Filterstarter ja oder nein?

Fred S

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Oh Martin, das könnte ja vielleicht sogar ich beantworten :):)ich würde sagen die üblichen, die bekannten, die man halt so hat:pdas sind die klassischen
 
Ich weiss das ich die Frage später sicher bereue :rolleyes: .. aber was sind jetzt " klassische Nitrifikanten " und was " Unklassische " ??
Warum solltest Du diese Frage bereuen?
Klassische Nitrifikanten sind bestrebt sich in einen Biofilm zu integrieren. Ihre Vermehrungsrate ist sehr gering, eine Verdopplung braucht mehrere Stunden bis Tage, abhängig von den Wasserparametern. Nach der Ansiedlung im Biofilm sollte man unter normalen Bedingungen im Teich für längere Zeit keine weitere Bakterien zugeben müssen. Diese Bakterien können nur in flüssiger Form aufbewahrt werden.
Unklassische Nitrifikanten integrieren sich kaum in einen Biofilm. Sie sind in erster Linie Freischwimmer und verbrauchen dabei ebenfalls Ammoniak und Nitrit. Spätestens nach dem Einschalten einer ausreichend mit Power ausgestatteten UVC verschwinden sie aus dem Teich. Produkte mit diesen Bakterienstämmen erkennt man daran, dass sie in getrockneter Form angeboten werden und meist eine ständige Nachdosierung empfohlen wird.
Aus meiner Sicht ist der Begriff Filterstarterbakterien für diese Produkte irreführend, eigentlich müsste es Filterunterstützerbakterien heißen.

Und solch eine Aussage über das Produkt Hizashi Biofilter Aktiv Plus
Zitat: Einmal mit Wasser aktiviert beginnen die Bakterien sofort mit der eigenen Vermehrung (die Bakterienanzahl erhöht sich innerhalb von 25 min. bei 20° Wassertemperatur um 100%!) und dem Abbau von Schadstoffen (Ammonium/Ammoniak, Nitrit und Nitrat) Zitat Ende
ist für klassische Nitrifikanten schlicht unzutreffend.
 

Gotti

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Es kann ja jeder verwenden was er will. Ich habe am eigenen Becken erfahren dürfen zu was TSEMa-N in äußerst kurzer Zeit im Stande ist. Nebenbei schwimmen knapp 300 Kg Fisch in 35 m3. Wäre das Becken nicht so überbesetzt, läge der Nitritwert sicher schon im Bereich von kaum nachweisbar mit Tröpfchentest. Für mich kommt aktuell nichts mehr Anderes in Frage.
 

Martin69

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Naja anwenden kann auch jeder wie er will , das kann man nicht anordnen . Der Erfolg ist wichtig .
Frage hab ich doch nicht bereut , hab die Antwort verstanden ;)
 
Es kann ja jeder verwenden was er will. Ich habe am eigenen Becken erfahren dürfen zu was TSEMa-N in äußerst kurzer Zeit im Stande ist
Jetzt gibt es noch eine Steigerung. Filtermaterial belegt mit klassischen Nitrifikanten im aktiven Zustand. Besonders geeignet für Notfälle nach Behandlung mit Chemikalien wie Formalin oder Peressigsäure (Wofasteril).
 

Gotti

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Aktuell messe ich zur Mittagszeit 0,15 mg/L Nitrit bei 1 Kg Futter/Tag. Somit reduzierte sich seit der einmaligen Anwendung von TSEMa-N der Nitritwert in 18 Tagen von 3 mg auf 0,15 mg.
 

Gotti

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Nein, weder negativ noch positiv, UVC ist aus, kein grünes Wasser. Aber Sinn und Zweck war nur die Nitrifikation schnell in Gang zu bringen und das ist gelungen.
 

Gotti

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Die Trübung ist minimal bei nur 3 Liter auf 35 m3 Wasservolumen. Ich würde sagen es gibt keine Trübung, zumindest am nächsten Tag ist nichts mehr davon zu sehen
 

Fred S

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Also ne Trübung ist ja wohl noch das wenigste, wenn man weiss wo durch, wenns kurzzeitig nötig ist oder währe.:)
 

Gotti

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Pumpen aus, TSEMa-N in die Biologie, 2 Stunden wirken lassen (kann auch länger), UVC logischerweise aus, danach den Filterkreislauf wieder anschalten. UVC dann mindestens 2 Tage aus lassen. So wurde es mir gesagt. Die UVC ist aus seitdem ich zum ersten Mal TSEMa reingekippt habe.
 
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