Ich brauche Hilfe, habe die Seuche im Teich und weiss nicht weiter

wenn ich das von der Schwanzflosse betrachte, was auf dem letzten Bild zu sehen ist, deutet dieses auf eine innere Vergiftung durch Ammoniak hin. Das wiederum würde bedeuten, dass die Fische nicht atmen können, weil möglicherweise die Kiemen entzündet, geschwollen oder kaputt sind oder das Wasser doch nicht in Ordnung ist.
 
aber was soll an 12000 Liter Trinkwasser so falsch sein das sie mit dem Bauch nach oben schwimmen. Kann ja innerhalb von 2 Tagen nicht soviel neues Ammoniak drin sein. Und dann müssten ja alle Fische Kiemennekrose haben ( die der Goldi ja deiner Meinung nach nicht hatte)
Gibt es einen Auslöser der sowas so schlagartig ändern würde?
 
ok, klar Stress vom Malachit, dem Keschern, dem Faltbecken, dem Wasserwechsel, der Temperaturgefälle ( was ich aber auf konstant 20 Grad zu halten versucht habe), aber welche Optionen hätte ich bei so einer explosionsartigen sonst gehabt. Wie gesagt, ich habe die Koi jetzt schon seit 15 Jahren und bisher nie Probleme gehabt. Daher auch meine relative Hilflosigkeit im Umgang mit so einer Katastrophe.
 
Könnte die eine Nacht in dem 1500 Liter Faltbecken das ganze so eskaliert haben ? War aber 100% Frischwasser mit ordentlich Belüftung und beim Transport aus Japan sitzen die Jungs länger mit weniger Wasser ( ausgenüchtert waren sie sowieso schon da sie nichts mehr gefressen habe und ich auch nichts mehr gefüttert habe)
 
wolpi schrieb:
aber was soll an 12000 Liter Trinkwasser so falsch sein das sie mit dem Bauch nach oben schwimmen. Kann ja innerhalb von 2 Tagen nicht soviel neues Ammoniak drin sein. Und dann müssten ja alle Fische Kiemennekrose haben ( die der Goldi ja deiner Meinung nach nicht hatte)
Gibt es einen Auslöser der sowas so schlagartig ändern würde?
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Hier ist nichts schlagartig passiert. Die Fische kippen jetzt nur nach und nach um. Die Frage ist ja was der Auslöser war. Von dem letzten Fisch gab es noch keine Kiemenbilder. In sehr vielen Fällen ist das Problem, das durch einen auslösenden Faktor entstanden ist, nicht gleich beseitigt, nur weil die Fische in frisches Wasser gekommen sind. Wenn ein schwerer Schaden entstanden ist wie hier: schwere Schleimhaut Ablösung, dann gibt es Folge Schäden, die sich noch über eine ganze Weile hinziehen. aber ohne genau zu wissen, was dieses verursacht hat, kann man auch nicht empfehlen, womit man es wieder hinbekommt.

Ich versuche es noch mal mit einer sehr wichtigen Frage: wie lange wurde vor dem ersten auftreten der Symptome kein Teil Wasserwechsel gemacht? Wurde erst behandelt und dann Wasserwechsel oder umgekehrt?
 
Solche Adern hatten meine Tosai im Winter in den Flossen , als die Temperatur am Boden auf 0 Grad gesunken war . Das ist hier ausgeschlossen . Wenn es Hautparasiten sind , nutzt Wasserwechsel nichts , denn es ist schon am Fisch . Ich würde mir einen Hautabstrich unter dem Mikroskop anschauen , vielleicht huscht etwas durch das Bild . Schleimhauttrübung ?
 
Ich vermute immer noch einen schweren Säuresturz. Wie alt sind die PH Reagenzien? Oft gibt es völlig falsche Ergebnisse, wenn diese bereits älter als ein Jahr sind. Bei einem so kleinen Teich und massiven Starkregen sind 1000 l in der Woche manchmal nicht genug.

Steht der Filter in der Sonne? In den letzten Wochen messe ich vermehrt Ammonium in den Teichen. Bei einer stärkeren Wasserbelastung könnte starke Sonneneinstrahlung über den Stickstoffkreislauf Ammonium, wenn der PH stimmt, auch Ammoniak frei setzen. Das könnte auch solche Symptome hervorrufen.
 
Der Filter steht in einem Kirschlorbeerbusch, also total dunkel. Habe nach den Regenfällen extra KH erhöht mit Calciumarbonat von tomodachi
 
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