Winterfutter - leicht verdaulich und wenig Fettgehalt
- Ersteller Asakika
- Erstellt am
Hallo ,
bei den Weizenkeimen , sieht das Wasser da nicht Irgendwie immer verkackt aus ? Ist ja auch wichtig das möglichst wenig aus dem Koi rauskommt , gerade wenn der Filter bei kalten Temperaturen nicht mehr die volle Leistung hat . Ihr solltet Wasabi pro Allseason füttern . Da sehen Koi und Wasser immer scharf aus .
:idea:
bei den Weizenkeimen , sieht das Wasser da nicht Irgendwie immer verkackt aus ? Ist ja auch wichtig das möglichst wenig aus dem Koi rauskommt , gerade wenn der Filter bei kalten Temperaturen nicht mehr die volle Leistung hat . Ihr solltet Wasabi pro Allseason füttern . Da sehen Koi und Wasser immer scharf aus .
:idea:Andi McKoi
Mitglied
hallo,
das wheat germ von saki hikari gibt es bei mir jetzt auch das zweite jahr. unter 10 grad wassertemperatur als haupfutter. über 10 grad mische ich es das ganze jahr mit unter. also nicht nur im winter!
wichtig ist mir bei solchen futter auch, das ein ausreichender anteil an vitamin c enthalten ist. steht es nicht drauf, würde ich es auch nicht kaufen! diese angabe fehlt mir z.b. beim koimenue.
mfg andi
das wheat germ von saki hikari gibt es bei mir jetzt auch das zweite jahr. unter 10 grad wassertemperatur als haupfutter. über 10 grad mische ich es das ganze jahr mit unter. also nicht nur im winter!
wichtig ist mir bei solchen futter auch, das ein ausreichender anteil an vitamin c enthalten ist. steht es nicht drauf, würde ich es auch nicht kaufen! diese angabe fehlt mir z.b. beim koimenue.
mfg andi
Ich glaube das hier viel zu viel überlegt wird. Wenn die Fische bei den ungünstigen Temperaturen überhaupt Futter in ausreichender Menge aufnehmen, dann ist es schon ein riesiger Gewinn.
Natürlich sollten die Fische einen Nutzen aus dem Futter ziehen.
Wenn ich aber mein Futter und dazu eine Scheibe Toast in den Teich werfe, dann ist es den Koi scheiß egal, welches Futter das bessere ist
Die Scheibe Toast ist eindeutig interessanter
Fazit: Füttern was die Koi mögen. Der Anteil an Ausscheidungen verträgt mein Teich auch im Winter.
Gruß Alois
Natürlich sollten die Fische einen Nutzen aus dem Futter ziehen.
Wenn ich aber mein Futter und dazu eine Scheibe Toast in den Teich werfe, dann ist es den Koi scheiß egal, welches Futter das bessere ist
Die Scheibe Toast ist eindeutig interessanter
Fazit: Füttern was die Koi mögen. Der Anteil an Ausscheidungen verträgt mein Teich auch im Winter.
Gruß Alois
Hallo,
Danke Microbe
In der Bemerkung vom Alois ist ein Funken Wahrheit :Kein Mensch ändert seine Eßgewohnheiten bloß weils draußen kalt ist. Der Unterschied ist allerdings, daß wir eine konstante Temperatur haben und bei Kälte mehr Kalorien zu uns nehmen müßten, was Sinn macht, da wir unser Nahrungsangebot selbst regulieren können. Der Karpfen kann das nicht, also macht es für ihn Sinn, daß er den Stoffwechsel temperaturangepaßt runterfahren kann, denn auch in kalten Gewässern ändert sich das Nahrungsangebot. Kurz gefaßt : Der Koi hat sowohl im Winter als auch im Sommer den gleichen Bedarf an Nahrungsstoffen, lediglich die Menge variiert. Daß im Winterfutter - der Begriff ist eigentlich falsch - mehr Fett ist hat den Grundgedanken den Koi noch vor der Hungerperiode im Winter zu mästen, damit er nicht am Energiemangelsyndrom verstirbt. Wer also jetzt noch füttert füttert ist mit solch einem Futter und der beabsichtigten Mästerei etwas spät dran zu deutsch es hätte im Oktober efolgen sollen. Jetzt macht nur normales Futter in geringere Menge Sinn. Aber es verkauft sich so gut nur leere Kalorien ind die Tüte zu stopfen und das als leichtes Winterfutter zu verkaufen, noch dazu weil die Herstellung um 1/3 billiger ist.
Also jetzt einfach normal füttern mit geringerer Futtermenge je nach Temperatur.
Gruß W
Danke Microbe
In der Bemerkung vom Alois ist ein Funken Wahrheit :Kein Mensch ändert seine Eßgewohnheiten bloß weils draußen kalt ist. Der Unterschied ist allerdings, daß wir eine konstante Temperatur haben und bei Kälte mehr Kalorien zu uns nehmen müßten, was Sinn macht, da wir unser Nahrungsangebot selbst regulieren können. Der Karpfen kann das nicht, also macht es für ihn Sinn, daß er den Stoffwechsel temperaturangepaßt runterfahren kann, denn auch in kalten Gewässern ändert sich das Nahrungsangebot. Kurz gefaßt : Der Koi hat sowohl im Winter als auch im Sommer den gleichen Bedarf an Nahrungsstoffen, lediglich die Menge variiert. Daß im Winterfutter - der Begriff ist eigentlich falsch - mehr Fett ist hat den Grundgedanken den Koi noch vor der Hungerperiode im Winter zu mästen, damit er nicht am Energiemangelsyndrom verstirbt. Wer also jetzt noch füttert füttert ist mit solch einem Futter und der beabsichtigten Mästerei etwas spät dran zu deutsch es hätte im Oktober efolgen sollen. Jetzt macht nur normales Futter in geringere Menge Sinn. Aber es verkauft sich so gut nur leere Kalorien ind die Tüte zu stopfen und das als leichtes Winterfutter zu verkaufen, noch dazu weil die Herstellung um 1/3 billiger ist.
Also jetzt einfach normal füttern mit geringerer Futtermenge je nach Temperatur.
Gruß W
G
Gelöschtes Mitglied 947
Guest
:wink:
bin ich bei dir.
Außer das der Mensch im Sommer leichtere Kost bevorzugt ( Salate, Weizenbier 8) usw.)
Es ist wirklich so, was man im Sommer falsch macht bekommt man im nächsten Frühjahr zu spüren. Gehen die Koi gestresst oder Mangelernährt in den Winter kann man das durch Futter nicht mehr ausgleichen.
Allerdings nur bei Kaltüberwinterung.
Wenn ich übern Winter ein Dampfbad im Garten habe sieht das natürlich anders aus.
Gruß Andreas
bin ich bei dir.
Außer das der Mensch im Sommer leichtere Kost bevorzugt ( Salate, Weizenbier 8) usw.)
Es ist wirklich so, was man im Sommer falsch macht bekommt man im nächsten Frühjahr zu spüren. Gehen die Koi gestresst oder Mangelernährt in den Winter kann man das durch Futter nicht mehr ausgleichen.
Allerdings nur bei Kaltüberwinterung.
Wenn ich übern Winter ein Dampfbad im Garten habe sieht das natürlich anders aus.
Gruß Andreas
Hallo,
noch ein Nachtrag : versuchen wir es mit dem gesunden Menschenverstand :
Brauche ich im Winter ein anderes Vitamin B ? Brauche ich ein anderes Eiweiß ? oder besteht der Muskel noch immer im Sommer wie im Winter aus den gleichen Aminosäuren ?? usw.
Brauche ich weniger, wenn ich mich weniger bewege ?? Das dürften wohl alle folgerichtig mit ja beantworten, im Gegensatz zu den Fragen zuvor.
Na , und was sagt uns das ??
Ein frohes Fest und nicht zuviel grübeln.
Gruß W
noch ein Nachtrag : versuchen wir es mit dem gesunden Menschenverstand :
Brauche ich im Winter ein anderes Vitamin B ? Brauche ich ein anderes Eiweiß ? oder besteht der Muskel noch immer im Sommer wie im Winter aus den gleichen Aminosäuren ?? usw.
Brauche ich weniger, wenn ich mich weniger bewege ?? Das dürften wohl alle folgerichtig mit ja beantworten, im Gegensatz zu den Fragen zuvor.
Na , und was sagt uns das ??
Ein frohes Fest und nicht zuviel grübeln.
Gruß W
Da bin ich auch bei Euch.. Der Koi sollte Fit in den Winter gehen.
Schaut man sich aber die Wetteraufzeichnungen in Schlesig-Holstein seit 2010 an, dann gibt es die eigentlichen Wintermonate nicht mehr. Ich gehe jetzt nicht vom Kalendarischem Winter aus. Mit den Monaten meine ich die Monate Oktober bis Dezember. Bis 2010 hat es bei uns im Okober Schneefall gegeben. Somit waren die Temperaturen oft im Frostbereich. Kam dem Grünkohl auch zugute
Seit 2010 ist Frost (ausnahmen bestätigen die Regel) vor dem Januar ein Fremdwort. Somit muss umgedacht werden was die Fütterung angeht. Der Herbst wird einfach länger.
Bin heute im T-Shirt einkaufen gefahren
Das Fressverhalten und Schwimmverhalten (Energieverbrauch) der Koi wird somit auch etwas anders. In diesen Monaten gibt es derzeit bei mir eine Erhaltungsfütterung. Theoretisch gibt es noch 3 mal am Tag Futter. Kommen Sie an die Futterstelle gibt es was, wenn nicht, fällt eine Mahlzeit aus.
Gruß Alois
Schaut man sich aber die Wetteraufzeichnungen in Schlesig-Holstein seit 2010 an, dann gibt es die eigentlichen Wintermonate nicht mehr. Ich gehe jetzt nicht vom Kalendarischem Winter aus. Mit den Monaten meine ich die Monate Oktober bis Dezember. Bis 2010 hat es bei uns im Okober Schneefall gegeben. Somit waren die Temperaturen oft im Frostbereich. Kam dem Grünkohl auch zugute
Seit 2010 ist Frost (ausnahmen bestätigen die Regel) vor dem Januar ein Fremdwort. Somit muss umgedacht werden was die Fütterung angeht. Der Herbst wird einfach länger.
Bin heute im T-Shirt einkaufen gefahren
Das Fressverhalten und Schwimmverhalten (Energieverbrauch) der Koi wird somit auch etwas anders. In diesen Monaten gibt es derzeit bei mir eine Erhaltungsfütterung. Theoretisch gibt es noch 3 mal am Tag Futter. Kommen Sie an die Futterstelle gibt es was, wenn nicht, fällt eine Mahlzeit aus.
Gruß Alois
Mikrobiologie
Business Mitglied 
Hallo,
Die prozentuale Ausnutzung einzelner Komponenten bei unterschiedlichen Temperaturen hängt sehr stark von der gefressenen Menge Futter ab. Je geringer die Menge desto höher der Ausnutzungsgrad.
Temperatur °C 10/15/20/25/30
Ausnutzung % Rohprotein 50 g Futter 65/77/82/90/90
Ausnutzung % Rohprotein 10 g Futter 77/79/85//90/94
Ausnutzung % Rohprotein 2,5 g Futter 82/86/92/93/95
Ausnutzung % Kohlenhydrate 50 g Futter 48/55/73/77/78
Ausnutzung % Kohlenhydrate 10 g Futter 73/74/76/80/75
Ausnutzung % Kohlenhydrate 2,5 g Futter 83/77/87/84/85
Ausnutzung % Rohfett 50 g Futter 23/28/55/52/54
Ausnutzung % Rohfett 10 g Futter 26/29/56/56/58
Ausnutzung % Rohfett 2,5 g Futter 27/50/55/60/60
Aus dieser Datenlage ziehe ich folgende Rückschlüsse:
1. das Auffetten des Futters im Winter dient vor allem den pathogenen Bakterien im Teich als willkommene Nahrungsquelle
2. durch erhöhte Fütterungsfrequenz bei tieferen Temperaturen erhöht man die Ausnutzung der Inhaltsstoffe im Futter
3. ein spezielles Winterfutter ist nicht unbedingt erforderlich
In Versuchen konnte man nachweisen, dass der Substanzverlust über Winter beim Karpfen im Muskel zu 80 % aus Protein und zu 20 % aus Fett bestand.
mal ein paar Fakten zur Ausnutzung von Futterkomponenten bei unterschiedlichen Temperaturen durch Karpfen/Koi.klaus1 schrieb:
Die prozentuale Ausnutzung einzelner Komponenten bei unterschiedlichen Temperaturen hängt sehr stark von der gefressenen Menge Futter ab. Je geringer die Menge desto höher der Ausnutzungsgrad.
Temperatur °C 10/15/20/25/30
Ausnutzung % Rohprotein 50 g Futter 65/77/82/90/90
Ausnutzung % Rohprotein 10 g Futter 77/79/85//90/94
Ausnutzung % Rohprotein 2,5 g Futter 82/86/92/93/95
Ausnutzung % Kohlenhydrate 50 g Futter 48/55/73/77/78
Ausnutzung % Kohlenhydrate 10 g Futter 73/74/76/80/75
Ausnutzung % Kohlenhydrate 2,5 g Futter 83/77/87/84/85
Ausnutzung % Rohfett 50 g Futter 23/28/55/52/54
Ausnutzung % Rohfett 10 g Futter 26/29/56/56/58
Ausnutzung % Rohfett 2,5 g Futter 27/50/55/60/60
Aus dieser Datenlage ziehe ich folgende Rückschlüsse:
1. das Auffetten des Futters im Winter dient vor allem den pathogenen Bakterien im Teich als willkommene Nahrungsquelle
2. durch erhöhte Fütterungsfrequenz bei tieferen Temperaturen erhöht man die Ausnutzung der Inhaltsstoffe im Futter
3. ein spezielles Winterfutter ist nicht unbedingt erforderlich
In Versuchen konnte man nachweisen, dass der Substanzverlust über Winter beim Karpfen im Muskel zu 80 % aus Protein und zu 20 % aus Fett bestand.
Mönsch Bernhard,
da haste aber laaange dran geknobelt
Schön das es weiter gehen kann!
Ich bin immer bereit etwas zu lernen.
Aber ich bin etwas vorbelastet ... hoffe du tolerierst das.
Ich habe Verständnis dafür das du hier nicht alles reintippern kannst.
Aber ohne die näheren Bestandteile des zugehörigen Futters,
wird das doch recht unklar was dort in der Verdauung passiert.
Sind z.B. viel Polysaccharide ( z. B. Stärke, Cellulose, Chitin) im Futter ,
so sieht die Aufnahme/Verwertung sicher anders aus,
als wären viele der der "süßen" Zucker drin.
( leider sind die ja wasserlöslich )
Gleiches gilt bei Fetten !!
So ein gutes Stück Butter ist bei 6-8°C ein harter Klotz,
also wohl eher ungeeignet. Gutes Lachsöl z.B. wird sicher
auch bei geringeren Temperaturen deutlich besser aufgenommen!
Leider wird hier generell nicht zw. Ölen und Fetten unterschieden.
Also um hier ein wenig weiter zu kommen ,
würde die genaue Deklaration wohl unumgänglich,
es sei denn es wurde mit vielen verschiedene Futterkomponenten getestet.
Dann wären die einzelnen Ergebnisse natürlich viel wichtiger.
da haste aber laaange dran geknobelt
Schön das es weiter gehen kann!
Ich bin immer bereit etwas zu lernen.
Aber ich bin etwas vorbelastet ... hoffe du tolerierst das.
Ich habe Verständnis dafür das du hier nicht alles reintippern kannst.
Aber ohne die näheren Bestandteile des zugehörigen Futters,
wird das doch recht unklar was dort in der Verdauung passiert.
Sind z.B. viel Polysaccharide ( z. B. Stärke, Cellulose, Chitin) im Futter ,
so sieht die Aufnahme/Verwertung sicher anders aus,
als wären viele der der "süßen" Zucker drin.
( leider sind die ja wasserlöslich )
Gleiches gilt bei Fetten !!
So ein gutes Stück Butter ist bei 6-8°C ein harter Klotz,
also wohl eher ungeeignet. Gutes Lachsöl z.B. wird sicher
auch bei geringeren Temperaturen deutlich besser aufgenommen!
Leider wird hier generell nicht zw. Ölen und Fetten unterschieden.
Also um hier ein wenig weiter zu kommen ,
würde die genaue Deklaration wohl unumgänglich,
es sei denn es wurde mit vielen verschiedene Futterkomponenten getestet.
Dann wären die einzelnen Ergebnisse natürlich viel wichtiger.
Molch
Business Mitglied
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Mikrobe!
Die unterschiedlichen Energiegehalte von Fett und KH sollten aber schon berücksichtigt werden.
Wenn 10g Fett energetisch 25g KH ersetzen geht die Rechnung nicht mehr auf.
Interessant wäre auch auf welche Körpermasse sich die Grammangaben beziehen.