KHV!

Toller Beitrag Karlchen!

Ich trau mich ja schon fast gar nicht gegen den Halbwissenmop zu argumentieren.

Das lustige (oder vielleicht traurige) ist aber, das die die Koi untereinandser handeln und damit ihren Teich der höchsten Gefahr aussetzen, hier nun das keulen fordern.

Seuchenteich, KHV Züchter, auf den Scheiterhaufen mit ihm!
 
Ralf hat alles gesagt... :study: :thumright: :thumleft:

Sogar die Diagnostik-Institute sagen, das KHV trotz negativem KHV-Befund,
KHV in minimaler Menge im Koi schlummern können...

Sicher ist man also NIE...

Es muß jeder für sich entscheiden, wie er damit um geht...
Aber wie schon geschrieben, der Privathandel der Koikichis mit seinen Koi birgt risiken die oft ignoriert werden ! :?

Denke aber das dem KHV in den nächsten Jahren verstärkt auf den Leib gerückt wird um es zu bekämpfen in Form einer Impfung oder so... :D
 
Ich bin froh das wir nun wieder zurück zum eigentlichem Thema finden und das ist KHV, wir müssen versuchen so viel wie möglich über diese Krankheit zu lernen um sie verstehen zu können. Was gestern noch gut und richtig war im Umgang muß morgen noch lange nicht der richtige Weg sein und dafür sind wir doch am Ende hier zusammen, um zu lernen und um uns gegenseitig zu unterstützen.

In meinem Beruf habe ich gelernt das Krankheit Angst macht wenn man sie nicht richtig versteht und nicht weiß was vor sich geht und diese Angst macht hilflos und auch wütend. Darum ist es wichtig jede Krankheit zu verstehen in und mit allem was sie betrifft und das sollte unser Ziel sein.
Wir haben hier Leute die uns helfen können mehr zu verstehen, hören wir ihnen doch zu.

@ Myriam, bitte halte uns doch auf dem Laufenden, lass uns an Deinen Erfahrungen teilhaben das wir durch sie lernen können und nimm es nicht persönlich was manchmal geschrieben wird, es ist oft nur ausdruck von Angst und irgendwie müssen wir auch das verstehen und tollerieren
 
Hallo Frank,
Biba schrieb:
Ich trau mich ja schon fast gar nicht gegen den Halbwissenmop zu argumentieren.
das würde auch nicht so viel bringen. Äußerst man eine andere, für diese "Experten" unpassende Meinung, kommt schnell das Argument "hat keine Ahnung, ist nur Theoretiker".
Biba schrieb:
Das lustige (oder vielleicht traurige) ist aber, das die die Koi untereinandser handeln und damit ihren Teich der höchsten Gefahr aussetzen, hier nun das keulen fordern.
Das der Neubesatz mit Koi (und anderen Fischarten) ein erhebliches Risiko bedeutet sollte eigentlich Stand des Wissens sein. Und wenn ich mir einen Stör oder Barsch (z.B.) aus einem KHV Habitat in meinen Teich einsetze ist die Entwicklung vorhersehbar. Bei diesen potentiellen Carriern nützt auch keine Quarantäne.
Zu behaupten, Vögel übertragen den Virus mit Wasser in ihrem Gefieder hat in etwa eine Wahrscheinlichkeit wie die Aussage, der Teich wird durch einen Meteoriteneinschlag zerstört.
Dieser Mythos hat wohl seinen Ursprung aus Erkenntnissen in Israel. Dort wurde der Virus vermutlich in einigen wenigen Fällen von Reihern, Kormorane etc. mittels infizierter Karpfen von einem Teich zum Nachbarteich transportiert.
Eine Studie über die Ausbreitung von KHV in Großbritannien brachte recht eindeutige Resultate. Fast immer wurde die Infektion durch infizierte Karpfen/Koi verbreitet. Einen kleinen Beitrag leistete der Eintrag von unbehandeltem Wasser aus infizierten Teichen in andere Bäche und Seen. Selbst Angelequipment wird inzwischen nicht mehr als höheres Risiko für die Verbreitung von KHV unter Karpfen eingestuft.
Ein weiterer Faktor für die Ausbreitung in natürliche Habitate war die "Tierliebe" von Fischbesitzern. Die haben sich ihrer überdrüssigen Koi und Goldfische per Einsatz in natürliche Gewässer entsorgt.
 
Mikrobiologie schrieb:
Das der Neubesatz mit Koi (und anderen Fischarten) ein erhebliches Risiko bedeutet sollte eigentlich Stand des Wissens sein. Und wenn ich mir einen Stör oder Barsch (z.B.) aus einem KHV Habitat in meinen Teich einsetze ist die Entwicklung vorhersehbar. Bei diesen potentiellen Carriern nützt auch keine Quarantäne.

Hallo Microbe!

Doch, nur Art und Weise der Quarantäne ist allein entscheidend und bringt die höchstmöglichste Sicherheit.
Auch der Endkunde hat eine solche Quarantäne durchzuführen, und sollte sich nicht auf den Händler verlassen.
 
"Die Dummheit der Menschheit ist oft unermesslich" (Weiss grad nicht wer das einmal gesagt hat, doch es passt so prima). Nur damit kann ich dieses Hexenverbrennungsgebrüll mir überhaupt erklären.

Konny hat schon ganz recht, wenn sie davon spricht das man den Menschen die Angst vor unbekanntem nehmen muss. Das aber geht nur wenn man offen kommuniziert. Hätten Sich die AIDS Kranken bis heute immer verstecken müssen, so wäre wohl schon die Hälfte der Weltbevölkerung infiziert. Es gibt also nicht dümmeres, als sich zu verstecken. Es kommt eben auch ganz darauf an, wie man kommuniziert.

Wer nun gekreuzte Totenköpfe an den Zaun hängt und das Wort SEUCHE über ein Megafone brüllt, darf sich nicht wundern wenn sich alle ängstlich abwenden und aus dieser Angst sich solch ein Mop bildet der einen durch die Strassen jagt.

Und Mikrobe hat ja gerade, theoretisch, auch noch mal die gefährlichsten Übertragungswege aufgesagt. Das Verbringen von Fischen von einem Gewässer zum nächsten. Ganz egal ob diese bereits erkrankt sind oder einfach nur den Virus transportieren können (sog. Carrier). Und selbst eine Quarantäne mit Pilotfischen die für einige selbstverständlich (min. 21 Tage) ist, kann nicht sicher ausschliessen, das trotzdem der Neuzugang KHV mitbringt.

Und von Mikrobe wissen wir ja auch theoretisch, welche Faktoren für einen Ausbruch förderlich sein können: Stress, starke Wasserwerteänderungen und Temperaturschwankungen. Irgendwer der seine Quarantäne aufheizt um sie dann schnell wieder mit Stickstoff runterzukühlen und wieder aufzuheizen und dabei ständig im Wasser rührt und stochert und feste gegen das Becken treten? Am besten noch nen Strobosblitzer und Techno-Bumbum dazu. Da krieg ich schon Stress nur beim tippen. Aber der Koi der dieses Martyrium dann überlebt hat, dem kann wahrscheinlich auch kein tödliches Virus mehr was.

Und selbst wenn die Quarantäneuntersuchung der Pilotfische auf KHV negativ ist, so ist es IMHO trotzdem noch nicht mal 100% sicher.

KHV können wir alle -auch trotz Vorsorgemassnahmen- uns trotzdem immer einfangen, solange wir neue Fische in den Teich bringen.
 
Hallo Matthias,
Molch schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
Das der Neubesatz mit Koi (und anderen Fischarten) ein erhebliches Risiko bedeutet sollte eigentlich Stand des Wissens sein. Und wenn ich mir einen Stör oder Barsch (z.B.) aus einem KHV Habitat in meinen Teich einsetze ist die Entwicklung vorhersehbar. Bei diesen potentiellen Carriern nützt auch keine Quarantäne.
Doch, nur Art und Weise der Quarantäne ist allein entscheidend und bringt die höchstmöglichste Sicherheit.
entweder habe ich mich unklar ausgedrückt oder Du hast etwas missverstanden.
Mein Satz "bei diesen potentiellen Carriern nützt auch keine Quarantäne" bezog sich auf artfremde Fische wie Stör, Goldfisch oder Barsch.
Das es nahezu unverantwortlich ist in der heutigen Zeit Koi ohne eigene Quarantäne mit dem Altbestand zu mischen steht wohl außer Frage.
 
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Matthias,
Molch schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
Das der Neubesatz mit Koi (und anderen Fischarten) ein erhebliches Risiko bedeutet sollte eigentlich Stand des Wissens sein. Und wenn ich mir einen Stör oder Barsch (z.B.) aus einem KHV Habitat in meinen Teich einsetze ist die Entwicklung vorhersehbar. Bei diesen potentiellen Carriern nützt auch keine Quarantäne.
Doch, nur Art und Weise der Quarantäne ist allein entscheidend und bringt die höchstmöglichste Sicherheit.
entweder habe ich mich unklar ausgedrückt oder Du hast etwas missverstanden.
Mein Satz "bei diesen potentiellen Carriern nützt auch keine Quarantäne" bezog sich auf artfremde Fische wie Stör, Goldfisch oder Barsch.
Das es nahezu unverantwortlich ist in der heutigen Zeit Koi ohne eigene Quarantäne mit dem Altbestand zu mischen steht wohl außer Frage.

Hallo Microbe!

Ich habe Dich gut verstanden. Bei einem Kauf von Koi, Stören oder Goldfischen bedarf es einer Stressquarantäne bei 22° mit naiven Pilotfischen(vornehmlich eigene Nachzuchten).
Wären Carrier vorhanden, werden sie die Pilotfische anstecken.
Dabei ist es egal ob der Carrier artfremd ist!
 
Hi,

ich war schon lange nicht mehr hier im Forum und lese diesen Fred und es hat sich nichts geändert, einige wenige gehen mit Wissen und Sachverstand an das Thema heran, die meisten jedoch hauen mit Halbwissen und Phrasen auf den Putz, das es einem nur übel werden kann.

KHV ist und bleibt eine Geißel für die Karpfenzüchter und für ernsthafte Koikichi. Die Frage nach Keulen oder nicht erübrigt sich aber vollkommen, wenn man sich vor Augen führt, dass von den Ausbrüchen in privaten (Garten-) Teichen <10% öffentlich gemacht werden bzw. überhaupt als KHV-Ausbrüche erkannt werden.
Oder glaubt hier wirklich einer, dass die Eigner von Gartenteichen, die jährlich im Frühjahr mit ein paar Koi neu besetzt werden, weil der Bestand im Laufe des Jahres durch Fischsterben umgekommen ist oder spätestens im Winter verreckt, eine Kiemenprobe nach Tauros schickt oder gar nen Fachtierarzt an den Teich holt???

Solange Koi in jeder Form und nahezu von Jedem an Jeden frei verkäuflich sind, wird KHV nicht ausgerottet werden können, Meldepflicht hin oder her.

Denjenigen Koikichi, die fachlich korrekt und sachlich mit dem Thema umgehen wollen, kann ich nur empfehlen, sich zu belesen in Fachveröffentlichungen und nicht auf gefährlichem Halbwissen basierende Parolen zu glauben.
Eine meiner Pflichtlektüren ist die Methodensammlung des FLI auf Riems, dem nationalen Referenzlabor für KHV. Aktuell sind da ab Seite 249 wieder zwei neuere Erkenntnisse veröffentlicht, die ich so nicht kannte, zum einen, dass das KHV sich auch schon bei Wassertemperaturen von 4-6°C vermehren kann und zum anderen, dass einige Stämme aus Asien und Europa mit dem von Tauros z.B. angewandten Nested PCR nicht mehr erkannt werden und das Refenzlabor bei typischen klinischen Symptomen, wie Kiemennekrose, großflächige Schleimhautablösungen usw. im negativen Befundfall um Weiterleitung der Proben an das FLI bittet.
Beide Erkenntnisse machen das schwierige Thema sicher nicht einfacher.
 
Hallo Matthias,
Molch schrieb:
Ich habe Dich gut verstanden. Bei einem Kauf von Koi, Stören oder Goldfischen bedarf es einer Stressquarantäne bei 22° mit naiven Pilotfischen(vornehmlich eigene Nachzuchten).
Wären Carrier vorhanden, werden sie die Pilotfische anstecken.
Dabei ist es egal ob der Carrier artfremd ist!
jetzt habe ich Dich verstanden. An die Variante habe ich schlicht nicht gedacht. :oops:
Dazu 2 Anmerkungen:
1. die wenigsten werden an eine Quarantäne für artfremde Fische in Kombination mit Pilotfischen Koi denken. Daher guter Ansatz.
2. die Variante ist mit viel Unsicherheit behaftet. Die Viruslast ist in den artfremden Carriern noch deutlich geringer als wie in Koicarriern. Da eine schnelle Übertragung/Auslösung von KHV auf die Piloten zu induzieren ist nicht einfach.
 
Hallo Rolf,
aixkoi schrieb:
dass das KHV sich auch schon bei Wassertemperaturen von 4-6°C vermehren kann
bei Temperaturen unter ca. 15°c kommt noch ein Problem dazu. Zwar zeigen viele Koi keine akuten Anzeichen der Infektion, aber sie sind dafür wesentlich längere Zeit Ausscheider von virulenten Mikroben.
 
Ich hab nun den ganzen Tag das Thema gedanklich durchgekaut mit den Infomationen die wir hier haben und will mal zurück zu einem Aspekt der für Betroffene sicher meist ein Gedanke ist.
Mikrobiologie schrieb:
Zu behaupten, Vögel übertragen den Virus mit Wasser in ihrem Gefieder hat in etwa eine Wahrscheinlichkeit wie die Aussage, der Teich wird durch einen Meteoriteneinschlag zerstört.
Dieser Mythos hat wohl seinen Ursprung aus Erkenntnissen in Israel. Dort wurde der Virus vermutlich in einigen wenigen Fällen von Reihern, Kormorane etc. mittels infizierter Karpfen von einem Teich zum Nachbarteich transportiert.
Eine Studie über die Ausbreitung von KHV in Großbritannien brachte recht eindeutige Resultate. Fast immer wurde die Infektion durch infizierte Karpfen/Koi verbreitet. Einen kleinen Beitrag leistete der Eintrag von unbehandeltem Wasser aus infizierten Teichen in andere Bäche und Seen.
Dann versteh ich das richtig das Myriam (z.b.) ihre überlebenden Koi durchaus behalten kann wenn sie ihren Teich so absichert das kein Tier in einen anderen Teich getragen werden kann und das sie dann keine Gefahr für andere Teich darstellt.
Lediglich das für "normale" Teichbesitzer übliche Verhalten, sich regelmäßig neue Koi beim Händler zu besorgen, fällt dann weg weil diese Koi einer erhöhten Ansteckung ausgesetzt sind.
Andere "Überlebende" sind immun und können mit diesen zusammen leben.
Bleibt noch das Wasser, aber wenn z.b. der Wasserwechsel mit dem "Wässern" des Gartens einhergeht (ich mach das immer so), sollte für die Umwelt auch keine Gefahr bestehen.

Korrekt? :study:
 
Hallo Konny,

teils, teils. Man ist sich zumindest meines Kenntnisstand noch nicht ganz sicher darüber : Darüber, ob Überlebende eine natürliche Immunität aufbauen konnten.
Den meißten Quellen nach, geht man auf Immunisierung durch Temperaturbehandlung auf der sicheren Seite. Aber diese Behandlung muß richtig gemacht werden.

Das Virus verstärkt zwar bei Temps über 30°C seine Aktivität, aber jetzt kommt der große Unterschied, seine Ansteckung und krankmachende Wirkung wird bei den Temps aufgehjalten. Oder man könnt sagen, das steht still. Nun entwickelt der Organismuß die Antikörper, und dadurch wird er immun. Eine der Immunität aufbauenden Prinzipien, mal ganz einfach gesagt.

:!: Bitte beachte, das ist nicht der ganze Ablauf einer richtigen Immunisierung. :!: Das soll keine Anleitung sein, sondern sollte nur begreiflich machen, wann auch solch Virus seine Schwachstelle hat.

Wenn man also dafür sorgt, das kein Tier den Teich verläßt, kein Equitment den Raum verläßt, kein Wasser in Teiche Flüsse direkt kommt, dann könnte man sagen, ja so wie du es meintest ist es richtig.

Das zusätzen neuer Koi ist nicht bzw. dem steht nichts im Wege. Diese müssen dann aber bei erbeutem Ausbruch dann ebendso immunisiert werden. Dann kann man ohne weiteres damit leben.

:!: Nur bedenke: Alles darf in den Teich, aber nichts darf Ihn mehr verlassen. Das muß einem klar sein. :!:


Grüßle :)
 
Hallo Konny,
konny schrieb:
Dann versteh ich das richtig das Myriam (z.b.) ihre überlebenden Koi durchaus behalten kann wenn sie ihren Teich so absichert das kein Tier in einen anderen Teich getragen werden kann
so sehe ich das. Bei Myriam kommen die örtlichen Gegebenheiten entgegen.
konny schrieb:
das sie dann keine Gefahr für andere Teich darstellt.
Myriam stellt sicher keine Gefahr für andere Teiche dar :wink: und ihre Koi auch nicht.
konny schrieb:
Lediglich das für "normale" Teichbesitzer übliche Verhalten, sich regelmäßig neue Koi beim Händler zu besorgen, fällt dann weg weil diese Koi einer erhöhten Ansteckung ausgesetzt sind.
So ist es, nur Israelis und Carrier könnte sie eventuell einsetzen.
konny schrieb:
Andere "Überlebende" sind immun und können mit diesen zusammen leben.
Im Prinzip ja, aber es kann auch immer mal wieder durch ein geschwächtes Immunsystem ein Carrier aktiviert werden. Verlust nicht ausgeschlossen.
konny schrieb:
Bleibt noch das Wasser, aber wenn z.b. der Wasserwechsel mit dem "Wässern" des Gartens einhergeht (ich mach das immer so), sollte für die Umwelt auch keine Gefahr bestehen.
So ist es.
konny schrieb:
Besser hätte ich es nicht schreiben können.

Am einfachsten für eine Entscheidung ist die Abarbeitung einer Checkliste pro und kontra.
 
Karl der Koi schrieb:
Das Virus verstärkt zwar bei Temps über 30°C seine Aktivität, aber jetzt kommt der große Unterschied, seine Ansteckung und krankmachende Wirkung wird bei den Temps aufgehjalten. Oder man könnt sagen, das steht still. Nun entwickelt der Organismuß die Antikörper, und dadurch wird er immun. Eine der Immunität aufbauenden Prinzipien, mal ganz einfach gesagt.

Wenn ich das richtig sehe ist das vergleichbar mit der 3. Stufe der Immunologischen Abwehr beim Menschen, welche erst durch Fieber aktiviert wird.

Im Fall vom Koi nehme ich aber mal an das durch das hochheizen vom Wasser die Immunabwehr künstlich aktiviert wird was evtl dazu führen könnte das der Virus zwar vorerst "still steht", aber möglicherweise dann um so heftiger "wütet" weil es keine richtige Immunisierung ist, weswegen es eher zu empfehlen wäre das Wasser nur auf 24° hoch zu heizen, um den evtl vorhandenen Virus ausbrechen zu lassen falls vorhanden.

Ich könnte mir vorstellen das eine falsch durchgeführte Immunisierung das gegenteil bewirkt und den Halter in falsche Sicherheit wiegt.
 
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