Mikrobiologie schrieb:
Unbehandelt vergleichbar KHV.
Hallo Mikrobe!
Leider ist sowenig über CEV bekannt, wenn Du mehr Infos hättest.......
Falls ich Blödsinn erzähle bitte berichtigen.
Die Koi werden in Japan gegen CEV geimpft.
Sie bilden dann Antikörper, können andere Koi anstecken.
Die Immunität soll sich nach einigen Jahren verlieren, es sei denn, man kauft alle 3-4 Jahre einen neuen Koi(Antikörper werden im Altbestand neu gebildet).
In Teichen, in denen länger 4-5? Jahren keine neuen Koi gekauft wurden,
findet man nach dem Einsetzen eines neuen Koi folgendes klinisches Bild:
Alle Koi aus dem Altbestand liegen seitlich auf dem Teichgrund, vor allem morgens und abends.
Eingefallene Augen, rotgeäderte Haut, Schleimhautschäden.
Die großen Koi sterben zuerst.
Der neue Koi schwimmt munter seine Bahn.
Nur mit einer Temperaturerhöhung und 6g Salz/L gibt es Heilungschancen. Die Koi bilden Antikörper und werden nicht mehr erkranken. Frühere Empfehlungen bezogen eine Antibiotikagabe mit ein, bei einem Virusinfekt wohl wenig zielführend.
Eine sichere Diagnose ist nicht möglich, nur am klinischen Bild vermutbar.
Daher sind wohl auch Fehleinschätzungen bzgl. EMS und Kreuzverkeimung
nachvollziehbar.
Inwieweit CEV durch Einschleppung von Amphibien je nach Virusmenge Fische erkranken oder die Antikörperbildung beeinflussen, wäre wissenswert.
Auch stellt sich die Frage, wie es sich mit der Übertragung von Fischen aus Israel, Thailand, Eurokoi verhält.
Über eine Antwort wäre ich äußerst dankbar