Goldfische sterben im Abstand von mehreren Tagen

Tja .. der Gedanke " ... funzte doch über Jahre auch ... " trifft hier wohl auf 99 % der Fragesteller zu . Du scheinst Einiges vom Management eines Teiches zu verstehen und doch bleibst du den O2 Wert schuldig und ich zähle mal 30 Fische auf deinem Bild ... 11 sind schon mal tot und von Brut schreibst du auch :shock:
Ergebniss = definitiv zu viel !!!
Jetzt noch " ohne grosse Filtertechnik " ...
empfehle ich doch glatt mal .... max 4 ,,, und gut :wink:


... und JA !!! die Fischmenge begünstigt deine " Probleme " 8)
 
Hi,
habt ihr schon mal an Amoniak gedacht oder hab ich das übersehen? ich würde mir mal die Kiemen der Koi anschauen, auch Ichtio halte ich für eine Möglichkeit. Für einen "gammeligen Fisch im Teich" geht das sterben schon etwas lange und langsam.
 
konny schrieb:
habt ihr schon mal an Amoniak gedacht oder hab ich das übersehen? ich würde mir mal die Kiemen der Koi anschauen, auch Ichtio halte ich für eine Möglichkeit. Für einen "gammeligen Fisch im Teich" geht das sterben schon etwas lange und langsam.

Hallo Konny,

ja, NH4 liegt bei <0,05mg/L - Ammoniak ist also kein Thema. Bei "frischen" Toten waren die Kiemen immer unauffällig, nur bei den schon etwas müffelnden Fischen waren die Kiemen nicht mehr gut, aber das könnte auch Zersetzung sein. Ichthyo oder andere typische Krankheiten "äußerlich" erkennbare Krankheiten waren keine zu erkennen (so manches ist mir in meiner Aquariumszeit ja auch schon an Krankheiten begegnet).
An den gammligen Fisch glaube ich auch nicht mehr so recht nach mehrfacher Suche. Wenn dann müssten das schon mehrere gewesen sein, aber es war nie was zu finden. Und wie gesagt Nitrit umd Ammonium waren zumindest seit ich engmaschig messe kein Thema.
Sauerstoff kann ich zwar nicht messen, aber da ich schon seit Wochen 2 Sprudler drin habe und zusätzlich der 5m-Bachlauf 24 Stunden täglich das Wasser mit Sauerstoff anreichert, glaube ich da an keinen Mangel.

Viele Grüße
Micha
 
Ich erinnere mich an einen Fall wo auch über Wochen die Wasserwerte stimmten und am Ende raus kam das die Tröpfchentest uralt waren und falsch angezeigt haben.
Wie alt sind Deine Tester?
Und wenn Du Tröpfchentest verwendest, dann kannst Du auch einen für Sauerstoff benutzen, den gibt es im Zoohandel oder Baumarkt zu kaufen und ist sehr einfach in der Anwendung :wink:
 
Hallo,

die Tröpfchentests sind alle frisch und noch bis 2018 bzw. 2019 haltbar. Der Sauerstofftest war beim Händler um die Ecke leider aus, sonst hätte ich den schon mit genommen.

Sauerstoff kann es eigentlich nicht sein (auch wenn das ohne Test nur "glauben" ist): ich habe aktuell nur noch ein gutes Drittel an Besatz und die letzten 10 Jahre hatte ich keinen einzigen erstickten Fisch - Sprudler hatte ich früher nur im Winter zum Eisfreihalten drin. Wenn jetzt 2 Sprudler und Dauerlauf vom Bachlauf immer noch zu wenig Sauerstoff ins Wasser bringen sollen, dann wird es eh schwierig noch mehr Sauerstoff rein zu bringen, wenn man den Teich nicht zum Whirlpool umfunktionieren will. Zudem waren die letzten Wochen insgesamt eher gemäßigt vom Wetter her und Frischwasser (über Brausedüse) gabs auch reichlich.

Viele Grüße
Micha
 
Weiss nicht mehr wie man dir helfen könnte ... du misst Alles präzise nach ( beim O2 glaub ich dann mal an deine Erfahrung und vertrau dann auch mal das der " Wert " passt ) solch Bachlauf und 2 Sprudler machen ja Einiges . Woran die nun sterben ? .... ich weiss es nicht :? Vielleicht klärt es sich noch auf und wir lernen etwas dazu :thumright:
 
Hallo zusammen,

nachdem nun wieder eine knappe Woche Ruhe war, waren heute wieder 2 tot: ein kleiner von diesem Jahr und ein Mittelgroßer. :cry: Das ist doch zum Mäuse melken.
Morgen werde ich den Teich erneut nach totem Zeug absuchen und auch das von den Pflanzen entfernen, was nicht mehr ganz frisch ist. Aber Hoffnung habe ich da wenig.

Viele Grüße
Micha
 
Ich hatte immer Brunnenwasser (gab nie Probleme). Erst als die Probleme anfingen und nach ca. 2 Wochen kein Ende in Sicht schien, habe ich auf Leitungswasser schrittweise umgestellt. Von den Werten her ist das Leitungwasser für die Fische eigentlich optimal (PH8,0, KH7,4, , um möglichst viel Chlor auszutreiben habe ich es immer über eine feine Spritzdüse eingelassen (wobei unser Wasser meines Wissens aktuell nicht bzw. nur sehr schwach gechlort wird).
 
Chlor ist meistens kein Problem!
Bringe mal einen halbwegs gesunden Fisch zu einem Händler der auch einen Abstrich mit dem Mikroskop machen kann. Musst aber vorher schon einen Termin machen.
 
Ok, dann wäre da doch eine Vergiftung mein Favorit.
Auch eine ansteckende Krankheit ist natürlich möglich.
Pflanzengift oder Dünger, auch beim Nachbarn, kommen nicht in Frage?
 
Soweit war ich auch schon, aber von irgendwelchen Spritzmitteln und oder Düngern in der Umgebung ist mir nichts bekannt. 2 Thujen stehen zwar 2m vom Teich entfernt, aber davon ist nichts in den Teich gekommen (außer die Pollen der Thujen sind genau so giftig wie Laub und Früchte, aber zum Thujon-Gehalt der Pollen konnte ich im Netz nichts finden).

Aber selbst wenn es was giftiges gewesen wäre frage ich mich ob das sein kann, dass alle paar Tage nur einer tot ist. Normalerweise müsste man doch meinen, dass das mehr Fische in kürzerer Zeit tötet. Kann das trotzdem sein?

Bei ansteckenden Krankheiten geht es mir ähnlich: ansteckende Krankheiten (egal ob durch Viren, Bakterien oder Pilze) müssten sich doch mit der Zeiz immrt stärker bemerkbar machen durch einen starken Anstieg der Ausfälle...
 
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