Pelletgröße

Hallo,

mit Schlundzähnen ist kein richtiges Kauen möglich, der Vorgang gleicht einem Zerquetschen. Wenn ich 7 mm zerquetsche sind die Brocken größer, als wenn ich 3 mm zerquetsche.
Natürlich hat der Koi keinen Magen, deshalb hat er auch kein Sättigungsgefühl, das war auch mehr die Redewendung. Anatomisch hat er keinen Magen. Das ist bekannt.
Die Pelletshärte sollte keine Rolle spielen, denn es wir empfohlen das Futter einzuweichen.
Prof. Steffens hat bei seinen Versuchen 18 Fütterungen als Optimum festgestellt, das ist einfach Fakt, und das waren Tossai und Nissai. Ob nun jemand 18 oder 17 oder 8 oder 9,5 mal füttert ist Ansichtssache und immer noch besser wie 1 oder 2 x täglich. Auch in der Natur findet der Karpfen nicht 1 x am Tag ein Kilo Maden, sondern er findet beim Gründeln permanent kleine Nahrungsportionen. Leider ist der Karpfen zu doof um sich wie hier gefordert nur 1 x am Tag ordentlich die Wampe voll zu hauen. Und bevor jetzt einer kommt und sagt der Koi hat keine Wampe ... und für Bernhards Vollpfosten : das ist eine Redensart.
Gruß W
 
Hallo ,

gibt doch schon flüssiges Futter , was man einfach so in Teich kippt . Da braucht der Koi gar nix mehr knacken und kacken . :D

Gruß Stephan
 
Prof. Steffens hat bei seinen Versuchen 18 Fütterungen als Optimum festgestellt, das ist einfach Fakt, und das waren Tossai und Nissai. Ob nun jemand 18 oder 17 oder 8 oder 9,5 mal füttert ist Ansichtssache und immer noch besser wie 1 oder 2 x täglich.
Wolfgang, das lass ich gerne gelten :lol: :thumleft:

Viele Grüße
Hans
 
Hallo Hans,
hansemann schrieb:
Je nach Lysin etc. 4-6 Fütterungen täglich seinen optimal, wenn ich mich Recht erinnere
ganz so einfach ist es nicht hier wirklich belastbare Aussagen zu treffen. Nicht umsonst werden bei Meta-Studien (Auswertung und Zusammenfassung vieler Einzelstudien) zu Fütterung ein Großteil älterer Versuche wegen unzuverlässigem Versuchsaufbau außen vor gelassen. Karpfen/Koi haben ein komplexes System für die Suche, Aufnahme und Verdauung ihrer Nahrung entwickelt. Das verhilft ihnen einerseits zu einer gewissen Flexibilität bei der Zusammensetzung der Nahrung, anderseits haben sie Schwierigkeiten mit der "Form/Konsistenz" ihrer Nahrung. Sie zerquetschen mühelos die Schale einer Schnecke (der ausgeübte Druck ist sieben mal stärker als der vom Mensch), aber weichere Teile (wie Würmer) kriegen sie nicht ohne weiteres klein. Das hängt mit der Gestaltung des Zerkleinerungswerkzeuges zusammen. Karpfen/Koi haben keine Kiefer- sondern Schlundzähne. Sie können z.B. nichts gut festhalten. Nach der Futteraufnahme wird die Nahrung erst herausgesucht, zunächst zerquetscht und dann möglichst vermahlen. Bei diesem Vorgang zerplatzt feste Nahrung und die Bruchstücke werden verschluckt.
Mache ein Experiment und Du verstehst die Problematik. Lege unterschiedlich große/hohe Stücke Knäckebrot auf ein Vesperbrett und drücke mit einer Gabel zu.
Ein Karpfen kaut nicht minutenlang auf dem Futter herum, daher auch der fehlende Speichel. Bei diesem Zerquetschen der Pellets sind die Verluste beim Zerplatzen kleinerer Pellets geringer.

Übrigens, dies steht im Gegensatz zu den Aussagen eines "wissenschaftlichen" Futterverkäufers. Fische haben keinen Speichel (zur Vorverdauung) und Karpfen/Koi alles andere, aber keine Magensäure (zum Aufschließen der Nahrung).
Zitat Koifutter Tri Koi: Gerb- und Bitterstoffe: reflektorische Stimulierung der Speichel-, Magensaft und Pankreas-Sekretion.

Noch ein Faktor ist die bessere Befeuchtung des Futters vor seiner Aufnahme bei kleineren Partikeln. Auch dies unterstützt die Verdauung.
Karpfen haben keinen Magen und damit keine Magensäure. Einige Fachleute sprechen inzwischen aber von einer magenähnlichen Ausstülpung im Verdauungstrakt. Je kleiner die physischen Komponenten des Futters umso besser können die Verdauungssäfte sie in die verwendbaren Bestandteile zerlegen. Vor allem der Fettanteil wird bei größeren Partikeln nicht so gut verarbeitet. Größere Teile verweilen länger im Verdauungstrakt, werden dadurch aber nicht unbedingt kompletter gespalten. Kleinere Teile verweilen kürzer im Verdauungstrakt, werden dadurch aber nicht unbedingt kompletter gespalten. Daher ist die Größe der Pellets, angepasst an die Spezies, Zusammensetzung Futter, Temperatur und weiterer Faktoren der Schlüssel für die daraus resultierende Futtereffizienz. Diese Futtereffizienz, und deren Auswirkung auf Wirtschaftlichkeit, Wasserqualität und Gesundheit der Fische, spielt in der intensiven Aquakultur (und Koizucht wie bei Jos) eine wesentliche Rolle. Für die meisten Koihalter und deren Teichsystem spielt die Futtereffizienz eine untergeordnete Rolle. Dies gilt in erster Linie für die Wirtschaftlichkeit. Wäre das nicht so, würde er kein Koihobby betreiben:wink: .
Bei 8-10 Koi auf 20000-30000 Liter Wasser kannst Du eigentlich mit der Pelletgröße bis zu einem gewissen Rahmen nicht so viel falsch machen. Vor allem, wenn Du das Futter etwas befeuchten kannst. Ich schreibe bewusst befeuchten und nicht einweichen. Beim Einweichen gehen viele Nährstoffe in das Einweichwasser über. Vor allem bei den Futtersorten, bei denen diese Vitamine, Fette und Spurenelemente nachträglich aufgesprüht werden.
Haben die Karpfen eine Wahl akzeptieren sie interessanterweise eher die weicheren Futteranteile, und dies trotz eventuell schlechterer Nährwerte dieser weichen Partikel. Und sie bevorzugen in der Form eher längliche Nahrungsteile.

Generell gilt, eine höhere Futterfrequenz führt zu einer höheren Futtereffizienz, unabhängig von der Pelletgröße. Bei Zugabe von künstlicher AS im Futter tritt dieser Effekt deutlicher zu Tage. Dies dürfte daran liegen, dass die künstlichen AS beim Aufbau von Proteinen etwas schneller zur Verfügung stehen als die natürlichen AS aus dem Futter. Daraus resultiert ein leichtes Ungleichgewicht bei der Verwertung aller AS.
Das Befeuchten des Futters ist ebenfalls eine unterstützende Maßnahme. Eine Futterfrequenz um 6 hat sich bei jüngeren Karpfen/Koi als die beste Wahl erwiesen. Höhere Futterfrequenzen (bis 23) brachten keine signifikanten Verbesserungen. Im Gegenteil, bei einigen Studien trat ein entgegengesetzter Effekt auf, die Futtereffizienz ging bei (zu) hoher Futterfrequenz etwas zurück. Diese Tendenz sollte auch bei älteren Koi zutreffen.

Fazit für mich bezogen auf die Koifütterung in einem Privatteich:
1. die Pelletgröße von Schwimmfutter während der Fütterung bei höheren Temperaturen ist nicht so entscheidend, solange sie im Bereich 3-6 mm liegt. Tendenz, kleiner ist besser wenn nicht befeuchtet werden kann.
2. die Pelletgröße von Sinkfutter während der Fütterung bei höheren Temperaturen ist nicht so entscheidend, solange sie im Bereich 3-6 mm liegt.
3. die Pelletgröße von Sinkfutter während der Fütterung bei niedrigen Temperaturen ist nicht so entscheidend, solange sie im Bereich 3-6 mm liegt. Tendenz, kleiner ist deutlich besser bei der eingeschränkten Verdauung im niedrigen Temperaturbereich.
4. je unausgewogener der Bestand an Koi in Menge/Größe (zum Teichvolumen) und Verhalten bei der Futteraufnahme, desto wichtiger die Pelletgröße. Kleinere Pellets erleichtern die ausreichende Verteilung auf alle Individuen im Teich.
5. Futterfrequenz um 6 ist sehr gut. Etwas höher ist kein Problem, solange die Menge Pellets der Portionen noch Sinn für die Anzahl der Koi macht. Füttert man manuell sollte bei höherer Futterfrequenz die gesamte Tagesration vorgerichtet werden. So behält man den Überblick über die Gesamtmenge und vermeidet eine Überfütterung der Koi.
6. man sollte sich hüten Empfehlungen für Futterzusammensetzung, bzw. die Fütterungsweise, zur Haltung von Karpfen in einem Naturteich 1:1 auf die Fütterung von Koi in einem Koiteich (Badewanne) zu übertragen. Das kann langfristig ganz schön schief gehen.

Ich hoffe, die Anregungen zur Fütterung helfen einigen Koihaltern bei der Umsetzung einer zielgerichteten Fütterung der Koi in ihrem Koiteich.
 
Hallo Mikrobe,

kein Vorwurf, DU zitierst ja nicht, aber:
Nicht umsonst werden bei Meta-Studien (Auswertung und Zusammenfassung vieler Einzelstudien) zu Fütterung ein Großteil älterer Versuche wegen unzuverlässigem Versuchsaufbau außen vor gelassen.

Welche sind das denn?

Wo gibt es denn "Meta-Studien" zu dem Thema?

Der Rest von Dir ist zwar rein spekulativ, aber nicht undenkbar.

Den Punkt 6 am Ende kann man nur unterstützen.
:D
 
knallbonbon schrieb:
B.t.T.:

knallbonbon schrieb:
Hallo Mikrobe,

kein Vorwurf, DU zitierst ja nicht, aber:
Nicht umsonst werden bei Meta-Studien (Auswertung und Zusammenfassung vieler Einzelstudien) zu Fütterung ein Großteil älterer Versuche wegen unzuverlässigem Versuchsaufbau außen vor gelassen.

Welche sind das denn?

Wo gibt es denn "Meta-Studien" zu dem Thema?

Der Rest von Dir ist zwar rein spekulativ, aber nicht undenkbar.

Den Punkt 6 am Ende kann man nur unterstützen.
:D

Hallo ,

wieso wird vom Knallbonbon Punkt 6 so explizit hervorgehoben ? Finde ich überflüssig . Kann man doch 1000fach hier im Forum nachlesen dass das Futter der tatsächlichen Abbauleistung der Bio angepasst sein muss . Qualitativ wie auch quantitativ . Also kleine Pellets = bessere Abbauleistug , weiel ja bessere Verdauung , wenn die Inhaltsstoffe dafür geeignet sind . Koi mus auch nicht doviel knacken wenn das Futter vorgeweicht wird , :idea: dann landet es nämlich als Brei im Darm . Dann ist es auch egal ob Big oder small Pellet . Weil Brei ist Brei ! Aber das wäre in einer Aqukultur wohl nicht wirtschaftlich , Pellets einzuweichen , oder ?

Gruß Stephan
 
Warum spricht "fishnet" mich nicht persönlich an, wenn er eine konkrete Frage hat, finde ich überflüssig!

Hallo Fishnet,

Der Punkt 6 besagt:
6. man sollte sich hüten Empfehlungen für Futterzusammensetzung, bzw. die Fütterungsweise, zur Haltung von Karpfen in einem Naturteich 1:1 auf die Fütterung von Koi in einem Koiteich (Badewanne) zu übertragen. Das kann langfristig ganz schön schief gehen.

Den unterstütze ich, alles andere ist Glaubenssache, die subjektive und leider unbelegte Meinung des Autors.

Er schreibt z.B. Deklarationen wie "Generell gilt", und dazu kein Beleg.
Für ihn kann es so gelten und jeden anderen, der es auch so sehen will, aber für mich und jeden anderen Quellenprüfer sicher nicht, solange dieser indivduelle Standpunkt nicht nachvollzogen werden kann.

Er leitet seine Ausführungen pauschal ein mit:
"Nicht umsonst werden bei Meta-Studien (Auswertung und Zusammenfassung vieler Einzelstudien) zu Fütterung ein Großteil älterer Versuche wegen unzuverlässigem Versuchsaufbau außen vor gelassen."

Und genau das hinterfrage ich, welche Meta-Studien?

Ich kenne keine einzige in diesem Bereich, würde mich auch sehr wundern eine "Cochrane-Studie" oder Vergleichbares zu finden.
Vielleicht wird hier nur "Reviews" mit "Meta-Studien" verwechselt?!

Ist das so Mikrobe oder auf welche genaue Quelle beziehst DU Dich eigentlich?
Ich lerne gerne, belehrt mich!

Ansonsten kritisiere ich nichts an den Ausführungen, der Glaube ist frei und die Kirchen Sonntags voll, muss auch alles im Einzelfall nicht falsch sein, aber das hat alles nichts mit Wissenschaft zu tun.

Wissenschaft muss aber auch nicht jeden Interessieren, ich bin allerdings interessiert und frage nach, es liegt an Euch zu antworten oder nicht, aber keinen Kindergarten mehr bitte!
:roll:
 
Hallo Bonbon ,

das Karpfenfutter in der Extensivfischzucht kann/muß andere Zusammensetzungen haben , da hier ja ganz andere Bedingungen vorherschen wie in einem hermetisch abgeriegelten Koiteich . Der Karpfenteich reproduziert durch gezieltes Bearbeiten sehr viel Naturfutter , was ja in einem Koiteich gänzlich fehlt . Insbesonder wenn dort Trommler , Flieser oder EBF verbaut sind .

Gruß Stephan
 
....ja was kannst du neues beitragen zur Pelletgröße und was da drinn sein muß im Pellet ? In der Extensivzucht ist ja fast egal was hinten wieder raus kommt beim Karpfen . Kommt ja schlussendlich der Naturnahrung zugute . Deswegen ist hier auch die Pelletgröße nebensache denke ich . Aber im Koiteich oder in Hälterungen sollte schon das Optimum angesteuert werden . Da kann man doch keine Menschlichen Nahrungsmittel zweckentfremden . Seitdem ich passe die Filterung an , aber dann ist da immer noch das nicht passende Aminosäureprofil . Ist da was drann ? Oder siehst du das ganz anders ?

L.G. :)
 
Zunächst:
Knallbonbon, alles andere ist zum Lutschen!
:wink:

Was Du schreibst ist im Prinzip korrekt. Nur das mit dem "reproduzieren" versteh ich nicht ganz, wenn Du einfach soetwas wie "ernten" meinst, dann OK.

Der Fehler ist eigentlich den sogenannten Koiteich mit einem echten Teich zu vergleichen.

Diese nackten Becken sind und bleiben Aquarien, die eben im Gartenboden eingelassen sind.

Wenn man unbedingt aus der Aquakultur etwas vergleichen will, dann vielleicht die Hälterungsbecken vor der Schlachtung. Bei manchen Privathalter werden die Gartenteiche sicherlich auch so überbesetzt sein.

Ich hatte einen Schlammboden-Teich von ca. 50.000L (oder mehr?), darin 2 Karpfen, daneben einen kleinen Teich für Nährtiere und einen noch kleineren mit Filterpflanzen. Zugefüttert habe ich weichgekochtes Getreide und Leguminosen, das reichte allemal.

Zwischenzeitlich waren auch noch mehrere kleine Karpfen drin, daneben natürlich auch noch andere Friedfische.

Habe nie viel gemessen, aber öfters Frischwasser zugesetzt.

Ich persönlich versteh gar nicht dieses ganze Thema um das Kunstfutter.

Aber wenn man ein Aquarium betreibt, dann gelten eigentlich auch immer die gleichen Regeln, es ist dann egal ob es Guppies oder Karpfen sind, die Relation muss stimmen und das tut sie meistens nicht.

Zuviel Fisch auf zuwenig Grund (ohne echten Boden-Grund) und Volumen und nur Kunstfutter.

Ich denke, die Grundhaltung des Halters zur Fischhaltung muss sich ändern, also am besten bevor man den Spaten ansetzt.

Pi mal Daumen, wenn ich voraussetzte, daß der Halter auch Naturfutter zieht, welches selbstverständlich nicht ganzjährg zur Verfügung steht, aber zeitweise im Übermaß eingefroren werden kann, dann würde ich sagen, daß Forellenfutter im Vergleich zum Karpfen-Intensiv-Futter immer die bessere Wahl ist, das einzige Problem ist zuviel Protein und evtl. Fett, der erwachsenen Karpfen braucht nur ca. 30-35%, man könnte es mit mehr Ballststoffen reduzieren, aber dann kommt auch hinten sinnvollerweise etwas heraus und das stört die Nacktbecken-Schrubber.

Aber aufgrund der Fischmehlpreis-Bewegungen ändert sich seit einiger Zeit immer wieder etwas oder alles, so kommt es auf den Einzelfall und das individuelle Produkt an.
 
... ja so macht man das Karpfen mit Lupinen füttern , den Rest was sie brauchen holen sie sich über die Naturnahrung . In einem Koipellet muss dies alles enthalten sein . Möglichst soll soviel wie möglich auch im Koi bleiben . Hier hat einer mal Entenfutter gefüttert . Man konnte recht schnell den Unterschied feststellen . So ist das auch mit so manchem Koi oder Karpfenfutter . Für jedes System und Organismus das passende Futter . Die Karpfen werden ja nur mit Leguminosen gefüttert weil der FQ dem Preisaufwand gerecht wird . Das ist bei Koi im Hobbysektor aber nebensächlich . :)
 
Und genau deshalb verstehe ich dieses ganze "Koifutter-Debakel" nicht, es kommt hier doch weniger auf das Geld an.

Oder, die meisten behaupten das nur und haben sich einfach übernommen oder denen sind ihre Fische gar nicht so wichtig.

Vielleicht ist es auch einfach nur wie irgendwo schon geschrieben die Bequemlichkeit.

Was ich hier bisher gelesen habe zeigt mir, daß noch einiges an Unkenntnis vorliegt und falscher Logik, das können wir aber in Einzelthemen mal aufrollen.

Grundsätzlich ist mein Standpunkt, daß die "guten" "Koifutter" solide zweitklassige Karpfenfutter sind (keine Herabwertung, sogenanntes "Karpfenfutter" ist dagegen nur "Drittklassig"!), aber nicht wirklich bedürfnisgerecht, es fehlt der Naturfutteranteil und die suboptimale Prozessierung durch Extrusion stört mich erheblich. Extrusion ist auch in Laienkreisen ein falsch verstandener Mythos!
 
fishnet schrieb:
....ja was kannst du neues beitragen zur Pelletgröße und was da drinn sein muß im Pellet ? In der Extensivzucht ist ja fast egal was hinten wieder raus kommt beim Karpfen . Kommt ja schlussendlich der Naturnahrung zugute . Deswegen ist hier auch die Pelletgröße nebensache denke ich . Aber im Koiteich oder in Hälterungen sollte schon das Optimum angesteuert werden . Da kann man doch keine Menschlichen Nahrungsmittel zweckentfremden . Seitdem ich passe die Filterung an , aber dann ist da immer noch das nicht passende Aminosäureprofil . Ist da was drann ? Oder siehst du das ganz anders ?

L.G. :)

Hab das gerade erst gesehen.

Und sehe auch gerade die Überschrift hier.

Alles, was hier zur Pelletgröße geschrieben wurde ist FALSCH!

Warum?

Sag ich!

Es ist zu pauschal und was hier als Referenz angeboten wird, ist leider nicht belegt und damit nicht prüfbar.

Es kommt auf die verschiedenen Faktoren an, welche erst einmal bekannt werden müssen!

Z.B. das Zerkauen, es wird vielleicht gesagt wie groß die Pellets sind, aber nicht reproduzierbar wie hart und wie hart ein Karpfen kaut???

Es wird gemutmaßt ohne Ende.

An meiner Aussage "Falsch" ist nun ein Fehler!

Es ist nicht "Falsch" es ist alles nur "Nicht Richtig"!

Wenn wir ein reproduzierbares Produkt haben und das in festen Größen, dann kann man vielleicht eine Aussage machen im direkten Vergleich.

Ansonsten erscheint mir die Angler-Aussage, daß kleine Fische nur kleines fressen können und Große alles, ausreichend.

Zeigt mir Eure "Quellen" und wir können die Fakten analysieren und ihre Verwertbarkeit und Übertragbarkeit prüfen.
:D

Die Sache mit dem Aminosäureprofil!?
Wer hat denn ein genaues Profil?
Auch ein Mythos, der mal geklärt werden muss!
:D
 
Oben