der_odo
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Im Winter ist es doch fast egal was man füttert, da hält doch ein 5kg Sack Ewigkeiten...
"günstiges" Futter vs Prämienfutter
- Ersteller Temi
- Erstellt am
Mikrobiologie
Mitglied
Gerade im Winter sollte das Futter von ausgezeichneter Qualität sein.
austriacarp
Mitglied
Sei froh. Ist besser wennst das nicht verstehst
der_odo
Mitglied
Ich meinte bezogen auf den Preis.
Ob ich jetzt 1-2 oder 3kg Saito für 12 Euro oder Takazumi 8,90 pro Monat füttere ist doch egal. Da würde ich das Futter nehmen, was ich für richtig halte.
Im Sommer, bei den Mengen, spielt der Preis eine wichtigere Rolle...
keule07
Plus Mitglied 
Ja manchmal ist unser Fred unergründlich...Sei froh. Ist besser wennst das nicht verstehst
der_odo
Mitglied
Also ich habe ja die Problematik, dass sich in meinem Filter keine Biologie bildet, bzw bis jetzt noch nicht gebildet hat, um den Nitritwert auf ein akzeptabeles Maß zu reduzieren.
Andererseits habe ich noch ein paar jüngere Koi, die noch wachsen sollen.
Würde ein hochwertiges Wheat germ mit 30-35 Prozent reichen, um ein gesundes Wachsum zu begünstigen oder würde der Koi dann nur noch minimal wachsen?
Durch den stark reduzierten Protein-Eintrag sollte ja Ammonium und Nitrit zurück gehen.
Durch die Koifutterindustrie wird man ja für gutes Wachstum eher auf Futter mit höherem Proteinanteil geprägt...
Andererseits habe ich noch ein paar jüngere Koi, die noch wachsen sollen.
Würde ein hochwertiges Wheat germ mit 30-35 Prozent reichen, um ein gesundes Wachsum zu begünstigen oder würde der Koi dann nur noch minimal wachsen?
Durch den stark reduzierten Protein-Eintrag sollte ja Ammonium und Nitrit zurück gehen.
Durch die Koifutterindustrie wird man ja für gutes Wachstum eher auf Futter mit höherem Proteinanteil geprägt...
austriacarp
Mitglied
Die neue Erkenntnis von MK sagt genau das Gegenteil.
Das kommt sicher auf die weiteren Umstände an.
Wenn die Fische eh mit der Wasserqualität zu kämpfen haben, werden sie das nicht mit Wachstum danken, egal welches Futter du da reinwirfst.
Ansonsten zeigen mir die Erfahrungen an meinem Teich, dass insbesondere bei höheren PH-Werten, wie sie bei mit Luft bewegten Filtermaterialien oder Lufthebern gerne mal vorkommen, eine deutliche Reduzierung des Eiweissgehaltes im Futter nur von Vorteil ist.
Es scheint so zu sein, dass die Einsparungen an "Energie", verursacht durch Kompensation des erhöhten Anfalls der Abbaustoffe an den Kiemen, zu einem sogar besseren Wachstum führen können. Da fällt ein grosser Stressor weg.
austriacarp
Mitglied
Ist das deine Erkentniss oder die von MK?
der_odo
Mitglied
Ich glaub, er bezieht sich auf die Artikel bei Nahrung mit hohem Eiweiß Gehalt wie z.B. Seidenraupen. Hohe pH Werte und extreme Proteinwerte sind aufgrund der erhöhten Ammoniumabgaben durch die Kiemen ja eher Kontraproduktiv.
Wenn man aber so wie bei mir aber nur Probleme mit Nitrit hat und Futter mit erhöhtem Proteingehalt verfüttert, sind höhere pH Werte (nicht hohe!) eher förderlich, da dann weniger Salpetrige Säure durch das Nitrit vorhanden ist.
Bei 38% zu 44% Proteingehalt konnte ich allerdings keine Reduzierung des Nitritwertes nach einer Woche feststellen. Dann war der Test Futtersack leer und ich habe wieder Saki hikari gefüttert.
Wäre halt nur interessant, ob bei 30% irgendwelche Zusatzstoffe enthalten sein müssen, um ein gutes Wachstum zu erreichen. (Und MK wirbt ja damit, dass das nur sein Futter kann)
Nicht, dass man eine Saison lang wheat germ verfüttert, sich über 0,1% Nitrit erfreut und im Herbst die Fische gerade einmal 0,5cm größer geworden sind. Hab jetzt bewusst etwas übertrieben...
austriacarp
Mitglied
Mal schauen wie es mit den Nitrit Wert ausschaut mit dem neuen Futter. Habe zwar keine extreme hohen Werte aber 0,3 sind es auch am Abend und wenn das was MK über sein Futter Preis gibt nur annähernd stimmt dann sollte der Nitrit Wert ja messbar weniger werden. Für die Beurteilung bezüglich Wachstum muss es ja über längere zeit gefüttert werden. Sollte der Nitrit Wert gleich bleiben hat sich das mit dem Test erledigt.
Mein Gedanke...
Bei 30% Protein verglichen mit zuvor 40% müssen aktuell mehr Kohlenhydrate enthalten sein, Fettanteil blieb ja fast unverändert. Im warmen Wasser verwertet der Koi die Kohlenhydrate sehr gut. Wenn es kälter wird soll das laut Literatur schlechter ablaufen. MK hat sein Futter sicher nicht im kalten Wasser getestet, denke ich...
Bei 30% Protein verglichen mit zuvor 40% müssen aktuell mehr Kohlenhydrate enthalten sein, Fettanteil blieb ja fast unverändert. Im warmen Wasser verwertet der Koi die Kohlenhydrate sehr gut. Wenn es kälter wird soll das laut Literatur schlechter ablaufen. MK hat sein Futter sicher nicht im kalten Wasser getestet, denke ich...
Seidenraupen sind für mich "Schrott". Fütter ich gar nicht.
Das ein Futter mit gemäßigtem Proteingehalt gerade im Bezug auf die Kiemengesundheit deutlich besser ist, ist eigentlich ein "alter Hut".
Dass sich Stress, in welcher Form auch immer, negativ auswirkt, auch.
Von daher würde ich da nicht von neuen Erkenntnissen sprechen.
Ich habe über das ganze Jahr erstmalig Futter mit niedrigerem Proteingehalt und ohne diese ganzen, hoch angepriesenen Zusatzstoffe gefüttert. Meiner Meinung nach stehen die Koi am Ende des Jahres in Bezug auf Wachstum und Körperform besser da. Damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet.
Mikrobiologie
Mitglied
Diese Aussage ist nicht korrekt.
austriacarp
Mitglied
Also ich denke schon das das gerade bezüglich Wachstum eine neue Erkenntnis ist denn umsonst haben sämtliche Futtermittel Hersteller nicht un Summen in den Sand gesetzt um ein premium Futter mit hohen Protein Gehalt auf den Markt zu bringen.
Sobald weniger gefüttert wird geht der Nitrit Wert sowieso runter. Somit sehe ich darin nicht das große Problem. Wichtig wär es das das Futter bei maximaler Futtermenge also bei warmen Teich besser verarbeitet wird.