Hallo Hans!
Die Fachleute in der Aquakultur greifen wohl eher zu Wasserstoffperoxid oder Wofa.
Hier mal die Meinung eines Fachmann zu Formalin:
Zitat Lars Dettmann aus alt.Koi.de
Formalin greift u.a. massiv das Kiemenepithel der Fische an. Nach einer Formalinbehandlung sind die Kiemen ein einziges Ödem.
Das ursprünglich einschichtige Kiemenepithel reagiert auf den chemischen Reiz mit der Ausbildung einer Hyperplasie (Emigration -/ Auflagerung von Zellen). Ödemisierung und Hyperplasie beeinträchtigen massiv den Gasaustausch und die Elektrolytregulation. Auch bei guten O2-Gehalten im Wasser hat der Fisch ein Problem, diesen zu nutzen.
Formalin killt aber zusätzlich einen großen Teil der Biologie im Teich. Was da an toter organischer Masse anfällt, ist ein Vielfaches von dem, was ein toter Vogel oder eine tote Maus darstellen würden. Die anschließende Trübung wird durch die explosionsartige Vermehrung von Bakterien und später Ciliaten ausgelöst, die von dem Gammel profitieren. Wie sich das auf den O2-Gehalt auswirkt, mag sich jeder selbst ausmalen.
Wer meint, daß Formalin zur Behandlung von Fischen taugt, der möge sich bei passender Gelegenheit die Kiemen eines so maltretierten Fisches unterm Mikroskop ansehen. Der Anblick überzeugt vom Gegenteil, versprochen!
Als krebserregendes Mittel stellt Malachitgrün nie eine Alternatve dar.
Formalin sollte klar sein, sind Trübungen vorhanden ist es unbrauchbar.
Dinatriumperoxydicarbonat
halten.