Ach Wolfgang,
wr schrieb:
Dies hast Du allerdings mit Sicherheit nicht getan.
hast Du keine anderen Argumente wie Unterstellungen und Verdrehungen? Du mußt schon sehr unter Duck stehen. Wird langsam langweilig und nutzt sich ab.
Bevor ich etwas schreibe, informiere ich mich. Ganz im Gegensatz zu Dir.
Denn wenn Du die Studie, die so unwissenschaftlich ist aus Deiner Sicht, gelesen hättest wie behauptet, wüßtest Du, dass diese Studie mit 7 Seiten hochinteressanter Informationen über den Zeitraum von 60 Tagen Fütterung mit Immunstimulantien aufwartet. Von Futterzusammensetzung, Fütterungszeit, pH-Wert, Lichtverhältnisse, Leukozyten, phagozytäre und lysozyme Aktivität und Aktivität der Superoxiddismutase, um nur einige Untersuchungen zu benennen.
wr schrieb:
Du mußt Dich nicht so sehr mit meiner Person beschäftigen
Nimm Deine Peron nicht so wichtig. Ich beschäftige mich mit Deinen Beiträgen, die man so nicht unbeantwortet stehen lassen kann.
wr schrieb:
Nimm doch einfach zum Blasius Stellung
oder fällt Dir da nix ein ??
Es geht doch nicht darum, sich etwas einfallen zu lassen. Es geht um eine saubere Argumentation, nur so haben die User im Forum auch etwas von einem Beitrag.
Also hier meine Argumente:
Die Studie ist aus dem Jahre 2011 und wurde in China durchgeführt. Ich kenne die Abläufe in der Futtermittelherstellung nicht so genau. Wie lange es dauert, bis sich neue Erkenntnisse niederschlagen und ob überhaupt, keine Ahnung. Aber freue Dich über den Beitrag von Blasius. Er zeigt doch, Du bist in "guter Gesellschaft" bei der Zumischung von Beta-Glutan in ein Langzeitfutter.
wr schrieb:
Also zurück zum Thema und äußer Dich doch mal zu der Studie des Armin
Der Satz "For the effective use of immunostimulants, the timing, dosages, method of administration and the physiologic condition of fish need to be taken in to consideration", übersetzt "Für den effektiven Einsatz von Immunostimulantien müssen der Zeitpunkt der Gabe, die Dosierungen, Art der Verabreichung und der physiologische Zustand der Fische berücksichtigt werden", sagt doch eigentlich alles über die möglichen Probleme mit undefinierten Gaben an Immunstimmulantien im Futter aus. Aber möglicherweise gebt ihr ja (oder auch andere Vertreiber von Futter mit Immunbustern) beim Verkauf von Kampai an die Koihalter eine individuelle Empfehlung, abgestimmt auf deren Bedingungen im Teich, für die Fütterung von Kampai.
wr schrieb:
oder noch besser bleib beim Thema und schreib was zu Vitamin C.
Da hast Du ja zu dem Thema hier bereits viel dazu beigetragen. Selbst die einfachste Frage, "wieviel Vitamin C und in welcher Verbindung liegt es in Kampai vor", hast Du nicht beantwortet.
Aber ich helfe Dir, und anderen Interessenten, gerne weiter.
Vitamin C ist nach Ansicht der Koiexperten das wichtigste Vitamin für Koi.
Ein Defizit führt zu Skorbut und/oder Lordose (Rückgratverkrümmung). Positive Effekte sind bessere Wundheilung, fördert Wachstum, mindert Stress, wirkt als Immunbuster gegen bakteriologische Infektionen und mindert die Giftigkeit bei schlechten Wasserwerten.
Kurzum, Vitamin C ist für das Überleben der Koi essentiell.
Die empfohlene Dosis für Koi liegt bei 150-250 mg/kg Futter.
Bei Stress oder schlechten Wasserwerten sollte die Dosis kurzfristig auf 1000 mg erhöht werden.
Vitamin C hat einen sehr großen Nachteil, es ist kaum stabil, bzw. sehr hitzeempfindlich. Daher entscheidet der Zeitpunkt der Zugabe und die Fomulierung des Vitamin C über die Qualität im Futter. Es sollte nach dem Extruderverfahren (Neudeutsch durch Coating) und als L-ascorbyl-2-polyphosphat zugesetzt werden.
Ab 200 mg Vitamin C pro kg Futter wirkt das Vitamin als Immunbuster. Bezieht man dies auf die aktuelle Diskussion bezüglich Beta-Glucan ist die Dauerfütterung von Futter hoch angereichert mit Vitamin C mit gewissem Restrisiko verbunden.
Der Vorschlag, hohe Konzentrationen auf Dauer zu geben, ist wenig hilfreich. Zwar ist eine direkte Schädigung wenig wahrscheinlich, dafür wird das Immunsystem überhitzt.
Bei den 1000 mg wird ausdrücklich eine Zeitangaben von 2-4 Wochen vor dem Ereignis (z.B Umzug in IH, Besatzänderung) und 2-3 Wochen nach dem Ereignis als Zeitraum für die höhere Dosis angegeben.
Gruß Mikrobe