Hallihallo
nein rechtfertigen bauche und wollte ich mich nicht
Der Filter war absolut ordnungsgemäß verbaut. Der Überlauf vom Teich wurde so eingestellt, dass in der UVC-Sammelkammer (da konnte man es am besten sehen) an der Front des Filters die Oberkannte exakt auf gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel war.
Zur Rückschlagventilproblematik - gebe ich Dir schon Recht aber die Rückschlagklappen die ich kenne sind im Teich zwei Wochen dicht - danach tröpfelt es wegen Biofilm an den Gummis und an der Klappe halt durch. Ebenso die Valterraschieber zur Durchflussregulierung sind nur einseitig abgedichtet und auch hier konnten man bei jedem ein Durchtropfen nicht leugnen. So dauert es zwar seine Zeit bis der Filter voll läuft aber wenn man vier fünf Stellen hat an denen beständig Wasser tropft dauert es halt nur ein paar Stunden bis der Filter geflutet ist und er überläuft.
Im Prinzip ist das nicht schlimm - wenn der Stromausfall oder was auch Imme reicht zu lang ist und der Wasserstand danach dann nicht zu niedrig ist um einen weiteren Betrieb bei Ende des Stromausfalls ermöglichen. Ich weiß Nachfüllautomatik... hier muss ich gestehen bin ich einfach grundsätzlich kein Freund von... habe schon zu viele Erlebnisse gehört die zu einer sehr sehr hohen Wasserrechnung geführt haben... Zu spät entleer unbemerkt aufgefroren und im Folgejahr ein 1.000€ für die Wasserwerke oder verkalkt und nicht bemerkt oder vernachlässigt worden mit dem gleichen Ergebnis- etc. etc. ....
Wie auch immer ich hatte das weiter oben geschrieben, weil ich eigentlich nicht wollte, dass der Filter hier so schlecht da steht.
Wie auch immer - glaube der Filter ist gepumpt besser als in Schwerkraft was aber in meinen Augen leicht zu beheben wäre...
Die Einläufe weiter runter (kann aber auch sein, dass die Prallplatte in der UVC-Kammer den Flow maßgeblich gebremst hat) und den Fühler für den Wasserstand in die Pumpen-/Bio-Kammer schon wäre der Flow maximiert. Das war bei der Anlage das Hauptmanko.
Und ehrlich gesagt kann ich mir nicht 100%-ig erklären wo dieser geringe Flow nun her kam... Die Rohrleitungen sind ok und mit drei DN100 PE-Rohren ausreichend. Selbst wenn 90°-Winkel verbaut WÄREN (um hier vorzugreifen - es sind keine 90° Winkel verbaut!!) würde dies bei 10.000l/h pro Rohr rechnerisch nicht mal einen cm bzw. 1mbar Gegendruck ergeben...
Ich habe damals viele Leute befragt ob diese noch eine Idee hätten woran es liegen könnte und es kam zu keinem Ergebnis...
An dieser Anlage hat einfach irgendwas in Zusammenspiel nicht funktioniert -was wusste bislang noch niemand. Nun läuft's und das ist die Hauptsache.
So kann man offtopic sagen der Mamo läuft bei bestimmt einer dreistelligen Kundenzahl absolut super und der CCV läuft auch an vielen mir bekannt Anlagen super. Nur war hier irgendwo der Wurm drin.
Erschwerend kam hier hinzu, dass der Filter nicht sichtbar auf dem Transport beschädigt wurde und so an zwei Stellen undicht war wofür aber niemand was konnte. Der Transportschaden war erst ersichtlich als der Filter vor Ort das erste Mal geflutet wurde. Dies halt halt zusätzlich Nerven gefressen was denke ich nicht zu vernachlässigen ist, dass die ganze Sache bei Stör einen faden Nachgeschmack hinterlassen hat.
Der neue Besitzer ist soweit ich weiß nach dem der Filter von Herrn Moche nachextrudiert wurde (Was im Übrigen tadellos über die Bühne gegangen ist!!) und nun 100% dicht ist sehr zufrieden.
So ist nun zum Glück alles gut.
Und wenn jemand noch eine Idee hatte woran es mit dem verminderten Flow liegen kann würde ich mich doch sehr freuen wenn man hier ein paar Ideen sammelt.
Gruß Chris