Zum Glück gibt es keinen Sonnenbrand bei Koi *Sarkasmus aus*

Ich denke das einzelne Fische evt. ein Problem mit der direkten Sonneneinstrahlung zu tun haben,aber sicher haben Fische kein generelles Problem damit .Mein Doits Karaschi im MKB zum Thema Sonnenbrand war heute zufällig wieder Thema ,der steht seit paar Jahren im Sommer an der Oberfläche und der hat und hatte nie nen Sonnenbrand .Wenn das ein generelles Problem wäre müssten sehr viele Fische ein Problem in unseren "flachen" sehr klaren Teichen haben .Fische in der Natur Forelle,Saibling Äsche im flachen Bach ,Gewässer haben das Problem auch nicht .Ich angel auf Karpfen seit ich laufen kann ,beobachte im Sommer hunderte Karpfen beim "sonnen" an der Oberfläche ,würden die Fische das tun wenn es schädlich wäre ?????? .Ich war sehr oft in Frankreich zum Karpfenangel an flachen Seeen ca. 1.5 m bis 2 Meter wie unsere Teiche ,klar das schwimmen zum teil hunderte Karpfen ohne Sonnenbrand .Ist vielleicht wie bei uns Menschen manche vertragen die Sonne manche eben nicht ......
 
Gibt es Resultate bei Hautabstrichen ?
Ich hatte einen Koi , der nicht in der Sonne war , mit ähnlichen Rötungen . Hautabstriche ohne Befund . Letztendlich wurde es als allergische Reaktion diagnostiziert und ging ohne Behandlung wieder weg .
Das Problem mit diesem Krankheitsbild ist tatsächlich, dass es nicht immer ein Sonnenbrand ist. Man muss schon den gesamten Fisch sehen und am besten auch den Teich kennen.
Bei manchen Fischen hab ich auf der geschwollenen Haut und den eindeutig kaputten Schuppen durch Schleimhautablösung, eine Vielzahl von Hautwürmern gefunden. Die versammeln sich sehr gerne dort, wo die Schleimhaut dick und kaputt ist. Eine Bakteriologie Untersuchung hat lediglich ganz gewöhnliche Aeromonas nachgewiesen, wie sie auch im Teich zu finden sind. Auch nicht in großer Zahl. Bei den meisten Fischen, wo ich einen Sonnenbrand zu Grunde lege, finde ich keine Würmer, wenn der Teich nicht vorher mit solchen belastet war. Antibiotikum ist sehr häufig nicht notwendig. Da gibt es eine Vielzahl von anderen Behandlungsmöglichkeiten, da es sich hier meist nicht um eine bakterielle Erkrankung handelt.
Unbehandelt kann es bei einem sehr schweren Fall, wie z.B. auf meinem Foto, zum Tod führen. Bei leichten Fällen heilt es in der Regel problemlos ab. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Fische, die jedes Jahr damit zu tun haben, früher oder später zu Hauttumoren neigen.
 
Ich denke das einzelne Fische evt. ein Problem mit der direkten Sonneneinstrahlung zu tun haben,aber sicher haben Fische kein generelles Problem damit .Mein Doits Karaschi im MKB zum Thema Sonnenbrand war heute zufällig wieder Thema ,der steht seit paar Jahren im Sommer an der Oberfläche und der hat und hatte nie nen Sonnenbrand .Wenn das ein generelles Problem wäre müssten sehr viele Fische ein Problem in unseren "flachen" sehr klaren Teichen haben .Fische in der Natur Forelle,Saibling Äsche im flachen Bach ,Gewässer haben das Problem auch nicht .Ich angel auf Karpfen seit ich laufen kann ,beobachte im Sommer hunderte Karpfen beim "sonnen" an der Oberfläche ,würden die Fische das tun wenn es schädlich wäre ?????? .Ich war sehr oft in Frankreich zum Karpfenangel an flachen Seeen ca. 1.5 m bis 2 Meter wie unsere Teiche ,klar das schwimmen zum teil hunderte Karpfen ohne Sonnenbrand .Ist vielleicht wie bei uns Menschen manche vertragen die Sonne manche eben nicht ......
Genauso scheint es zu sein. Auch in meinem Teich stehen die meisten Fische mittags in der Sonne und haben nichts. Wobei tatsächlich ein neuer, mit einem hohen Weißanteil inzwischen im Weiss anfängt rot zu werden. Karpfen in der Natur haben selten viel weiß und ich denke, dass sie deswegen auch deutlich weniger empfindlich sind. Ich hab noch nie einen dunklen Koi mit Sonnenbrand erlebt. Aber der Koi ist ein Zierfisch und inzwischen ziemlich kaputt gezüchtet. Hier ist manches anders als beim Naturkarpfen. Darum hinkt auch der Vergleich.
 
Das Problem mit diesem Krankheitsbild ist tatsächlich, dass es nicht immer ein Sonnenbrand ist. Man muss schon den gesamten Fisch sehen und am besten auch den Teich kennen.
Bei manchen Fischen hab ich auf der geschwollenen Haut und den eindeutig kaputten Schuppen durch Schleimhautablösung, eine Vielzahl von Hautwürmern gefunden. Die versammeln sich sehr gerne dort, wo die Schleimhaut dick und kaputt ist. Eine Bakteriologie Untersuchung hat lediglich ganz gewöhnliche Aeromonas nachgewiesen, wie sie auch im Teich zu finden sind. Auch nicht in großer Zahl. Bei den meisten Fischen, wo ich einen Sonnenbrand zu Grunde lege, finde ich keine Würmer, wenn der Teich nicht vorher mit solchen belastet war. Antibiotikum ist sehr häufig nicht notwendig. Da gibt es eine Vielzahl von anderen Behandlungsmöglichkeiten, da es sich hier meist nicht um eine bakterielle Erkrankung handelt.
Unbehandelt kann es bei einem sehr schweren Fall, wie z.B. auf meinem Foto, zum Tod führen. Bei leichten Fällen heilt es in der Regel problemlos ab. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Fische, die jedes Jahr damit zu tun haben, früher oder später zu Hauttumoren neigen.


Dein letzter Satz liesst sich doch eindeutig wie ne " Prognose " eines Dermatologen bei " Sonnenbrand " ;)
 
Wenn das ein generelles Problem wäre müssten sehr viele Fische ein Problem in unseren "flachen" sehr klaren Teichen haben .
Nein, ein generelles Problem ist es nicht.
.Fische in der Natur Forelle,Saibling Äsche im flachen Bach ,Gewässer haben das Problem auch nicht
Wie konny auch schon geschrieben hat. Damit sollte und kann man heute keinen Koi mehr vergleichen.
 
Ich les hier auch zwei verschiedene Verhaltensmuster raus . Der Fisch ( nenne das jetzt mal pauschal ) der sich unter Wasser mal in wärmeren Bereichen " sonnt " und /oder der Fisch der mal permanent ( aus welchen Gründen auch immer ) teilweise oberhalb der Wassergrenze verweilt . Im Grunde wurde doch das Phänomen benannt , nur nicht einstimmig diagnostiziert ;)
 
Fische in der Natur Forelle,Saibling Äsche im flachen Bach ,Gewässer haben das Problem auch nicht .
Es ist bekannt, dass z.B. Forellen sehr wohl anfällig für Sonnenbrand sind.
Bei einer Untersuchung betroffener Forellen wurde eine bakteriologische Infektion ausgeschlossen. Die Bakteriologie wurde an den Hautläsionen und den Nieren der Fische durchgeführt, und es traten keine signifikanten infektiösen Krankheitserreger in den Hautläsionen auf. Fazit: Die Hautläsionen schienen mit Sonnenbrand in Verbindung zu stehen, der von den Fischen verursacht wurde, die an sonnigen Tagen in der Nähe der Wasseroberfläche herumhingen.
 
Genauso scheint es zu sein. Auch in meinem Teich stehen die meisten Fische mittags in der Sonne und haben nichts. Wobei tatsächlich ein neuer, mit einem hohen Weißanteil inzwischen im Weiss anfängt rot zu werden. Karpfen in der Natur haben selten viel weiß und ich denke, dass sie deswegen auch deutlich weniger empfindlich sind. Ich hab noch nie einen dunklen Koi mit Sonnenbrand erlebt. Aber der Koi ist ein Zierfisch und inzwischen ziemlich kaputt gezüchtet. Hier ist manches anders als beim Naturkarpfen. Darum hinkt auch der Vergleich.
Müßten nicht eigentlich die dunklen anfälliger sein und die weißen die Strahlungen reflektieren ? Immerhin "schlucken" dunkle Farben die Strahlungen und sind wärmer . als weiße . Beispiel Pferde , in der Sonne ist das Fell eines schwarzen Pferdes deutlich wärmer . Auch sind Pferde im Orient mit hoher Sonneneinstrahlung überwiegend Schimmel . Müßte das nicht auch bei Koi sein ? Metallic Koi und Ginrin reflektieren immerhin auch die Strahlen .
 
Müßten nicht eigentlich die dunklen anfälliger sein und die weißen die Strahlungen reflektieren ? Immerhin "schlucken" dunkle Farben die Strahlungen und sind wärmer . als weiße . Beispiel Pferde , in der Sonne ist das Fell eines schwarzen Pferdes deutlich wärmer . Auch sind Pferde im Orient mit hoher Sonneneinstrahlung überwiegend Schimmel . Müßte das nicht auch bei Koi sein ? Metallic Koi und Ginrin reflektieren immerhin auch die Strahlen .

Weil du gerade von Pferden sprichst. Schimmel und Füchse mit viel Weiß neigen über den Nüstern auf dem Nasenrücken eher zum Sonnenbrand. Und beide Farbschläge sind auch anfälliger für Hautkrankheiten.
Auch beim Menschen sind die hellhäutigen viel anfälliger für einen Sonnenbrand.
 
Werden doch sehr viele Teiche mit Bodenabläufen und einer Umwälzrate 1x die Stunde betrieben. Oder?
das glaube ich gerade nicht, die meisten Teiche sind ohne BA, da liegt ne Pumpe drin und fertig. Umwälzrate meistens über 2h, Rücklauf ist dann meist ein kleiner Bach oder Wasserfall oder es plätschert irgendwo rein und dann mischt sich nichts durch. Dann hängen die ja auch alle unterm Wasserfall.
 
Müßten nicht eigentlich die dunklen anfälliger sein und die weißen die Strahlungen reflektieren ?
Ein Züchter vergleicht die Koi mit viel weiß bezüglich Sonnenbrand mit rothaarigen Menschen mit blasser Haut. ;)
Metallic Koi und Ginrin reflektieren immerhin auch die Strahlen .
Metallic Koi haben laut dem Züchter wohl tatsächlich weniger Probleme mit hoher Sonneneinstrahlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doits Varianten scheinen auch weniger empfindlich auf Sonne zu reagieren. Zumindest fällt mir in der Praxis kein einziger Fall ein. Dafür habe ich bei denen öfter allergische Reaktionen auf z.B. Schimmelpilz im Futter oder Mais.
 
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