber in der warmen Jahreszeit ist es definitiv spannender. Erfolgen Keimanalysen nur ab und zu, sind das „lustige“ Momentaufnahmen. Bekannter Weise sammle ich seit mehreren Jahren Bakterienwerte aus meinem Teich. In diesen Jahren hatte ich einmal einen Wert der GKZ von 1 Million KBE/ml. Bei einer solchen Belastung sind die Kolonien oder zumindest deren Ansätze bereits nach einem Tag sichtbar. Umgehend fasste ich eine Nachkontrolle und war erleichtert dass diese lediglich ca. 3‘000 KBE/ml aufwies. Durch meine umfassendes „Archiv“ von Keimwerten in meinem Teich, konnte ich diese Million als nicht realistisch betrachten und als Streichresultat abtun. Ich möchte damit nur sagen dass keine Kolonien oder viele Kolonien mit gelegentlichen oder selten durchgeführten Analysen nichts über die Keimbelastung im Teichwasser aussagen. Unmittelbar vor der Impfung meines Teiches mit ausgewählten probiotischen- und reinen Bakterienstämmen hatte ich einen Wert der GKZ von 1‘800 KBE/ml und Pseudomonaden/Aeromonaden zusammen knapp 1‘000 KBE/ml (Seite 24 “Keimzahlen im Koiteich“ in der Abteilung „Haltung & Verhalten“). 30 Minuten nach Impfen ermittelte ich 160‘000 KBE/ml Milchsäurebakterien. Dies ist ein bescheidener Wert aber im Vergleich zu den „Unerwünschten“ doch wieder eine riesige Übermacht. Drei Tage später zeigte sich die GKZ mit 2‘400 KBE/ml und die „Bösen“ mit ca. 800 KBE/ml. Jetzt müssen die Resultate richtig interpretiert werden, denn im mikrobiologischen Sinne sind dies keine Differenzen, womit ich sagen will, dass sich nichts verändert hat. Dies war aber auch nur ein Versuch von mir, den ich lediglich als einen Mosaikstein in einem Ganzen sehe. Was aber die Keimanalysen mit Tauchnährböden betrifft, so bin ich nach wie vor davon überzeugt dass diese ein wertvolles Instrument zur Gesunderhaltung unserer lieben Koi sind. Ausserdem freut es mich wirklich dass diese offensichtlich nicht vom Tisch sind und immer noch zu ihrem verdienten Einsatz kommen.
Gruss Dany